Meine erste Schaftbearbeitung FWB300S

Es gibt 373 Antworten in diesem Thema, welches 44.310 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Oktober 2019 um 17:30) ist von Stephan FWB.

  • Ist eine gute, stabile Sache. Beim FT gibt es beim Schaft ziemlich keine Limitierung. Dein Hamster darf auch doppelt so hoch sein, wenn es dir taugt.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Nimm doch mal eine Diamant-Dreikantfeile. Diese (Schlüsselfeilen) gibt's in jedem Baumarkt für kleines Geld.

    Jau, das hat's gebracht, danke für den Tipp. Jetzt flutscht der Spannhebel wieder und ich kann sie mit gutem Gewissen verkaufen. Schade, dass das ein Linksschaft ist, gefühlt schießt sie präziser, als meine #1. Ich ahne aber, dass das Problem hinterm Schaft sitzt.

  • Tipps für die Bearbeitung von Vollholzschäften findest Du in diesem Thread. Welche Tücken Schichtholz bereithält weiß ich leider nicht. Ich will den meiner 601 auch noch etwas anhübschen, das helle Schichtholz finde ich etwas langweilig.
    Aber ich ware erst mal ab, wie's bei Dir ausgeht 8|

  • kann man das Schichtholz ebenso bedenkenlos wässern, wie Vollholz? Ich habe etwas Sorge, dass das zu sehr aufquillt und sich die Verleimung der Schichten auflöst.

    Hast Du vorm Ölen noch gebeizt? Zwar bin ich bekennender Buchenholzfan, aber die 60x Schichtholzschäfte finde ich nicht so aufregend.

  • Ich habe nicht gewässert. Einfach glatt geschliffen und geölt. Das Ergebnis war super. Viel besser als mit dem Lack vorher. Das Leinölfirnis ist leicht gefärbt. Ich habe vorher nicht gebeizt. Wird sehr schön gleichmässig.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Das Problem beim wässern ist, dass die Leimschicht nicht quillt nicht.
    Dass kann zu Rissen im Holz führen.
    Nur oberflächlich mit der Sprühflasche oder Pinsel benetzten.

    Gruß Toto

  • muss man vor dem Ölen den Schaft erstmal mit Beizmittel abbeizen?
    oder reicht es, wenn man den nur runterschleift und direkt Leinöl draufschmiert?

    Habe den Schaft meiner FWB 600 abgeschliffen und mit Leinölfirnis geölt. Funkltioniert ohne Probleme und das Ergebnis wird super.

    Gruß Play

    Kannst du mal ein Bild von dem Reinstellen bitte :D

    Einmal editiert, zuletzt von kevin231o (29. September 2019 um 11:23)

  • äähm, die Frage verstehe ich nicht ganz.
    Was willst Du nach dem Abschleifen noch abbeizen?

    Vielleicht ist das unklar?: Es gibt Abbeize mit der die Altbeschichtung vom Holz geholt werden kann. Soweit ich das hier lese ist das eine ziemliche Sauerei, muss ggf. wiederholt werden und schleifen muss man trotzdem noch. Deshalb verzichte ich persönlich bislang darauf und schleife nur. Das ist aber selbst mit Maschinenunterstützung noch mühsam.

    Und es gibt Farbbeize mit der das nunmehr unbeschichtete Holz eingefärbt werden kann.

  • Verhauen hast du hin noch nicht . Den kannst du noch retten . Du musst den alten Lack komplett entfernen , mit abbeitzen und oder schleifen. Sonst zieht das Öl nicht ein .
    Gruß Dirk

  • Verhauen hast du hin noch nicht . Den kannst du noch retten . Du musst den alten Lack komplett entfernen , mit abbeitzen und oder schleifen. Sonst zieht das Öl nicht ein .
    Gruß Dirk

    Habe den komplett runtergeschliffen, oder war ich dort, wo die hellen stellen sind, nicht tief genug?

    Wie gesagt, von Holzbearbeitung fehlt mir jegliche Erfahrung :(

  • unter anderem dafür ist das Wässern gut.
    Wenn Du den geschliffenen Schaft anfeuchtest, sieht Du an den Flecken, wo er kein Wasser aufnimmt. Dort ist noch Altbeschichtung vorhanden. Die muss runter, weil das Holz dort auch das Öl nicht aufnimmt.
    Ungleichmäßigkeiten dürfen nur entlang der Maserung bleiben.

    Nachgefragt: auf dem Bild kann ich jetzt nichts von verhauen erkennen. Wo siehst Du eine Fehlstelle?

    Einmal editiert, zuletzt von Trifftfastnix (29. September 2019 um 13:12)

  • unter anderem dafür ist das Wässern gut.
    Wenn Du den geschliffenen Schaft anfeuchtest, sieht Du an den Flecken, wo er kein Wasser aufnimmt. Dort ist noch Altbeschichtung vorhanden. Die muss runter, weil das Holz dort auch das Öl nicht aufnimmt.
    Ungleichmäßigkeiten dürfen nur entlang der Maserung bleiben.

    Nachgefragt: auf dem Bild kann ich jetzt nichts von verhauen erkennen. Wo siehst Du eine Fehlstelle?


    Habe hier gelesen, dass man bei Schichtholz nicht wässern sollte, also in der Mulde ist es noch heller, und beim schaffende

    Aber warten wir Mal bis er das ganz eingezogen hat, auf den Bildern tauscht es auch. Ich habe auch relativ viel und dick Öl aufgetragen, das dauert seine Zeit

    Liegt auch in der sonne um das ganze zu "beschleunigen", sonst habe ich keine andere Möglichkeit den zu trocknen unter optimalen Bedingungen

  • ja, die Mulde ist sicher doof zu schleifen.
    Aber der göbste Fehler ist das dicke Auftragen! Öl wird in mehreren Schichten aufgetragen. Immer so lange nachpinseln, wie das Holz das Öl aufsaugt. Insbesondere bei der ersten Schicht, die gern auch verdünnt aufgetragen wird, eben damit es besser einzieht. Dann 10 Minuten warten und was nicht eingezogen ist mit einem Baumwolltuch abwischen. Alte T-shirts, Geschirrtücher etc, die tausend mal geschaschen sind und nicht mehr fusseln eignen sich dafür perfekt.
    Dann, nach 12-24h Trockenzeit mit feinem Papier die aufgestellten Holzfasern abschleifen, bzw. die Ölschicht leicht mattieren. Dann kommt die nächste Schicht auf gleiche Weise.
    Das wiederholst Du so lange, bis Dir das Ergebnis zusagt. Je nach Holzart etwa 3-5 Schichten.

  • Es ist ein sehr tiefes Schleifen erforderlich um Holz von alten Rückständen, Lacke, geringfügig Fett wie z.B. von Händen etc. genauso porentief sauber zu bekommen, wie mit Abbeizer.
    Bekommt man das nicht so tief - und überall - so hin, bedeutet dies das noch alte Rückstände die Poren versiegeln,
    was durch ein fleckiges Ergebnis quittiert werden könnte.
    Zum Auftragen des Öl könnte man einen sauberen Spülschwamm benutzen.
    Dadurch wird der Auftrag sehr homogen, fein, fusselfrei und ohne Pinselspuren oder dessen vereinzelte Borsten.
    Zudem wird dadurch das Öl bereits beim Auftragen in das Holz 'einmassiert'.
    Ebenso kann man solch einen Schwamm benutzen um das überflüssige Öl wieder aufzunehmen.

  • Hier ist meine FWB600 mit kleinem Futang. Sieht ein bischen komisch aus aber so sind die Lagen im Schaft. Das ist bei jedem Schaft natürlich anders. Die oberfläche ist samtglatt. Wenn jemand das Holz geschickt schleift und dabei die Schichtung berücksichtigt, kann man natürlich ein schöneres Ergebnis erreichen und vermeidet (Holzlagenschichtreste).

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (30. September 2019 um 00:05)