Bundeskabinett beschliesst Änderung des Waffengesetzes

Es gibt 1.518 Antworten in diesem Thema, welches 188.182 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. Dezember 2019 um 15:00) ist von Magnum Opus.

  • Doch. Das Präsidium meint, dann würden Tür und Tor geöffnet für die nächtliche Jagd auf Reh-, Rotwild und Co., für die ein Nachtjagdverbot besteht.
    Ist aber ausgemachter Unfug, weil das auch heute schon möglich ist und trotzdem kommt es nicht zum massenhaften nächtlichen Abschuss.
    Dafür würde bei legaler Nutzung der Technik die Qualität und wohl auch Quantität der Erlegung höher und die Gefahr von Fehlabschüssen deutlich verringert.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Im Prinzip waren Nachtzielgeräte bislang unnötig, da für alles Wild ein Nachtjagdverbot existiert, allerdings mit Ausnahme von Schwarzwild. Aber gerade das Schwarzwild macht zunehmend Probleme, zudem man große Angst hat, dass die ASP nach Deutschland übergreifen wird. Schon jetzt ist die Jägerschaft zur verstärkten Bejagung auf Schwarzwild aufgerufen, aber wenn die ASP kommt, wird das nochmals ganz andere Dimensionen annehmen (müssen), weil Schwarzwild als Hauptüberträger gilt.
    Das hat man erkannt, wie wohl auch die Tatsache, dass dann eine Überlegung zur Einführung von Nachtzielgerät - in welchen Ausführungen auch immer - zu spät kommen wird. Schließlich reicht da nicht nur ein schneller Erlass, sondern die Geräte müssen ja auch beschafft werden und der Handel eine gewisse Vorlaufzeit benötigt.

    Aber im Prinzip ist die kommende Regelung auch keine Aufhebung eines Verbots, sondern eher eine Klarstellung, dass Nachtsichtvorsätze für Zielfernrohre nicht unter dem Verbot fallen. Zumindest so habe ich das verstanden. Ob das generell so zulässig sein wird, oder ob das nur Jäger zugebilligt wird, muss man später dem Entwurfstext entnehmen.

    Was die Schalldämpfer betrifft, so ist die gesetzliche Ausgangsstellung eine andere.
    Sie waren ja noch nie verboten, nur wurde bislang kein Bedürfnis anerkannt. Einige Bundesländer sind da vorgeprescht und haben Jägern das erlaubt. Da aber keine durchgängige Regelung herrschte, wie viele SD und für welche Art von Jagdwaffen genau, will man nun eine einheitliche Regelung. Es scheint, dass nun Jäger generell ein Bedürfnis analog zu den Langwaffen für SD in unbegrenzter Anzahl zuerkannt wird. Einzige Bedingung ist die Einschränkung SD nur für Zentralfeuerkaliber. Somit sind nicht-rehwildtaugliche Schonzeitbüchsen perse nicht ausgeschlossen.

  • Das meine ich ja. Die haben Angst vorm Missbrauch aber keiner sagt wie der denn dann aussieht.

    Mit der "Angst vor Missbrauch" laesst sich bereits im Vorweg jedes Verbot begruenden. Man koennte dem mehrfach ueberprueften Buerger durchaus mehr Freiheiten zugestehen. Wird dann ein vielfacher Missbrauch festgestellt, kann
    immer noch nachgesteuert werden.

  • Die haben einfach Angst vor Wilderern.
    Das hätte ich 1945 verstanden, heute
    nicht mehr.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • 1945 hatten alle Hunger, da war Wilderei keine Überraschung.
    Das ist heute ein klein wenig anders.
    Trotzdem haben viele Jäger furchtbare Angst daß Ihnen ein
    Wilderer ein Stück stiehlt. Das ist für die schlimmer als der
    Nationalsozialismus.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Ah. Heinrich ist auch der Vollhonk, der die "Waffenverbotszonen" (z.B. in Hamburg) eingerichtet hat. P.S. Wie Er selbst sagt OHNE WIRKUNG! Kollegen hätten aber das Gefühl daß .....
    Und Er will noch mehr und zeitliche Verbotszonen. Also z.B. von 8:00 bis 11:00 verboten, von 11:00 bis 13:00 erlaubt, ....

    Das grenzt schon an Religion, Homöopathie, Handlesen. Was für ein Vollhonk.

    Positiv allerdings zu Deko- und Salutwaffen (Altbesitz).

    Gruß Play

    was haben sie denn zum thema dekowaffen genauer gesagt?

  • Im Grunde wollen Sie mehr Kontrolle, Registrierungen, ... Möglichst alle relevanten Teile. Dagegen sah man es als unrealistisch, den Besitzstand zu überprüfen, da zu viele, ....

    Aber was für mich wesentlicher ist als z.B. die Magazine, auf denen rumgeritten würde. Nix zu ABs.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • wenn es jetzt so kommt, wie besprochen, bin ich der fdp und der afd mal mit dankbar...

    und auch den andren, die ein bißchen normales denken da reinbringen könnten und die grüne verbotspartei nicht oberwasser haben kriegen lassen.....

    gruß edwin

    INVICTUS

  • wenn es jetzt so kommt, wie besprochen, bin ich der fdp und der afd mal mit dankbar...

    und auch den andren, die ein bißchen normales denken da reinbringen könnten und die grüne verbotspartei nicht oberwasser haben kriegen lassen.....

    gruß edwin

    Ich auch!

    Bei der AFD hat mich das nicht gewundert. Das die FDP so "waffenfreundlich" ist hat mich überrascht.

    Bei den Grünen wundert mich eh nichts mehr :D

  • wenn du alles im schützenheim verbunkern willst, ist vdas eine eintrittkarte für leute , die sich was besorgen wollen.

    wie ich 81 beim bund war , waren wir bei wachdiensten auch dazu angehalten, auszupassen , das raf und neonazis nicht sich mun in der kaserne holen , und ey das war sicherlich schwerer als ein nichtbewachtes schützenhaus nachts.

    81 waren sowohl raf als auch neonazis ziemlich aggro im handeln.........

    gruß edwin

    INVICTUS

  • die linksautonomenverbrecher sind nicht für 5 cent besser.....

    das sind beides dumpfbacken.


    ich bin froh das die entscheider im waffengesetz sich eben nicht durch diese dumpfbacken haben zu mehr verboten verleiten lassen und das find ich mal gut

    und jetzt sinde beiden bekloppten auch nicht mehr der erwähnung wert.

    gruß edwin

    INVICTUS


  • ich bin froh das die entscheider im waffengesetz sich eben nicht durch diese dumpfbacken haben zu mehr verboten verleiten lassen und das find ich mal gut.

    Die brauchten sie gar nicht. Die allgegenwärtige Angst vor islamistischem Terrorismus ist viel besser geeignet, um als vorgeschobener Grund zu dienen, siehe die Anschläge auf Charlie Hebdo und Bataclan und die als "Reaktion" hervorgezauberte EU-Waffenrechtsrichtlinie, über deren Umsetzung wir hier diskutieren.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • noch ist gar nichts beschlossen, es wurden nur Experten befragt... Wenn sich eine Fraktion sogar von den Einlassungen eines Experten bedroht fühlte und ein Teil einer anderen Fraktion streng daraufhin weißt, dass nicht die Experten oder der Minister die Gesetze verabschiedet, sondern das Parlament... Dann ist noch genug Emotion im Raum, um ein total überzogenes Gesetz zu kreieren...

    Einmal editiert, zuletzt von Roadster (13. November 2019 um 12:03)

  • Aber was für mich wesentlicher ist als z.B. die Magazine, auf denen rumgeritten würde. Nix zu ABs.

    Ja,Ja, die Magazine. Nur nicht die großen verbieten, müsste man doch sooft wechseln mit kleineren.
    Das ist wichtig für die Verbände. AB`s, Salut oder Deko betrifft nicht ihr Klientel, ist also uninteressant für die.

    freischütz

  • Wenn Cheffe letztes Jahr den Jagdschein gemacht hat?

    Wenns nach den Grünen geht, soll sogar die Munition auf der Schiesstätte verbleiben. Freuen sich bestimmt die Wiederlader.

    Aber die wollen ja auch die Polizei entwaffnen.
    https://www.morgenpost.de/berlin/article…swaffe-vor.html

    Polizei nur mit Tasern zu "bewaffnen" kann nur jemand fordern der von der Realität keinen schimmer hat.
    Taser als Ergänzung wäre gut.

    Besonders der Verweis auf England ist lächerlich.