Umarex Colt SAA im Kaliber .43

Es gibt 640 Antworten in diesem Thema, welches 109.840 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. Februar 2024 um 17:24) ist von Double-u.

  • Derartige Veränderungen dürfen laut Waffengesetz nur von lizensierten Büchsenmachern vorgenommen werden und müssen anschließend beim Beschussamt abgenommen werden.


    Teil 1 stimmt , Teil 2 nicht.
    Beschußpflicht für Kaltgaser gibt es nicht.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Ich werde die Feinheiten und verschlungenen Auslegungen im WaffG nie begreifen, darum gucke ich mir den Quatsch gar nicht mehr an. Kamm sich jeder selbst durchwühlen, wenn er sich da an irgendwelche der schwammigen Grenzen wagt, ist mir zu heiß.

    Trotzdem hat der BüMa dann an wesentlichen Teilen rumgepfuscht und den Charakter der Puste verändert, was dann irgendwie mit einem neuen F (oder dem bestätigten alten) abgesegnet werden muß.
    Ziemlicher Aufwand für was, was es schon gibt (4,5er und 6mm), mal abgesehen von dem Trommelfreilauf. Wenn die Dinger 600 Eier kosten würden, wäre das sicher was anderes.

    Nebenbei stellt sich die Frage, wie der Futterlauf in dem glatten sicher, aber nur temporär befestigt werden soll. Die .43er Röhre ist ja nur hauchdünnes Alu.

  • 1. pfuscht der Büchsenmacher nicht an der Waffe rum , sonder fertigt aus einen vorhandene Lauf einen Eistecklauf-
    2. wird der Einstecklauf von vorne in den Revolver geschoben und wird durch O-Ringe fixiert, durch das Gewicht
    bleibt der Lauf beim Schuss in Stellung.
    3. Der Lauf vom Revolver ist nicht aus Alu ,sondern aus Edelstahl, mit einen Hochleistungsmagneten lässt sich das feststellen.

  • Und wie soll der "Einstecklauf" federnd geführt werden? Ohne diese federnde Führung wird der Trommelspalt nicht abgedichtet und man kann den Colt dann höchstens noch mit 1,5 Joule für Airsoft gebrauchen.

    Grüße vom Major

                                   :cowboy: A cowboys work is never done! :knicker:

  • Naja, 1. - geschenkt, hätteich höflicher formulieren können.
    2. - wage ich zu bezweifeln, daß das hält und nicht langsam nach vorn wandert.
    3. - gute Idee, auf VA bin ich noch gar nicht gekommen, danke.

    @Major Michaels
    Der .43er hat keinen federnden Lauf mehr, das ist der Clou an dem Ding. Dadurch rastet die Trommel nicht in den Lauf und man kann sie so schön frei rotieren lassen wie im Film. Ist wie beim LEP SAA mit mehr oder weniger großem Trommelspalt gemacht.
    Die Abdichtung ist sogar besser als beim Federlauf, der wie ein Sicherheitsventil nach vorne ausweichen und abblasen kann, Die Reibung vom Geschoß im Federlauf unterstützt den Gasverlust auch noch, da sie den Lauf nach vorne reißt.


  • Die Abdichtung ist sogar besser als beim Federlauf, der wie ein Sicherheitsventil nach vorne ausweichen und abblasen kann, Die Reibung vom Geschoß im Federlauf unterstützt den Gasverlust auch noch, da sie den Lauf nach vorne reißt.

    Das glaube ich aber erst, wenn es ein Chrony Test belegt...... :whistling:
    Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein auf 4,5mm umgesteckter .43er mehr Joule leistet, als ein serienmäßiger 4,5er. :/ Es sei denn, der .43er hat ein geändertes CO2 Ventil mit mehr Durchlass.

    Grüße vom Major

                                   :cowboy: A cowboys work is never done! :knicker:

  • Hat er nicht, dafür aber andere Krankheiten. So z.B. 6mm große hintere Hülsenbohrungen, mit reichlich Trommelspalt zum Ventilauslaß hinten im Rahmen. Der ist etwas zugespitzt und verschwindet z.T. in der 6er Bohrung...
    Witzig ist aber, daß eine Abdichtung da hinten gar nichts bringt. Ich vermute fast, daß die Hülse nach hinten geblasen wird, sobald die Kugel im Lauf ist, und so die Abdichtung selbst verbessert. Aber das müßte man erstmal mit einer Hochgeschwindigkeitsaufnahme nachweisen. Also doch keine Krankheit, oder selbstheilend? ;)
    Das mit dem Federlauf kannst Du selbst mit Deinem Schofield testen. Kannst ja den Lauf festkeilen oder mal mit einer LEP versuchen. Bei letzterer kommt auch nicht mehr raus, der Federlauf bläst am Trommelspalt ab.

    @bingo1
    Der Lauf ist übrigens wirklich Edelstahl, ein Neodym am Faden wird tatsächlich angezogen, mehr als beim Nickel ringsum. Danke für den Hinweis, hab´s vorher mal mit der Hand probiert und nichts gemerkt, schäm! ||

  • Das mit dem Gefederten Lauf stimmt kann jeder selber ausprobieren, Hand vor die Trommel halten beim Schuss.
    Mein Einstecklauf bekommt 3 O-Ringe die sich dann stramm mit den Lauf verbinden, vorne wird er gebremst und zur Trommel genau angepasst, man würde es auch sehen wenn er wandern würde. die Energie wird immer bei 2-3 Joule liegen. Am Ventil geht nichts. Kammer zu klein, Schlagfeder zu schwach.

  • Verstehe ich das richtig...

    Du nimmst einen .43er, um ihn wieder auf Luftpistolenmunition umzufrickeln?

    Oder, um zu testen, was das Ding bei .177er für einen Dampf entwickelt?

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • CO2 ist dynamisch wie Dampf. Vor einer großen, schweren, langsamen Kugel hat es mehr Zeit und Raum zu expandieren, und wird deshalb effektiver genutzt als bei einem kleinen Kaliber mit einem leichteren, schnelleren Geschoß. Da geht einfach mehr daneben bzw. fliegt ungenutzt hinterher.

    Die Weisheit stammt übrigens von @NC9210, von dessen umfangreichen Erfahrungsschatz sich dieses Forum kürzlich blindwütig befreit hat. Ich kann den nicht ersetzen.

  • Staudruck? Da ist viel Hohlraum bis zur Kugel, der sich relativ ungebremst füllen kann beim .43er.
    Beim .177er kommt nach dem engen Gaskanal bis zum Rahmen hoch gleich das Geschoß, was erstmal aus dem Gummi gerissen werden muß.