Spring: Heckler & Koch P30 (Umarex)

  • Einleitung:

    Heute gibts den neusten Zuwachs meiner Günstig-Airsofts zu sehen. Die Heckler & Koch P30 mit Metallverschluss.

    Heckler & Koch P30

    Die ansprechend gestaltete Verpackung der P30. Die wichtigsten Informationen sind aufgedruckt.

    Technische Daten:
    Name: Heckler & Koch P30
    Kaliber: 6mm BB
    Magazinkapazität: 15 Schuss angegeben, es passen allerdings 23 Schuss hinein
    Gewicht: ca. 370 Gramm
    Länge: 180 Millimeter
    Energie: < 0,5 Joule
    UVP (09/2019): 34,95€

    Jetzt geht's näher an die P30!

    Erstes Öffnen der Verpackung:



    Die Waffe kommt in einem Styroporinlay samt dünnem Pappdeckel. Neben der Waffe gibt es ein Päckchen Gratis-BBs und eine Bedienungsanleitung dazu.

    Handling / Verarbeitung:

    Auf der linken Seite der Waffe ist das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung eingelassen. Am Griffstück findet sich nochmals "P30" über dem Magazin eingelassen. Der Verschlussfanghebel ist funktional.


    Auf der rechten Seite findet sich das Firmenlogo im "Patronenlager" eingelassen. Auf dem Griffstück ist die Energieangabe angegeben, auf dem Verschluss finden sich die Lizenzhinweise.

    Die Verarbeitung der P30 geht in Ordnung, allerdings finde ich die UVP für die vorgefundene Qualität etwas zu hoch. Die Waffe wirkt beim ersten in die Hand nehmen recht leicht und merkwürdig hohl. Der Schwerpunkt der Waffe ist in jedem Fall beim metallenen Verschluss zu finden, was die Waffe recht unausbalanciert da stehen lässt. An der Waffe ist lediglich der Verschluss auf Metall, sowie der Abzug. Der Rest, auch der Lauf, anders als bei vielen Airsofts in diesem Preisbereich ist aus Plastik. Beim zurückziehen des Verschlusses öffnet sich das "Patronenlager" und gibt den Blick ins innere frei. Die funktionierenden Bedienelemente sind auf den Verschlussfanghebel sowie die Magazinauslösewippe beschränkt. Alle anderen Bedienelemente sind nicht funktional - auch der Hahn ist starr.

    Das eigenartig geformte Magazin. Laut Verpackung fasst es 15 BBs, es passen aber 23 hinein, Umarex gibt das sogar so auf seiner Homepage an.


    Mündungsansicht: Der eigentliche Lauf ist beinahe direkt hinter der Mündung zu sehen.


    Der metallene Verschlussfanghebel hält den Verschluss nach dem letzten Schuss und erneutem repertieren des Schützen in hinterer Stellung.

    Schießerfahrungen:

    Die Waffe hat out of the Box einen leichten Veriss nach unten. Zum nicht zielgenauen plinken reicht sie aber allemal. Von der Stärke her wurden immer ca. 0,45 Joule gemessen. Zum lochen von Pappkartons reicht die Kraft völlig aus. Die Visierungen der Waffe, also Kimme und Korn sind leider recht ungenau und nicht einzustellen. Auch verfügen sie nicht über weiße Punkte etc., welches ein zielen deutlich vereinfachen würde.

    Schussergebnisse auf 5 Meter, stehend, beidhändig. Gut zu erkennen ist das die gesamte Trefferlage recht weit nach unten geht, obwohl ordentlich gezielt wurde.

    Fazit:

    Die Heckler & Koch P30 ist ein ordentlicher Nachbau des scharfen Originals. Die Waffe wirkt recht wertig, was nicht zuletzt dem metallenen Verschluss zu verdanken ist, da der Rest recht leicht ausfällt. Leider wurde auf weiteres Metall bis auf am Abzug und an der Magazinauslösewippe verzichtet. Etwas zu hoch geraten ist die vom Hersteller aufgerufene UVP von ca. 35,-€, da es in diesem Preisbereich deutlich bessere und auch wertigere Alternativen gibt. Die P30 gibt es im Netz allerdings bereits ab 28,-€, welche doch angemessen sind. Aus Sammlersicht ist die Waffe eingeschränkt zu empfehlen, da doch einiges nicht originalgetreu gemacht wurde, wie bspw. der nicht spannbahre Hahn. Auch aus Schützensicht ist die Waffe nur eingeschränkt zu empfehlen, da es mit der VP9 aus dem Hause Umarex für dieselbe UVP deutlich mehr Präzision und auch Verarbeitung gibt.

    DaWeTe, 08.09.2019