Meine erste Schaftbearbeitung FWB300S

Es gibt 373 Antworten in diesem Thema, welches 44.331 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Oktober 2019 um 17:30) ist von Stephan FWB.

  • Ich habe die Drehteile fertig!

    Andreas wollte es gerne 30 mm länger haben.


    Mit den Zierringen sieht es gut aus.

    Mit Gewinde für Madenschrauben.

    Ich hoffe, das die passen! :whistling:

    Planlos geht mein Plan los.

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  • Ja super, ich ziehe meinen Hut! :thumbup:

    Und extra eine Nachtschicht eingelegt, was soll man da noch sagen...
    Es geht nichts über verlässliche Forenkollegen die Wort halten.

    Bin sprachlos... 8o

    Mit bestem Schützengruß

    Andreas

    VDB - Fördermitglied


    "100 Prozent der Schüsse, die Du nicht abgibst, verfehlen ihr Ziel." - Wayne Gretzky -

  • Die Teile gehen Morgen in die Post!
    Ich muss nur noch meine Madenschrauben rauskramen und einbauen.

    Ich hoffe, das ihr euch die Teile so vorgestellt habt.

    Oder sind noch Wünsche offen? ;)

    Die kleine Bohrung hat 6mm .

    Andreas, du hast eine PN.

    Planlos geht mein Plan los.

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  • Schließe mich @reinwan1 an!
    Echt super schön geworden! Da wird sich meine FWB freuen und natürlich ich erst!
    Ein riesengroßes Dankeschön Heiko @Ferrobell!!!
    Respekt für diese wunderbare Arbeit und für Deine Kollegialität!
    Gruß Alex

    :knicker: Feinwerkbau FWB 300S - Weihrauch HW30s (K) TbT Weihrauch HW30s - Weihrauch HW40 - Diana 240 Classic - Diana Chaser Rifle - Diana Twenty One FBB - Baikal MP61 - Perfecta32

  • In eigener Sache:

    Da ich schon einige weitere Anfragen habe, ob ich Drehteile, Schaftbearbeitungen, Optimierungen etc. für weitere, andere Leute anfertigen bzw. ausführen könnte, muss ich denen leider eine Absage erteilen.

    Mir ist es zeitlich leider nicht möglich, das alles zu bewerkstelligen.
    Auch kommen meine Maschinen dabei oftmals an ihre Grenzen.

    Ich bitte um Verständnis.

    Schöne Grüße

    Ferrobell

    Planlos geht mein Plan los.

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  • Da hab ich aber nochmal Schwein gehabt, ein selbst gefertigtes Zuberhörteil aus der Ferrobell Schmiede zu bekommen :thumbsup:

    :knicker: Feinwerkbau FWB 300S - Weihrauch HW30s (K) TbT Weihrauch HW30s - Weihrauch HW40 - Diana 240 Classic - Diana Chaser Rifle - Diana Twenty One FBB - Baikal MP61 - Perfecta32

  • Da hab ich aber nochmal Schwein gehabt, ein selbst gefertigtes Zuberhörteil aus der Ferrobell Schmiede zu bekommen :thumbsup:

    bis du die Rechnung gesehen hast und dir überlegst ob du dir das leisten kannst :deal::wow:*lol*

  • Mein Schaft ist nun abgeschliffen und das zweite mal gewässert. Dabei treten ja auch die Fehlstellen sehr schön zutage und man sieht, wo noch mal nachgeschliffen werden muss. Vorzugsweise sind das die Hirnholzstellen, wo die ursprüngliche Beschichtung tief eingedrungen ist. Das habe ich nun weitgehend behoben.

    An den Rändern zur Punzierung zeichnen sich aber deutliche Ausfransungen der Beize ab, die ins Holz eingedrungen sind. Ich fürchte, dass das auch durch weiteres Schleifen nicht wegzubekommen ist.

    Ein weiterer Effekt des Wässerns ist, dass man einen ungefähren Eindruck bekommt, wie es mit farbloser Versiegelung mal fertig aussehen wird.

    Insgesamt ist der Schaft von der Maserung eher langweilig, von Nussbaum vermag ich hier nichts zu erkennen. Das sieht eher wie Buche aus, völlig anders, als zuvor mit der Originalbeschichtung.

    Nun überlege ich, wie die hässlichen Beizefransen kaschieren kann und dem Holz zu etwas mehr Farbe verhelfe. Eigentlich wollte ich nicht, wie Alex beizen. Für meine Fenster habe ich hier noch Cetol HLS Mahagoni Öl stehen. Ob ich davon ein oder zwei Schichten auftrage und dann mit dem Hartwachs das Finish mache? Ich hoffe, das sich die zwei vertragen.

    Vielleicht haben die Schaftexperten und Holzwürmer noch eine Idee oder Meinung. Oder bin ich bei den Fransen einfach zu pingelig?

    Gruß
    Thorsten

  • Hi,

    Ja das IST Buche!
    Aber trotzdem schön gemasert.
    Die schwarze Beize sollte nicht allzu tief ins Holz gezogen sein, damals wusste man schon, wie man die Punzierung "einfärbt.
    Im Normalfall ist die nur kurz aufgetragen und schnell wieder runter gewischt worden.
    Eben weil durch die Maserung die Beize weiter getragen wird.

    Einfach mal mal schleifen,
    Dann sollte zu erkennen sein, wie tief die beize sitzt.

    Gruß Toto

  • Vielen Dank Heiko @Ferrobell!!
    Es ist wie gemacht, für auf meine FWB300s.
    Herzlichen Dank an Dich!!

  • Das Ausfransen der Beize hatte ich bei meinen ersten Schäften auch. Am besten, man ölt seinen Schaft vorher bis zur Kante dünnflüssig, damit die Beize nicht in die Holzfasern dringen kann.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Mein Schaft ist nun abgeschliffen und das zweite mal gewässert.

    An den Rändern zur Punzierung zeichnen sich aber deutliche Ausfransungen der Beize ab

    Wie hast du deinen Schaft gewässert? Das sieht fast aus, als wenn du den getaucht hast. Das habe ich bisher auch gemacht, da bringst du aber sehr viel Wasser in das Holz ein. Bei meiner letzten Restauration (Meine erste große Restauration - Diana 25 Bj. 1955) habe ich mit einem feuchten Tuch nur die Oberfläche benetzt. Du willst ja eh nur die oberen Fasern etwas aufrichten. Das hat auch den Vorteil, dass du nicht ewig warten musst bis es wieder trocken ist. Ich habe zehn Minuten gewartet und konnte schon weiter schleifen.

    Einige Leute benutzen auch Spiritus anstatt Wasser, der verfliegt noch schneller.

    Ich denke dass du auch so das verlaufen de Beize verhindern kannst, weil diese nicht so stark angelöst wird.


    Am besten, man ölt seinen Schaft vorher bis zur Kante dünnflüssig

    Hallo Play,
    wie meinst du das? In wieweit kann ich dann noch wässern?

    Gruß Chris


    Perfecta 32 - Feinwerkbau 300S - Haenel III-60 - Diana 25 (BJ 55) - Diana 75 - Weihrauch HW 40 - Diana 75 T01 - Smith & Wesson 79 G - Umarex Legends S40 - Beretta PX4 Storm, Diana 35, in der Reihenfolge eingetrudelt :thumbsup:

  • Ich würde einfach die Kanten ölen oder wachsen.. Eventuell etwas warm machen, damit es noch dünnflüssig wird, falls das geht. Hauptsache die offenen Holzfasern sind dicht. Wachs geht auch.

    Die Spiritusbeize ist halt extrem dünnflüssig und fließt gern in jede Holzfaser und jede Holzzelle.

    Gerade in die von der Punzierung, da die offen sind.

    Am besten mit einem Stückchen Holz testen, was man rumliegen hat

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Vermutlich habe ich die Ausfransungen selber produziert. Ich hatte die Punzierung gebeizt, als der Schaft noch nicht abgeschliffen war, damit mir etwaige Defizite in der Feinmotorik nicht das frisch geschliffene Holz versauen.

    Dass die Beize so freudig ins Holz eindringt habe ich nicht erwartet, sonst hätte ich sicher die Fasern erst mit Öl etwas versiegelt. Sei's drum, da hat auch kein weiteres Schleifen mehr geholfen, das wird nun die persönliche Note meines Schafts. Ich könnte das ja zu einem Flammendesign ausbauen. :)

    Nett an der Spiritusbeize ist aber, dass sie extrem schnell trocknet und dann auch gleich grifffest ist.

    Wie hast du deinen Schaft gewässert? Das sieht fast aus, als wenn du den getaucht hast. Das habe ich bisher auch gemacht, da bringst du aber sehr viel Wasser in das Holz ein.

    Nein, getaucht habe ich natürlich nicht, aber reichlich mit einem Flachpinsel Wasser aufgetragen. Der Vorderteil hatte auch etliche Dellen, die möglichst wieder aufquellen sollten. Das hat soweit gut funktioniert. Das Trocknen hat bei mir so ein paar Stunden gebraucht. Insgesamt hat es 4 Schleif- und Wässernzyklen gebraucht, bis das Holz auch nach dem Trocknen glatt genug war.

    Ja das IST Buche!

    Ok, dann wundert es mich nicht mehr, dass es auch so aussieht. Mir fehlt zwar der Vergleich zu rohem Nussholz, aber das Reststück Buchenleimholz sieht dem Schaftholz sehr ähnlich.
    Unter diesen Umständen sehe ich von einer Einfärbung ab und belasse ihn natur. Die erste Schicht verdünntes Hartöl oxidiert in diesem Moment bereits.

    Gruß
    Thorsten