Vermutlich LEP Revolver gesucht, das meiste unbekannt.

Es gibt 49 Antworten in diesem Thema, welches 24.553 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Juli 2019 um 12:56) ist von flupp....

  • Guten Abend verehrte Gemeinde.

    Die letzte Zeit versuche ich mich öfter mal darauf zu besinnen welcher Revolver aus wessem Hause mir vor sehr vielen Jahren gleichermassen Lust und Frust bereitet hat (Lust weil der ja schon derbe geknallt hat, Frust weil man nach jeder Trommelfüllung wieder Patronen aufpumpen und neu bestücken musste. War schon Arbeit).

    Es war ein relativ Kompakter Revolver mit 5 oder villt 6 Schüssiger Trommel, zweiteillige Messinghülsen (Das hintere Teil der Presslufttank mit Ventil, vorne kam das Diabolo rein) und eine Pumpe für die hülsen war der Lieferumfang. Das ganze dürfte garantiert 20 Jahre her sein, wenns reicht.

    Bin mir absolut nicht mehr sicher ob das ein Weihrauch, oder gar Melcher Produkt gewesen sein könnte, oder aber was gänzlich anderes. Kennt einer sowas und hat villeicht noch eine Idee wo man sowas heutzutage nochmal bekommen könnte?

    Grüssle vom Bossler.

  • Der meistverkaufte ist der ME 38 Magnum. Nicht gerade ein
    Präzisionswunder aber zum Plinken prima.
    Die Handpumpe ist allerdings Murks, das geht anders besser.
    Hier mal ausführlich: http://www.muzzle.de/N5/Zubehor/LEP…etechniken.html
    Das teure sind die Patronen. Wenn man weis wo bekommt man
    6 Stück für 40€.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Weniger Frust, weniger Arbeit, gleiches Vergnügen.

    Welchen Frust?
    Ich finde die LEP die bessere Technik wenn auch die teurere aber schon die Geräuschkulisse ist näher am Orginal.
    Wenn man die Dinger über Flasche beatmet sind die auch gleichmäsiger als jede co2 Puste.
    Und zwar bei jedem Schuss.
    Da das Treibmittel auch noch in der Patrone ist, ist auch das realismus pur.
    Wäre nicht das LEP Verbot für gekorene Waffen gekommen wäre das wohl heute das was jeder hier empfehlen würde.
    Co2 wäre dann wohl nahezu tot.

    Problem sind echt die Preise für die Patronen.

  • Ich hatte selbst nie eine LEP-Waffe, nur darüber gelesen.
    Das, was bei mir hängen geblieben ist, waren Dichtungsprobleme mit den Patronen, hoher Wartungsaufwand und hoher Aufwand beim Schießen (Pumpe/Flasche, jede Patrone einzeln füllen, beladen, laden, verschießen).

    Das müssten die CO2-Pusten doch eigentlich besser können?
    Patronen beladen, Kapsel einlegen, laden, schießen.
    Der Präzisionsanspruch dürfte bei den meisten Anwendern dieser Waffengattung zumindest nicht auf Matchniveau liegen und so schlecht scheinen die CO2-Kniften ja auch nicht zu schießen?

    Ich liebäugele derzeit selbst mit dem SAA in der Diabolovariante. :D

  • Oha, ihr seid die besten, der besten der besten.

    Es war tatsächlich der ME 38 Magnum (Oder mindestens ein Revolver der exakt so aussah mitsamt ebendiesn Ladehülsen und der schwarzen Handhebelpumpe aus dem Link von NC9210. Und wahrlich: Das Präzisionsmonster war das Ding wirklich nicht. Aber auf die Kurzstrecke zum Plinken war der damals schon eine echte Spassmaschine (Auch wenns damals schon Leute gab die nur den Kopf schüttelten wenn man in Waffen und Spaß in verbindung brachte). 110€ klingt echt günstig wenn ich bedenke dass ich "damals" wenn mich meine Erinnerung nicht vollends betrügt 299 DM bezahlt habe. Oder gar mehr? Die Inflation spricht dagegen, damals wars Geld schliesslich noch was Wert =)

    Und der Sound allein, wäre schon echt ein Grund sowas wieder haben zu wollen. Und auch den Einwand mit den Co2 Revolvern (Bei Pistolen und Gewehren mag ich Co2 als Treibmittel seltsamerweise, nur beim Revolver vermisse ich das kleine Monster mit all seinen eigenheiten), kann ich nachvollziehen. So ein Dan Wesson sieht ja auch schon ein Stück weit böse aus.

    Viiiieeelen lieben Dank Leute =)

  • Ich hatte selbst nie eine LEP-Waffe, nur darüber gelesen.
    Das, was bei mir hängen geblieben ist, waren Dichtungsprobleme mit den Patronen, hoher Wartungsaufwand und hoher Aufwand beim Schießen (Pumpe/Flasche, jede Patrone einzeln füllen, beladen, laden, verschießen).

    Es wurde ja nach dem Verbot in England und dem Verbot für gekörte Waffen bei uns kaum noch neuentwicklungen.
    Die Technik starb bevor sie geboren war.
    Aber wie auf dem Link von NC9210 schon zu sehen gab es eine art Ladepresse und Adapter um gleich 6 Patronen laden zu können.
    Einen Adapter für eine Ladepresse gibts heute noch beim Schlottmann.
    Damit hat man nicht nur das orginale Feuerwaffen feeling sondern auch Wiederlader feeling.
    Wie orginalgetreu kann Luftpustenschießen noch sein?

    Klar wenn man übelst mit der Handpumpe die Patrönchen füllt ists eher nervig als Spaß.
    Mit Flasche oder neuerdings auch dem eigenen Kompressor ganz andere Sache.
    Ich musste auch lange hier mit lesen bis ich das gerafft habe.

    Und klar zu Zeiten von legalen gekörten Waffen hätte man nahezu jede Scharfe Waffe umbauen können auf LEP. Patronenlager und Einpresslauf die Sache war geritzt.

  • Hm... Es gab mal vor Urzeiten ein LEP-Revolvergewehr bei Frankonia. Kennt einer noch den Batman-Film mit Michael Keaton und Jack Nicholson? Da hatte der Joker einen spazierstocklangen Revolver, mit dem er auf das BatWing schoss...
    So'n Ding war das. Hatte was bei 500Mark gekostet damals, die ich da noch nicht hatte...

    Sehr bedauerlich.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Einen Adapter für eine Ladepresse gibts heute noch beim Schlottmann.

    Ja, die ist allerdings extrem teuer. Die Original-Presse kann
    man für 125€ + 25€ für den Flaschenadapter bekommen.

    Hm... Es gab mal vor Urzeiten ein LEP-Revolvergewehr bei Frankonia.

    Das taucht gelegentlich bei eGun auf.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Was die oft beschriebenen Dichtungsprobleme betrifft führe ich diese
    auf einen Fehler beim laden zurück. Das Diabolo muss in der Hülse
    bis ganz nach vorne gedrückt werden; sonst wird der Stößel genau an
    der Stelle gebremst an der die Dichtung an der Kante der Patrone ist.
    Dadurch wird Sie beschädigt.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Wenn ich hier mal einen Gastschützen habe, hole ich auch ganz gerne mal
    den LEP aus dem Schrank. Ein ME Bull Barrel. Ein wirklich sehr stabil und
    wertig gebauter Revolver, den viele nicht kennen oder noch nie in der Hand
    hatten. Allein die Reaktionen, die ich nach dem ersten Schuss erkennen
    kann, sind mir das Pumpen wert. Man hört dem Wumms, merkt ihn auch,
    und vor Allem sieht man ihn auch. Das ist schon ein besonderer Spaß.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Verdammt...

    Okay, jetzt langt's.

    Habe mir von euch jetzt lange genug die Hucke vollschwärmen lassen, von wegen wie toll die sind und was nicht noch alles...

    Schmeiß die Knete zum Fenster raus, dann hört man's wenigstens klimpern!

    Habe mir jetzt zwei Dinger besorgt, einen modernen Sechszollrevolver mit punziertem Formgriff und einen 5,5er SAA mit Messinggriffstück. Beide in 5,5mm. Bin schon gespannt.

    Und dann befasse ich mich damit, wie ich die Luft in diese Hülsen reinpraktiziere...

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Habe mir jetzt zwei Dinger besorgt, einen modernen Sechszollrevolver mit punziertem Formgriff und einen 5,5er SAA mit Messinggriffstück. Beide in 5,5mm. Bin schon gespannt.

    Wirst du nicht bereuen ich werd mir auch noch so ein paar Teilchen gönnen. Das wäre dann der Grund für die Pressluft Buddel.

  • Mir wurde der Bull Barrel als der Stabilste empfohlen, und das ist er auch.
    Mit dem Modell wurde ja auch schon Unfug betrieben.

    Aber gerade die verwendeten Materialien machen ihn auch original schwer.
    Da wurden keine Ausschussmetalle verwendet, die ihn wie ein Spielzeug
    erscheinen lassen. Schon wenn man ihn nur in die Hand nimmt, strahlt er
    unbestritten ein gewisses Maß an Stärke aus.

    Die Präzision gliedert sich etwa an die CP88 an, die aber nicht ganz so
    durchschlagend trifft. Das größere Kaliber hat doch etwas mehr Wucht
    als die gewohnten Mumpeln.

    Wenn man Medaillenschwimmer war, macht einem das Aufpumpen jetzt
    nicht wirklich etwas aus, wenn gleich es auch nervig bleibt, aber da gibt
    es ja auch Kompressoren und Flaschen. Das geht dann ruckfix.

    LEP ist nicht Jedermanns Sache. Das ist wie Knipp und Labskaus.
    Wer es mag, gibt es nicht mehr her.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Ich trottel habs allerdings getan. Naja muss eben wieder sowas her =) Weiss echt nicht mehr was das Ding damals gekostet hat, Dachte 299 DM, könnte aber auch mehr gewesen sein. Und stabil war das Dingelchen, fühlte sich so nach richtigem Metall an, also Stahl statt irgendwelchem Spritzguss,

  • Wenn man Medaillenschwimmer war, macht einem das Aufpumpen jetzt
    nicht wirklich etwas aus, wenn gleich es auch nervig bleibt, aber da gibt

    Mir geht es darum das mit der Flasche gleichmäsiger gefüllt wird.
    Da wir ja eh noch die PCP Pusten haben geht das schon klar, wird dann eine 300 bar 10l werden.

  • Das Pumpen mit der Handpumpe hat natürlich seinen sportlichen Reiz - war für mich gerade der Grund, bei LEP einzusteigen (Ausrede, ich baller nicht sinnlos im Keller rum, ich tu was für meine Bewegung... :laugh: )
    ... inzwischen glaubt das nicht mal mehr meine Frau, und die Pumpe schimmelt in irgendeiner Schublade rum, seit ich den RAM-Charger habe. Kommt nur ganz selten mal zu Testzwecken wieder ans Licht.

    Aber man kann auch zum Spaß ausschließlich damit seine paar LEPs auftanken. Wichtig ist, dem Schwengel gegen Blasen einen weichen Griff zu verpassen (z.B. Moosgummi-Fahrradgriff), und die Pumpe waagrecht auf einen Tisch aufzulegen.

    Beim Tanken von der Flasche sollte man vorher die Möglichkeiten des Wiederbefüllens in der Nähe abchecken. Gibt nicht überall einen Tauchverein oder Frankonia in sinnvoller Reichweite, die das machen. Auch müssen die Flaschen alle paar Jahre zum TüV. Da ist ein eigener Kompressor natürlich DIE Lösung, aber auch nicht unaufwendig.


    Habe mir jetzt zwei Dinger besorgt, einen modernen Sechszollrevolver mit punziertem Formgriff und einen 5,5er SAA mit Messinggriffstück. Beide in 5,5mm.

    :thumbsup:

    Und dann befasse ich mich damit, wie ich die Luft in diese Hülsen reinpraktiziere...

    :thumbdown:

  • Wenn es den Schmerz etwas lindert: 6St. 40€

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.