LEP ME Competition 6" ohne Leistung

Es gibt 64 Antworten in diesem Thema, welches 10.140 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. November 2020 um 19:16) ist von Boom.

  • Hallo,
    ich besitze die LEP Revolver SAA und ME Competition 6 Zoll.

    Nun habe ich festgestellt das mein Competition irgendwie kaum Leistung hat. ich habe verschiedene Dias zwischen 0,3 und 0,6 Gramm probiert. Meist bleifreie.
    Gemessen mit meinem Chrony MK III komme ich bei 6 Schuss zwischen 0,8 und 5,8 Joule.
    Die selben LEPs in meinem SAA (5,5 mm) schaffen duchweg gute 7 Joule. Aufgeladen mit einer Gehmann Pumpe mit ca. 230 Bar.
    Abgesehen von eventuellen Schwankungen durch Luftdruck, Kaliber und Gewicht der Dias, kommen mir diese großen Unterschiede und die schwachen Joule sehr seltsam vor.
    Lauf und Trommel sitzen vermeintlich gut übereinander, so wie ich das mit Taschenlampe durch den Lauf blickend erkennen konnte.
    Aus Neugier habe ich ein Dia in den Lauf gesteckt und dann eine LEP mit Geschosskappe (ohne Dia natürlich) geladen und abgefeuert. Ergebniss war, das das Projektil nicht einmal den Lauf verlassen hat.

    Hat jemand eine Idee oder soll ich den Revolver direkt wieder zu Sportwaffen Schneider schicken?

  • Kannst du mit einem Draht ein Diabolo durch den Lauf schieben?
    Geht das leicht oder schwer?

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  • Ich habe einen Dia mit einem langen Holzstäbchen durch den Lauf gedrückt.
    Die ersten Zentimeter, wo der Lauf im Rahmen sitz, gehen gefühlt sehr viel schwerer als der Rest. Da muss ich ordentlich drücken, im eigentlichen Lauf geht der Dia dann sehr leicht durch.

  • Umtauschen!

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  • Verifiziere es sicherheitshalber nochmal mit
    einem Dia das du von vorne durchschiebst.
    Wenn das da auch schwergängig ist kannst
    du den Lauf vergessen.

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  • Jetzt habe ich mal einen Dia von vorne reingeschoben. Diesmal war wieder der Anfang schwergängig und dann ging er sauber durch. Auch hinten am Rahmen.
    Macht bald den Eindruck, als würde immer der Kelch vom Dia nicht passen. Seltsam finde ich halt, das wenn ich ein Diabolo in den Lauf schiebe und dann eine LEP abfeure, das dann der Diabolo nicht aus dem Lauf geblasen wird.
    Kann es denn wirklich vorkommen, daß ein Lauf fehlerhaft ausgeliefert wird?

  • Vorkommen kann praktisch alles, häufig ist das nicht.
    Der Kelch ist natürlich größer als der Lauf. Der muss
    auch in der LEP-Kappe schon eingedrückt sein!

    Hast du mal normale Blei-Flachköpfe versucht?

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  • Nein, die habe ich nicht. Aber die Gamo Rocket haben einen Bleikelch.
    Sobald ich einen Diabolo einmal durchgeschoben habe, geht er beim zweiten Versuch glatt durch. Dann hat sich der Kelch wohl angepasst.

  • Und die hast du in der Kappe ganz nach vorne gedrückt?

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  • Steck eins davon so weit in den Lauf daß der Kelch
    völlig drin angepasst ist und versuche es dann.

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  • Aber andere nehmen.

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  • Da ich gerade erwäht wurde ;) eine Frage: wie groß ist der Trommelspalt, hat die Trommel Axialspiel?
    Steck mal eine ungeladene, unaufgepumpte, aber geschlossene LEP in die Trommel und puste vorn in den Lauf, um die Abdichtung zu testen. (bei jeder Kammer)

    0,63er Dias mit Cu-Kern sind vielleicht auch etwas hart, die kenne ich selber nicht.
    Kannst Du mal mit Pb-Standarddias (Flachkopf um 0,5g) testen?
    Z.B. Umarex Mosqiuto oder Geco.
    Kannst Du mal das Kaliber der durchgeschobenen Dias messen?

    Weiter würde ich mal testen, wie fest/klapperig das Timing ist, der Trommelkran eingerastet fest sitzt usw.

  • Jedes Diabolo geht in jedem Lauf mit einem Anfangs/Einpresswiderstand rein (schwer) und nachdem der Überwunden ist dann leicht weiter.
    Sollte an der Mündung sich ein choke oder ein Grat vom unsauberen Mündungssenken befinden , wird es da dann natürlich wieder schwerer.
    In Zahlen ausgedrückt, kann der Einpresswiderstand bei Bleidiabolos bis ca. auf ein Kilo hochgehen um dann bis auf 30-50 Gramm runtergehen. Je nach Feld- und Zugmass und Bleihärte.
    Um die Werte zu ermitteln, stellt man den Lauf bzw. die Waffe auf eine geeignete Waage.
    Würde aber bei geringer V0 eher mal auf zu wenig Antrieb tippen.
    Also auf Druckverlust durch schlechte Abdichtung oder zu wenig Schlagstückkraft?
    VG
    Rotex

  • Würde aber bei geringer V0 eher mal auf zu wenig Antrieb tippen.

    Da die Patronen in einem anderen Revolver funktionieren
    kann man das ausschließen.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
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  • Ich habe den Revolver jetzt erstmal zurück geschickt. Eventuell wird er dann noch zu Melcher geschickt. Ich werde euch dann berichten, falls von Interesse.
    Vielen Dank für eure Ideen.

  • Da die Patronen in einem anderen Revolver funktionierenkann man das ausschließen.

    Habe mit LEP nicht viel Erfahrung.
    Aber der Hahn der Waffe schlägt doch auf das Ventil, und wenn der dann zu schlapp ist?..... denke ich da verkehrt?
    VG
    Rotex