Meine erste Schaftbearbeitung FWB300S
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Ja super, ich ziehe meinen Hut!
Und extra eine Nachtschicht eingelegt, was soll man da noch sagen...
Es geht nichts über verlässliche Forenkollegen die Wort halten.Bin sprachlos...
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Die Teile gehen Morgen in die Post!
Ich muss nur noch meine Madenschrauben rauskramen und einbauen.Ich hoffe, das ihr euch die Teile so vorgestellt habt.
Oder sind noch Wünsche offen?
Die kleine Bohrung hat 6mm .
Andreas, du hast eine PN.
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Schließe mich @reinwan1 an!
Echt super schön geworden! Da wird sich meine FWB freuen und natürlich ich erst!
Ein riesengroßes Dankeschön Heiko @Ferrobell!!!
Respekt für diese wunderbare Arbeit und für Deine Kollegialität!
Gruß Alex -
Oder sind noch Wünsche offen?
Wunschlos glücklich damit
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In eigener Sache:
Da ich schon einige weitere Anfragen habe, ob ich Drehteile, Schaftbearbeitungen, Optimierungen etc. für weitere, andere Leute anfertigen bzw. ausführen könnte, muss ich denen leider eine Absage erteilen.
Mir ist es zeitlich leider nicht möglich, das alles zu bewerkstelligen.
Auch kommen meine Maschinen dabei oftmals an ihre Grenzen.Ich bitte um Verständnis.
Schöne Grüße
Ferrobell
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Da hab ich aber nochmal Schwein gehabt, ein selbst gefertigtes Zuberhörteil aus der Ferrobell Schmiede zu bekommen
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Da hab ich aber nochmal Schwein gehabt, ein selbst gefertigtes Zuberhörteil aus der Ferrobell Schmiede zu bekommen
bis du die Rechnung gesehen hast und dir überlegst ob du dir das leisten kannst
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Oder sind noch Wünsche offen?
Hust... Fisch.... Sorry,....vergiss es.....
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bis du die Rechnung gesehen hast und dir überlegst ob du dir das leisten kannst
Teile aus der "Ferrobell- Schmiede" sind unbezahlbar!
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Hust... Fisch.... Sorry,....vergiss es.....
Es gibt ja Rändelräder für eine Drehbank!
Das sieht dann auch aus wie eine Fischhaut! -
Wenn du das hinkriegst fall´ ich endgültig auf die Knie!
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Mein Schaft ist nun abgeschliffen und das zweite mal gewässert. Dabei treten ja auch die Fehlstellen sehr schön zutage und man sieht, wo noch mal nachgeschliffen werden muss. Vorzugsweise sind das die Hirnholzstellen, wo die ursprüngliche Beschichtung tief eingedrungen ist. Das habe ich nun weitgehend behoben.
An den Rändern zur Punzierung zeichnen sich aber deutliche Ausfransungen der Beize ab, die ins Holz eingedrungen sind. Ich fürchte, dass das auch durch weiteres Schleifen nicht wegzubekommen ist.
Ein weiterer Effekt des Wässerns ist, dass man einen ungefähren Eindruck bekommt, wie es mit farbloser Versiegelung mal fertig aussehen wird.
Insgesamt ist der Schaft von der Maserung eher langweilig, von Nussbaum vermag ich hier nichts zu erkennen. Das sieht eher wie Buche aus, völlig anders, als zuvor mit der Originalbeschichtung.
Nun überlege ich, wie die hässlichen Beizefransen kaschieren kann und dem Holz zu etwas mehr Farbe verhelfe. Eigentlich wollte ich nicht, wie Alex beizen. Für meine Fenster habe ich hier noch Cetol HLS Mahagoni Öl stehen. Ob ich davon ein oder zwei Schichten auftrage und dann mit dem Hartwachs das Finish mache? Ich hoffe, das sich die zwei vertragen.
Vielleicht haben die Schaftexperten und Holzwürmer noch eine Idee oder Meinung. Oder bin ich bei den Fransen einfach zu pingelig?
Gruß
Thorsten -
Hi,
Ja das IST Buche!
Aber trotzdem schön gemasert.
Die schwarze Beize sollte nicht allzu tief ins Holz gezogen sein, damals wusste man schon, wie man die Punzierung "einfärbt.
Im Normalfall ist die nur kurz aufgetragen und schnell wieder runter gewischt worden.
Eben weil durch die Maserung die Beize weiter getragen wird.Einfach mal mal schleifen,
Dann sollte zu erkennen sein, wie tief die beize sitzt.Gruß Toto
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Vielen Dank Heiko @Ferrobell!!
Es ist wie gemacht, für auf meine FWB300s.
Herzlichen Dank an Dich!! -
Vielen Dank Heiko Ferrobell!!
Es ist wie gemacht, für auf meine FWB300s.
Herzlichen Dank an Dich!!Gerne geschehen Alex!
Es freut mich, das der Laufabschluß so gut passt!
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Mein Schaft ist nun abgeschliffen und das zweite mal gewässert. Dabei treten ja auch die Fehlstellen sehr schön zutage und man sieht, wo noch mal nachgeschliffen werden muss. Vorzugsweise sind das die Hirnholzstellen, wo die ursprüngliche Beschichtung tief eingedrungen ist. Das habe ich nun weitgehend behoben.
An den Rändern zur Punzierung zeichnen sich aber deutliche Ausfransungen der Beize ab, die ins Holz eingedrungen sind. Ich fürchte, dass das auch durch weiteres Schleifen nicht wegzubekommen ist.
Ein weiterer Effekt des Wässerns ist, dass man einen ungefähren Eindruck bekommt, wie es mit farbloser Versiegelung mal fertig aussehen wird.
Insgesamt ist der Schaft von der Maserung eher langweilig, von Nussbaum vermag ich hier nichts zu erkennen. Das sieht eher wie Buche aus, völlig anders, als zuvor mit der Originalbeschichtung.
Nun überlege ich, wie die hässlichen Beizefransen kaschieren kann und dem Holz zu etwas mehr Farbe verhelfe. Eigentlich wollte ich nicht, wie Alex beizen. Für meine Fenster habe ich hier noch Cetol HLS Mahagoni Öl stehen. Ob ich davon ein oder zwei Schichten auftrage und dann mit dem Hartwachs das Finish mache? Ich hoffe, das sich die zwei vertragen.
Vielleicht haben die Schaftexperten und Holzwürmer noch eine Idee oder Meinung. Oder bin ich bei den Fransen einfach zu pingelig?
Gruß
ThorstenDas Ausfransen der Beize hatte ich bei meinen ersten Schäften auch. Am besten, man ölt seinen Schaft vorher bis zur Kante dünnflüssig, damit die Beize nicht in die Holzfasern dringen kann.
Gruß Play
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Mein Schaft ist nun abgeschliffen und das zweite mal gewässert.
An den Rändern zur Punzierung zeichnen sich aber deutliche Ausfransungen der Beize ab
Wie hast du deinen Schaft gewässert? Das sieht fast aus, als wenn du den getaucht hast. Das habe ich bisher auch gemacht, da bringst du aber sehr viel Wasser in das Holz ein. Bei meiner letzten Restauration (Meine erste große Restauration - Diana 25 Bj. 1955) habe ich mit einem feuchten Tuch nur die Oberfläche benetzt. Du willst ja eh nur die oberen Fasern etwas aufrichten. Das hat auch den Vorteil, dass du nicht ewig warten musst bis es wieder trocken ist. Ich habe zehn Minuten gewartet und konnte schon weiter schleifen.
Einige Leute benutzen auch Spiritus anstatt Wasser, der verfliegt noch schneller.
Ich denke dass du auch so das verlaufen de Beize verhindern kannst, weil diese nicht so stark angelöst wird.
Am besten, man ölt seinen Schaft vorher bis zur Kante dünnflüssig
Hallo Play,
wie meinst du das? In wieweit kann ich dann noch wässern? -
Ich würde einfach die Kanten ölen oder wachsen.. Eventuell etwas warm machen, damit es noch dünnflüssig wird, falls das geht. Hauptsache die offenen Holzfasern sind dicht. Wachs geht auch.
Die Spiritusbeize ist halt extrem dünnflüssig und fließt gern in jede Holzfaser und jede Holzzelle.
Gerade in die von der Punzierung, da die offen sind.
Am besten mit einem Stückchen Holz testen, was man rumliegen hat
Gruß Play
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Vermutlich habe ich die Ausfransungen selber produziert. Ich hatte die Punzierung gebeizt, als der Schaft noch nicht abgeschliffen war, damit mir etwaige Defizite in der Feinmotorik nicht das frisch geschliffene Holz versauen.
Dass die Beize so freudig ins Holz eindringt habe ich nicht erwartet, sonst hätte ich sicher die Fasern erst mit Öl etwas versiegelt. Sei's drum, da hat auch kein weiteres Schleifen mehr geholfen, das wird nun die persönliche Note meines Schafts. Ich könnte das ja zu einem Flammendesign ausbauen.
Nett an der Spiritusbeize ist aber, dass sie extrem schnell trocknet und dann auch gleich grifffest ist.
Wie hast du deinen Schaft gewässert? Das sieht fast aus, als wenn du den getaucht hast. Das habe ich bisher auch gemacht, da bringst du aber sehr viel Wasser in das Holz ein.
Nein, getaucht habe ich natürlich nicht, aber reichlich mit einem Flachpinsel Wasser aufgetragen. Der Vorderteil hatte auch etliche Dellen, die möglichst wieder aufquellen sollten. Das hat soweit gut funktioniert. Das Trocknen hat bei mir so ein paar Stunden gebraucht. Insgesamt hat es 4 Schleif- und Wässernzyklen gebraucht, bis das Holz auch nach dem Trocknen glatt genug war.
Ja das IST Buche!
Ok, dann wundert es mich nicht mehr, dass es auch so aussieht. Mir fehlt zwar der Vergleich zu rohem Nussholz, aber das Reststück Buchenleimholz sieht dem Schaftholz sehr ähnlich.
Unter diesen Umständen sehe ich von einer Einfärbung ab und belasse ihn natur. Die erste Schicht verdünntes Hartöl oxidiert in diesem Moment bereits.Gruß
Thorsten -