Bin soweit zufrieden hier im Südwesten. Allerdings schiesse ich nicht nur in einem Verein. Kurzwaffen im "Stammverein" ca. 30 km entfernt und Langwaffe als Gastschütze in einem Verein in der Nähe, weil dort die besseren Gegebenheiten vorhanden sind und man auf jeden Fall auch an den 100 m Stand kommt wenn man möchte. Für Fallplatte Flinte muss ich allerdings auch ab und an mal etwas weiter fahren zu Vereinen wo das zB indoor möglich ist.
Manchmal übernachten wir auch in Philippsburg auf der Schiessanlage wenn da Landesmeisterschaft war und mieten dann am Folgetag zu dritt oder viert 300 m Stand.
Allerdings hatte ich beim Stammverein damals gleich auf die GSVBW Meldung verzichtet, (weil mir deren Richtlinien nicht unbedingt als mitgliederfreundlich zugesagt haben) und bin in eine vereinsübergreifende BDS - Gruppe eingetreten. Alle Wettkämpfe laufen auch dann über den BDS.
Schlimm fand ich allerdings die Zeit, wo ich im Rheinland gelebt habe (Köln Aachener Tagebauland). Ich weiss nicht, ob es so ist (damals war ich nicht in Vereinen aktiv), allerdings habe ich den Eindruck, dass man dort sportlich orientierte Vereine mit der Lupe suchen muss. Dafür findet man an jeder Ecke diese grausigen St. Sebastianus Dackelclub Bruderschaften mit LG Ständen und maximal KK. Das hat mich damals aber eher abgeschreckt. Das hat eher mit gesellschaftlichen Status zu tun und mit Legitimierung von Alkoholgenuss. Aber LG Schiessen kann man auch zuhause.
Mit ein wenig interner Vereinsmeierei muss man halt klarkommen im Endeffekt und auch mit Arbeitseinsätzen. Wenn man sich für mehrere Disziplinen interessiert oder gerne schiesst, wird es in meinen Augen in nur einem Verein (je nach Standangebot) eng.