Feinwerkbau 150 Schaftaufarbeitung

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.606 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. August 2019 um 22:50) ist von holztoto.

  • Hi,

    ich hab so einige Schnäppchen gemacht in letzter Zeit, darunter eine Feinwerkbau 150 von 1968.
    Brünierung soweit noch gut, ein paar kleine Stellen sind dem Alter gezollt.
    Der Schaft war allerdings grottig mit einer Holzlasur eingeschmiert, Sowas nehmen andere für die Gartenlaube. :kotz:

    Also aufhübschen das Stück Holz .
    Der Schaft klebte beim anfassen, ich erinnerte mich an Alfons meinen Meister in der Schreinerlehre.Der hatso billige Japanspachteln als Ziehklinge mißbraucht.

    Das abziehen hat den Vorteil, daß man kleinere Macken/Dellen flächig ebnen kann ohne tiefe Krater zu hinterlassen.

    Nach gut 90 min ging es ans schleifen, 280er, 320er, 400er, 600er und zum Schluß 1000er Schleifleinen ,das dauerte dann auch gut 2 Stunden.
    Eine UIT-Schiene wurde noch angepasst, da die originale nicht dabei war .
    Eine originale Pistolenkappe mit Zwischenlagen wurde aufgrund meiner großen Hände angepasst.
    Hier nun die Bilder erstmal vor Beginn der Aufarbeitung

    Gruß Toto

    Einmal editiert, zuletzt von holztoto (30. August 2019 um 20:41)

  • So fertig, mein Spezialöl 4 mal eingerieben mit Trocknungszeit.
    Ich finde Maserung gar nicht mal so schlecht, die linke Seite hat was.
    Nur noch ein Laufmantel aus Carbonrohr und ein schönes Laufgewicht. Ein Glas findet sich auch noch.

    Gruß Toto

  • Gratuliere Toto,

    die Restaurierung ist sehr schön geworden! :thumbup:

    Die Maserung ist auch gut hervor gekommen und hat was!

    Ich denke, das ein passendes Laufgewicht demnächst bei dir ankommen wird! ;):whistling:

    Planlos geht mein Plan los.

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  • Generell ist das eine schöne Aufarbeitung, vor allem wenn man weiß wie viel Arbeit dahinter steckt.
    Aber (manche sagen "Alles was vor dem aber kommt ist wertlos"..)
    Durch dieses Spezialölgemisch sieht der Schaft m.M. auf alt gemacht aus, eher benutzt als rustikal.
    Schwer zu beschreiben.
    Das fiel mir bei deinem anderen Schaft bereits auf und bevor ich nun weitere Schäfte sehe und immer selbiges
    dazu denke, hoffe ich die Anmerkung ist gestattet.
    Ich vermute das dem Öl eine dunkelfarbige Komponente beigemischt ist, die dann dieses Bild auslöst.
    Kann in Live jedoch auch nochmals ganz anders aussehen, kein Thema.

  • Nein, da ist nichts dem "Spezialöl" beigemicht.

    Das Holz selber ist schon leicht dunkel gewesen. Ich kann allerdings nicht sagen, ob es helles Walnuss oder eine etwas dunklere Buche ist. Von der Maserung am Kolben tendiere ich eher zu Walnuss.
    Die erste Ölung hat schon heftig Eindruck gemacht.

    Von der Optik ist es eher den alten englischen Flinten ähnlich.

    Falls du mit dem anderen Schaft meine aufgearbeitete 300S meinst,
    Die ist schon in der Optik zu mir gekommen. Da sind wohl nicht alle Farb - oder Beizereste entfernt worden.
    Auf den Bildern kommt das leicht honigfarbene nicht so rüber.

    Gruß Toto