Polizeieinsatz wegen Luftgewehr

Es gibt 64 Antworten in diesem Thema, welches 9.964 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Juli 2019 um 22:39) ist von shooter45.

  • Servus,

    Polizeieinsatz bei AirGhandi! Dieser Bericht ist leider kein Scherz. Ich habe lange mit meiner Frau diskutiert ob ich den veröffentlichen soll. Sie war nicht begeistert, aber ich finde jeder sollte erfahren was am Muttertag passiert ist:

    https://airghandi.de/polizei-stuerm…egen-luftgewehr

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    Euch allen einen schönen Sonntag!

    Viele Grüße!
    Andi

  • Da soll dein Kumpel vom Anwalt seines Vertrauens mal ein Schriftstück aufsetzen lassen. Der Typ wird euch keine Ruhe lassen bis der nicht juristisch eins auf den Deckel bekommen hat, oder zumindest eine deutliche Androhung.

    Ich kann mir gar nicht vorstellen was das für ein Typ ist. Hat der noch nie zuvor ein Luftgewehr gesehen? Unfassbar so ein Verhalten.

  • Der Nachbar ist ein ganz normaler Bürger, so wie ca. 90% aller in DE lebenden. Wahrscheinlich auch noch Bild Leser ;)
    Mich wundert das nicht und es wahr nach dem ersten Besuch dessen quasi schon absehbar.

    Das Handeln der Beamten wiederum finde ich sehr gut. Diese habe ihren Auftrag erfüllt, aber nicht überzogen gehandelt.
    Das hätte auch mit beschlagnahme aller Waffen enden können.

  • Naja. So schlimm kan die ganze Sache ja nicht sein, wenn der Hinweis auf seinen Blog und irgendein Gewinnspiel fast mehr Platz in Anspruch nimmt als das eigentliche Thema

  • Er wusste daß Ihr mit Luftgewehren schießt und hat gegenüber
    der Polizei wissentlich etwas anderes behauptet.
    Das ist Vortäuschung einer Straftat.
    https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__145d.html
    Unbedingt eine Anzeige erstatten, sonst gibt der nie Ruhe!
    Leider kenne ich solche Leute nur zu gut. Das hilft nur wenn
    ein Richter es Ihm erklärt.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Ob es da gleich eine Gegenanzeige braucht?
    Die Polizei weiß ja jetzt was da passiert und wird bei Künftigen Anzeigen entspannter an die Sache ran gehen.
    Und wenn die noch 2-3 mal kommen und nix finden, dann "kümmern" die sich auch von selbst um den Nachbarn.

    Zu allererst würde ich dem Nachbarn ein schriftliches Hausverbot für das Gesamte Anwesen/Gelände aussprechen
    und auch der Polizei eine Kopie zukommen lassen. Steht er nur am Tor und spioniert: Handycam -> Anzeige.

  • Das Grundstück kann der Nachbar nicht mehr betreten.
    Die Schlösser sind ausgetauscht, alle Besitztümer des Nachbarn wurden abgeholt.
    Eine Gegenanzeige machen wir erst einmal nicht. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust auf so viel Stress. Ich will doch einfach nur meinem Hobby nachgehen.
    Die nächsten Male werde ich auch einen Schalli auf das Gewehr bauen, und ich habe ein paar Schalldämmende Matten für den Kugelfang besorgt.
    Mein Auto werde ich dann gleich hinter dem verschlossenen Tor parken. Vielleicht bekommt der Nachbar es dann nicht mit.
    Andernfalls müssen die Beamten die wirklich sehr gut und nett reagiert haben eben auch meine gesamten Daten mit aufnehmen.

  • Das wirklich gefährlich daran ist das dieser Nachbar die Aussage der Polizisten anzweifelt und sich weiterhin im Recht glaubt und um seine Sicherheit besorgt ist.
    Darin erkenne ich eine parallele zu vielen nachbarschaftlichen Auseinandersetzungen wo es dann nur noch ums " Prinzip" geht und die Fronten total verhärtet sind.
    Da kann der Grund noch so klein sein, es endet vor Gericht.
    Egal ob Zaun, Laub, tropfendes Abwasserrohr oder Luftgewehr.
    Leider hilft ein Urteil in den wenigsten Fällen und es werden andere Anlässe gefunden um doch noch Genugtuung zu bekommen.

  • Und wenn die noch 2-3 mal kommen...

    Und genau dieses, sollte gleich wieder unterbunden werden.
    Es heißt "Waffenrecht". Also Recht dort, wo Recht gehört.
    Wenn ich jede Sekunde darüber nachdenken müßte, ob die
    Beamten nicht gleich wieder hinter mir stehen, könnte ich so
    keinen ruhigen Schuss mehr ausführen.

    Gegenanzeige.
    Der Nachbar war vollkommen aufgeklärt und wußte ganz
    genau, was dort passiert. Wenn er den jungen Polizisten nicht
    vertraut, muß er es von einem alten Richter hören. Das tut auch
    ein wenig im Geldbeutel weh, aber an diesen Schmerz wird er
    sich erinnern, wenn er das nächste Mal zum Telefon greift.

    Wenn Du also wieder zu Deiner sicheren Ruhe finden möchtest,
    mußt Du Deine bekannte Gutmütigkeit ein wenig überwinden,
    und dann mußt Du in die Gegenoffensive gehen.

    Btw: Die gleiche Situation, mit akuter und massiv nachhaltiger
    Verängstigung eines minderjährigen Kindes, wäre in den Staaten
    schon eine Millionenklage, gegen den lügenden Verursacher.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Das spiegelt im Grunde nur die allgegenwärtige Missachtung der Polizeibeamten wieder. Vor ein paar Jahren hätte niemand die Aussage eines Polizisten in Frage gestellt sondern zu erst einmal sich selbst hinterfragt ob man nicht vielleicht selbst im unrecht ist.

  • Hat dein Kumpel eine Rechtschutzversicherung?
    Dann würde ich definitiv rechtliche Schritte prüfen lassen.
    Der Typ scheint ja keine Ruhe geben zu wollen und sowas gehört abgestellt, notfalls per Anwalt.

    Der Fakt, dass er sogar der Belehrung durch die Beamten keinen Glauben schenkt, zeugt von fortgeschrittener Beratungsresistenz.
    Oder ist Anzeichen dafür, dass ihm in seinem persönlichen Weltbild nicht passt, was ihr in eurer Freizeit macht und er euch einfach eine reinwürgen will. Vielleicht auch persönliche Differenzen?

    Wie auch immer, das solltet ihr so nicht auf euch sitzen lassen. Wenn ihr das macht hat der Typ gewonnen.

    Präventiv, oder falls sich ein derartiger Vorfall wiederholen sollte, könntet ihr euch auch bei der zuständigen Wache „ankündigen“.
    Die Beamten scheinen schließlich sehr aufgeschlossen und gut informiert gewesen zu sein, haben sie die Schießstätte doch quasi abgenommen und als rechtlich unbedenklich eingestuft.

    Ein kurzer Anruf vor dem Schießen mit Verweis auf den Vorfall sollte ausreichen, um ein erneutes Tür-eintreten zu verhindern.
    Im Zweifelsfall die örtliche Waffenbehörde mit ins Boot holen und die Schießstätte mitsamt den Sicherheitsvorkehrungen offiziell absegnen lassen.

    Ihr seid im Recht, bleibt bloss nicht untätig!

  • Also persönliche Differenzen haben zuvor nie bestanden. Er hatte sogar ein sehr gutes Verhältnis zu der Besitzerfamilie. Und das seit vielen vielen Jahren. Umso unverständlicher ist es, dass er nicht redet sondern gleich so verrückt handelt.
    Rechtsschutzversicherung hat mein Kumpel. Ich will mal sehen was passiert wenn er das nächste Mal mit seinem Sohn dort ist.

    Ich bin da deiner Meinung. Ich war mir zwar zuvor schon sicher, aber jetzt haben wir die Bestätigung dass dort alles Super ist wie wir die Vorkehrungen getroffen haben.

    Ich fühle mich bekräftigt dort bald wieder mal mit meinem Gewehr aufzutauchen und mein Hobby auszuüben.
    Allerdings fahre ich mein Auto dann hinter verschlossene Türen. Ich traue dem nicht mehr über den Weg.

  • Naja, die Anzeige kann man ja dann erstatten, wenn die Beamten wieder mal "vor Ort" sind und denen auch gleich Mitteilen, das der Nachbar genau weiß was hier passiert, es aber partout nicht glauben will.
    Darauf hin dürften die Herren gleich beim Nachbar vorstellig werden und ihm mal deutlicher ins gewissen reden.

    Mit Anwälten, Richtern und Rechtsschutz würde ich (noch) nicht anfangen.

    Edit:
    Kann es sein, das es sich dabei um eine "Racheaktion" handelt? Hat sich evtl der Nachbar schon vor dem ableben des Besitzers eine Wiese ausgeguckt, die er sich jetzt aber doch nicht unter den Nagel reißen kann?
    Wenn es um Landbesitz geht, werden solche Leute sehr "kreativ"... :whistling:

    Einmal editiert, zuletzt von JvB (30. Juni 2019 um 10:18)

  • Die nächsten Male werde ich auch einen Schalli auf das Gewehr bauen, und ich habe ein paar Schalldämmende Matten für den Kugelfang besorgt.
    Mein Auto werde ich dann gleich hinter dem verschlossenen Tor parken. Vielleicht bekommt der Nachbar es dann nicht mit.

    Falscher Weg!

    Damit gibt Du dem Vogel schon halbwegs nach.

    Rücken gerade machen und weitermachen wie bisher und den Kasper jedesmal auflaufen lassen.

    Wird anfangs vielleicht stressig aber um so schneller schnallt der das.

    Lass Dir deinen Spaß nicht nehmen!!!!

  • Ich habe das Schießen mit dem Luftgewehr sonst auf die Leichte Schulter genommen, aber jetzt weiß ich, wie Nachbarn wirklich ticken können. Die brauchen dich Mal nur in deiner Wohnung, durch die Fenster, im Anschlag mit dem Luftgewehr zu sehen, dass dann kurze Zeit später es an der Haustüre klingelt.

    Also ich verstehe es nicht, warum kann man sich nicht an dir eigene Nase fassen, und sich nur um seine Dinge kümmern. Lasst doch die Leute mit Freien Waffen auf ihrem Grundstück schießen. Solang da kein fremder Eigentum beschossen wird gibt es doch kein Problem. Würde jemand offen mit seiner Waffe auf Öffentlichem Platz rumaufen ist das wieder was anderes.

    Das Verhalten der Polizei ist hier sehr löblich, trotz Einsatz, gibt es kein Nachspiel für euch, das bedeutet Kosten für den Einsatz, oder Hausdurchsuchung mit einkassierungen der Kniften.

    Sollte eine Rechtsschutzversicherung bestehen, aufjedenfall Rechtliche Schritte unternehmen. Bei der Aussage, dass Polizisten junge Burschen sind und keine Ahnung haben, kann der Nachbar nicht mehr Ganz klar im Kopf zu sein.

  • Also ich verstehe es nicht, warum kann man sich nicht an dir eigene Nase fassen, und sich nur um seine Dinge kümmern. Lasst doch die Leute mit Freien Waffen auf ihrem Grundstück schießen.

    Verunsicherung durch die Medien und das innere Verlangen als Held dastehen zu wollen? :D

  • Ich wiederhole es ja nur ungern, aber ein Schießstand ist Genehmigungspflichtig. Einfach mal nachlesen wie sich ein Schießstand definiert.
    Da gibt's leider ein kleinen Unsinnspart im Gesetz der schwammig definiert ist, aber der mit dem Schießstand ist schon recht eindeutig.
    Und ja ich kann nachvollziehen wie es ist, wenn es einem zuunrecht wiederfährt das die Polizei bezüglich Schusswaffen zuhause klingelt.
    Diese Situation möchte ich meiner Familie nicht noch einmal zumuten und deshalb schieße ich unteranderem nicht mehr zuhause sondern nur noch auf offfiziellen Standen. Da kommt dann auch mehr Entspannungsfeeling auf.

    Und nur weil ein Polizist etwas sagt heißt das noch lange nicht das das auch wirklich so ist.

  • Leider kenne ich viele solcher oder ähnlicher Fälle. Man bekommt
    keine Ruhe; je mehr man sich "unsichtbar" macht desto mehr glaubt
    der Nachbar an illegales Tun. Es endet erst wenn ein Richter Ihm das
    klar macht. Oft gibt es eine Strafandrohung von mehreren tausend €
    wenn er nochmal die Polizei ruft. Erst dann ist Ruhe.
    Eine Strafanzeige kostet nichts und macht auch keine weitere Arbeit.
    Wenn der Nachbar beim Staatsanwalt einsichtig ist wird es meistens
    sogar folgenlos eingestellt. Sonst kostet es Ihn halt Lehrgeld.
    Auch ein Staatsanwalt kann eine erhebliche Autorität darstellen, man
    glaubt nicht wie viele Großmäuler da schon ganz kleinlaut wurden.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Zuerst mein Beileid Andy!!!

    Hier wurden ja schon häufig und hartnäckig Hausdurchsuchungen angezweifelt. Und wenn, dann war der Besitzer selber Schuld. Oder ja nur, weil Er ein besonderes LG und oder eine Tuningfeder gekauft hat. :sleeping::saint::whistling:

    Erst wenn man es am eigenen Leib erfährt, scheint es wahr zu sein / werden.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play