Es gibt 138 Antworten in diesem Thema, welches 17.016 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Juli 2020 um 15:06) ist von Christian 1984.

  • https://www.bz-berlin.de/berlin/cdu-wil…esser-verbieten

    Entsprechend dem vorstehenden Artikel, möchte die CDU 46 Waffenverbotszonen in Berlin einrichten. Da die Grenzen der Zonen in der Regel nicht genau bekannt gegeben werden, um kein Ausweichen auf die andere Straßenseite zu ermöglichen, bedeutet dies faktisch, dass die gesamte Stadt zu eine waffenfreien Zone gemacht werden soll.

    Erschreckend ist hierbei:

    - der Vorschlag kommt nicht aus der üblichen Richtung - SPD, Linke oder Grüne;
    - es werden fundamentale Bürgerrechte ausgehöhlt; denn eine Durchsuchung bedarf stets einer staatlichen Eingriffsermächtigung. Dies soll Willkür und Ansätze wie "racial profiling" verhindern. Die Bundespolizei hat vor geraumer Zeit in Berlin schon einmal eine ganze S-Bahnstrecke zur Waffenverbotszone erklärt und ist hiermit vor Gericht mehrfach gescheitert:

    https://www.morgenpost.de/berlin/article…trollieren.html

    Dies hat die Bundespolizei aber nicht beachtet und die Kontrollen einfach weiter durchgeführt.

    Ich möchte nun nicht dramatisieren, aber der Umstand, dass die Polizei sich nicht für die sie betreffende Rechtsprechung interessiert und man weiter und weiter versucht bürgerliche Freiheitsrechte abzuschaffen kann nicht dem demokratischen Grundgedanken entsprechen.

    Mir ist aber noch nicht ganz klar, wie darauf am besten reagiert werden kann. "Messerträger" haben keine starke Lobby und "Selbstverteidiger" sind in Deutschland irgendwie auch mit einem schlechten Ruf behaftet und bleiben lieber unter dem Radar.

    Gruß

    DSM

    No my mind is not for rent, to any god or government !

  • Der Sinn von Waffenverbotszonen erschließt sich mir einfach nicht.

    Wenn die Zonen für Sicherheit sorgen würden, wäre ich glatt dafür.

    Jetzt gehen zwei Leute in diese Zone.
    Person A ist ein gesetzestreuer Bürger der natürlich kein Messer, keine SSW, kein Pfefferspray etc dabei hat.
    Person B nimmt es mit dem Gesetz nie so genau und überlegt sich gerade das er gerne das Handy von Person A hätte.
    Er hält Person A ein Messer vor die Nase und hat ein neues Handy.

    Beide gehen wieder raus aus der Zone.
    Person A sagt "shit! Was nützt mir die Zone? "
    Person B sagt "Danke für die Zone. Die sorgt für wenig Gegenwehr"

    :bash:

  • Viele Menschen wünschen sich Law&Order und jetzt wo sie es selber voll hart besorgt bekommen da wird jetzt rumgeheult.
    Da sind mir so Trends wie die Balkanisierung lieber, Staat stellt zwar Gesetze auf aber wenn man sich nicht so dran hält dann ist es auch egal solange man es nicht übertreibt.

    Und so Nebenbei:
    Gegen Handy Abzieher und Schlägertypen kann man zur Not ja immer noch kämpfen oder wegrennen.
    Mach das mal wenn der Herr Inspektor kommt um dir mit staatlicher Allmacht dein Geld und dein Messer abziehen will.

  • Was hast sonst noch für Optionen außer Kämpfen oder Rennen?
    Auf Knien vor dem Gangster um Gnade winseln und sich einnässen?

    Ach, ich finde das ist ein doofes Thema! :(
    Da könnte man eine Woche diskutieren und 1000 Seiten hier im Forum voll schreiben und es würde nichts bringen.
    Wenn man dort in diesen Verbotszonen lebt oder da ständig durch muss, dann bleibt einem sowieso nichts anderes übrig als sich damit abzufinden und sich entsprechend vorzubereiten damit man weder Stress mit der Polizei oder mit Gangstern hat.

    Kritikwürdig ist so eine Maßnahme aber trotzdem weil sie eigentlich darauf abzielt die Kriminalität zu senken aber am Ende werden vermutlich genau jene Leute dort mit verbotenen Gegenständen erwischt, von denen am wenigsten eine Gefahr ausgeht.

    Einmal editiert, zuletzt von Klopfgeist (7. September 2019 um 11:37)

  • langsm aber sicher fürchte ich mich immer mehr vor den diktatorischen anwandlungen des brd systems...

    gegen bösen buben die einem ans leder wollen kann man kämpfen,gegen einen staat wehren, der das wahlvieh immer mehr in eine zwangsjacke steckt wirds schwierig...

    Jene, die ihre Schwerter zu Pflugscharen schmiedeten, pflügen nun für Männer, die ihre Schwerter behielten.

  • Es gibt schon einen Hintergrund für die polizeiliche Arbeit, dass solche Waffenverbotszonen Sinn machen, denn so sind das gegenstände, die von der Polizei dem einschlägigen Klientel abgeknöpft werden können.

    Was mir dabei fehlt und auch bei Dingen wie den Einhandmessern bzw. die die als solches ausgelegt werden können ist, dass man ein Hintertürchen einbaut für unbescholtene "Normalos". Wenn man zuverlässig ist im Sinne das Waffengesetztes und z.B. einen kleinen Waffenschein besitzt wieso soll man dann nicht auch ein Einhandmesser tragen dürfen,- auch wenn es nur auf dem Weg von der Arbeit heim und umgekehrt ist.

  • Was mir dabei fehlt und auch bei Dingen wie den Einhandmessern bzw. die die als solches ausgelegt werden können ist, dass man ein Hintertürchen einbaut für unbescholtene "Normalos". Wenn man zuverlässig ist im Sinne das Waffengesetztes und z.B. einen kleinen Waffenschein besitzt wieso soll man dann nicht auch ein Einhandmesser tragen dürfen,- auch wenn es nur auf dem Weg von der Arbeit heim und umgekehrt ist.

    ein einhandmesser ist ein Werkzeug ist, deine Argumentation geht nach hinten los. Ein Einhandmesser hat nichts mit dem kleinen Waffenschein zu tun. Gar nichts! Weil espenen keine Waffe ist! Warum darf ich nur mit irgendwelchen Ausreden mein Werkzeug tragen?

  • >>Da die Grenzen der Zonen in der Regel nicht genau bekannt gegeben werden, um kein Ausweichen auf die andere Straßenseite zu ermöglichen,

    wenn dem tatsächlich so ist, scheitert das ganze in rechtlicher hinsicht vermutlich schon an diesem punkt.

    belastende maßnahmen gegen den bürger sind natürlich nur dann möglich, wenn der bürger weiß, was wann wo und wie verboten ist.

  • ein einhandmesser ist ein Werkzeug ist, deine Argumentation geht nach hinten los. Ein Einhandmesser hat nichts mit dem kleinen Waffenschein zu tun. Gar nichts! Weil espenen keine Waffe ist! Warum darf ich nur mit irgendwelchen Ausreden mein Werkzeug tragen?

    Erstmal bitte ganz tief Luft holen, bis 3 zählen und dann schreiben.
    Der Schreibstil war jetzt echt eine Zumutung für den Leser.

    Das Messer da mit einbezogen werden könnten war eher meine Idee, weil diese jetzt ja generell unter das Führverbot fallen. Ich wurde auch belehrt, dass es Gerichtsurteile gab die Messern die Einhandfunktion bestätigten obwohl der Nocken weg war man es aber mit dem richtigen Schwung noch mit einer Hand auf bekam.
    Da läuft deine Diskussion das als Arbeitsmittel durchgehen zu lassen eher ins leere bzw. ging ja schon ins leere.

  • Das ich mein Leatherman Wave nicht führen darf ist auch komplett schwachsinnig. Wem bringt das was? Das ist ein Multifunktionswerkzeug.

    Wäre ich jetzt vorbestraft könnte ich es noch ansatzweise nachvollziehen.

  • Würde man Messer dann erlauben, wenn das pol. Führungszeugnis keinerlei Gewalttaten hergibt und dann "erst ab 21", wenn das Testosteron abflaut, wäre das Ganze überhaupt kein Thema.

    Für sowas einen KWS wäre imho sinnig, und dann halt vom Piekser bis zur Katana wie früher alles rumschleppen dürfen.

    Früher hab ich mal ein rasiermesserscharfes Katana auf dem hannoverschen Flohmarkt erstanden und das bequemerweise im Gürtel ca. 4 KM bis zur Karre geschleppt.

    Und Polizisten zu Pferde kamen auch noch vorbei und haben gegrinst.

  • Was ich mich dabei frage ist, was soll das alles bringen?
    Solange man dem einschlägigen Klientel nicht ordentlich auf die Pelle rückt und die Strafen lachhaft bleiben, bringt das garnichts.

    Die Polizei kommt sich doch auch schon verar.... vor, wenn sie am nächsten Tag die gleichen wieder mit irgendeinem Zeug aufgreifen.
    Ist doch das gleiche wie in Berlin im Park mit den Drogendealern.
    Unsere Justiz hat in den Fällen einfach keine Zähne zum zubeissen

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • Drogen: Kontrolliert in Apotheken abgeben.

    Süchtige wirds immer geben, aber:

    Kriminalität: Weg.

    Und weniger Tote durch z.B. mit Fentanyl gestrecktes H.

    Unser Staat ist dumm und unflexibel.

  • Marechal,

    es gäbe vernünftige Lösungen.

    Die Kriminellen alle wegsperren und gut ist.
    Bzw wie in Amerika, beim dritten Vergehen ab in den Bau.
    Nix auf Bewährung

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • Das aus dem Lager der spießig konservativen Oktoberfest-Bierkrugstemmer

    Unsere Justiz hat in den Fällen einfach keine Zähne zum zubeissen

    Wollen könnte er schon aber ich vermute das die Justiz deshalb so lax mit den ganzen verbrechern umgeht weil jeder Häftling Geld kostet das man sich ersparen will.
    Deshalb wandert man meist auch nur noch für die ganz üblen Sachen wirklich in den Bau.