Weihrauch HW 35 (ca. 1975) Restaurationstagebuch

Es gibt 66 Antworten in diesem Thema, welches 16.560 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Juni 2019 um 11:00) ist von azoniel.

  • Du kannst noch mehr Gewicht vom Schaft runterschleifen, wenn du den Vorderschaft etwas schmaler schleifst.
    Der Schaft wirkt dadurch noch etwas schlanker und liegt auch besser in der Hand.
    Stabil genug sollte der Schaft dann trotzdem noch sein, weil die HW 35 sehr robust gebaut ist.

    Mit dem gerade sägen wird es sehr schwer, wenn du nicht von Anfang bis Ende durchziehst mit dem Schnitt, sondern von beiden Seiten sägst. Wenn der Schaft nicht absolut im Winkel liegt, hast du dann einen Versatz im Schnitt.

    Bin gespannt, wie es weiter geht.

    Planlos geht mein Plan los.

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  • So nach den ersten groben Raspel und Pfeilarbeiten bin ich heute mal mit 60er Schleifpapier über den schaft gegangen.

    Wie man erkennt habe ich den Pistolengriff ausgearbeitet und zusätzlich für meine Finger kleine Riefen eingefeilt.

    Dem Schaftende wurde ebenfalls ein wenig Struktur verliehen.


  • Zum ersten mall habe ich das Öl,im warmen Zustand(ca.bei 30° )mit einem Lapen auf die Schäfte,alle 20 minuten aufgetragen.
    Mein eindruck war sehr positiv,die Schäfte haben es besser reingezogen,als im kalten zustand.

    Moin, das ist genau der richtige Weg. Erhöht man die Fließfähigkeit des Öles, zieht das viel besser ein. Noch besser und tiefer zieht es ein, wenn man vorher das Holz mit einem Fön erwärmt oder im Winter einfach den Schaft auf die Heizung packt. Das bringt dann, wenn man auch noch Farbe mit reinpackt, die gleichmäßigsten Ergebnisse.

  • So die groben Schaftarbeiten nähern sich dem Ende.

    Alle Löcher sind vorgebohrt, alle Stangen zurecht gesägt und die Aluminiumbleche ( leider nur in 1,5mm und aufgedoppelt ), welche ich mit einer Blechschere geschnitten habe ( nehmt eine Bandsäge, wenn ihr eine habt! ).

    Die Gewinde für die M6 Gewindestangen müssen jetzt gaaaaaaanz behutsam in das Holz geschnitten werden.
    5er Bohrloch - M6 Gewindebohrer.
    Die Gewindestangen sind 5 cm lang - effektiv soll eine Erhöhung um 2cm erreicht werden.
    Die Aluminiumröhrchen (3cm) werden später um die Gewindestangen geschoben und mit Epoxidharz (Flüssigmetal) verklebt. So, dass man die entstandenen „Doppelschrauben“ in beide Holzstücke gleichzeitig einschraubt. So mein Gedanke.

    Wünscht mir Glück!

  • In beide gleichzeitig?
    Müsstest Du dann nicht einmal Rechts- und einmal Linksgewinde haben?

    Nein zwei Rechtsgewinde ist schon richtig. Ich möchte die 2cm ja beibehalten und nur die Schraube drehen. Ich habs voher mit Muttern getestet.

    Und wenn ich mich irre und es nicht geht nehme ich einfach 5cm M6 Holdübel und Leime das :)

    Und das mit dem Werkzeug, Respekt :thumbsup:

    Danke ^^ - Nächste Anschaffung: Bandsäge! :whistling:
    PS:
    Herr Svensson hatte recht, ich hab das Gewinde falsch herum eingeschnitten

    Wahnsinn ist es immer wieder das Selbe zu versuchen und ein anderes Ergebnis zu erwarten. - Albert Einstein

    Der Kluge lernt aus allem und jeden, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. - Sokrates

    2 Mal editiert, zuletzt von azoniel (4. Juni 2019 um 16:49) aus folgendem Grund: PS: Herr Svensson hatte recht, ich hab das Gewinde falsch herum eingeschnitten

  • So der letzte 400er Schliff ist vollendet.

    Ich konnte auch nicht warten und musse es gleich mit Öl Taufen.

    Ich hab wieder mein Lieblings essbares Leinöl genommen - farblos.

    Hier das Ergebnis : nicht perfekt, aber besser kann ich das nicht :thumbup:

    Jetzt braucht noch das System die letzte „Schleifung“ und eine Politur - aber das erst am Wochenende.

    Greetz

  • :D Astreine Kopie einer 'Ferrobell-Tuning-Luftbüchse'!!!

    Nicht ganz! :new2:
    Die Punzierung fehlt! :D


    @azoniel

    Ist schon ein schöner Umbau!
    Bin gespannt, wenn sie fertig ist.

    Übrigens hättest du die Metall- Teile auch mit der Stichsäge ausschneiden können, wenn du ein Metall- Sägeblatt hast.

    Planlos geht mein Plan los.

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  • So das System ist geschliffen und benötigt als nächstes eine Politur, dann eine Reinigung, dann eine Fettung und anschließend eine Ölung bis ich genügend Kleingeld für mein galvanisches Vorhaben zusammen getragen habe.

    Momentan hapert der Zusammenbau an der Zusammensetzung des Rekord Abzugs.

    Ich habe keine Ahnung wie die Federn zurück in den Abzug ( auf welche Stifte ) gelegt werden müssen - vielleicht kann mir da jemand helfen?

    Liebe Grüße

    Wahnsinn ist es immer wieder das Selbe zu versuchen und ein anderes Ergebnis zu erwarten. - Albert Einstein

    Der Kluge lernt aus allem und jeden, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. - Sokrates

  • So das System ist geschliffen und benötigt als nächstes eine Politur, dann eine Reinigung, dann eine Fettung und anschließend eine Ölung bis ich genügend Kleingeld für mein galvanisches Vorhaben zusammen getragen habe.

    Momentan hapert der Zusammenbau an der Zusammensetzung des Rekord Abzugs.

    Ich habe keine Ahnung wie die Federn zurück in den Abzug ( auf welche Stifte ) gelegt werden müssen - vielleicht kann mir da jemand helfen?

    Liebe Grüße


    :thumbup:Der Weihrauch "Rekord"-Matchabzug - Übersicht, Zerlegeanleitung, Tuning

    Gruß
    UCh

  • Danke für die Verlinkung der Zerlegeanleitung Unfallchirurg!

    Ich glaube ich habe da trotzdem irgendwas falsch gemacht - sie spannt nun nicht mehr :/ . Naja mein Schwiegervater kann mir da bestimmt helfen.

    Auf jeden Fall habe ich nun ein paar Halbfinal-Fotos für euch :).

    Das System ist mehrfach poliert und gefettet. Alle Macken konnte ich leider nicht aus dem System schleifen, ich denke jedoch, dass es sich nun erstmal so sehen lassen kann, bis mein galvanisches Vorhaben ( im Herbst ) stattfindet.

    Hier ein paar Fotos mit viel zu neugierigen Fellmonstern :

    Greetz Sascha

  • Ja das war das erste was ich versucht habe :/

    Den Abzug habe ich definitiv so zusammen gebaut wie es in der Anleitung dokumentiert wurde. Vielleicht ist auch eine Feder wieder weggerutscht :/

    Wahnsinn ist es immer wieder das Selbe zu versuchen und ein anderes Ergebnis zu erwarten. - Albert Einstein

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  • Entnehme den Abzug noch einmal und probiere, ob er im Ausgebauten Zustand funktioniert.
    Dann kannst du vielleicht schon den Fehler finden?

    Hast du den Abzug denn gespannt eingebaut?

    Planlos geht mein Plan los.

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  • Den Abzug habe ich gespannt eingebaut und er hat lose in der Hand tadellos funktioniert.

    Eventuell passt die Länge des Kolbens nach dem Einbau der neuen Plastik-Kolbendichtung mit Adapter nicht mehr :/ keine Ahnung :?:

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  • Die Kolbendichtung dürfte kein Problem sein!

    Hast du andere Federführungen eingebaut, bzw eine vordere Federführung?
    Oder eventuell eine Kolbenhülse, die das Fett abschirmen soll?

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  • Nein bis auf die Dichtungen ist alles Original.

    Ich werde die später mal mit zu meinem Schwiegervater nehmen, er kennt sich mit dem Modell und mit dem Abzug besser aus als ich :), da ich auch grade unterwegs bin und das Teil nicht auseinander nehmen kann.

    Danke für deine tatkräftige Unterstützung!!!

    Wahnsinn ist es immer wieder das Selbe zu versuchen und ein anderes Ergebnis zu erwarten. - Albert Einstein

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  • Die Feder des Fanghakens war um 180 Grad in der Horizontalen verdreht! :thumbsup:

    Nun gehts wieder :)
    Ps:

    Die Schussqualität ist mit den neuen Dichtungen super. Die ersten Probeschüsse waren dank Schalldämpfer super leise. Der Prellschlag ist vorhanden, dennoch sehr weich.

    Das Innenleben des LG‘s ist damit auch wiederbelebt :)

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    Einmal editiert, zuletzt von azoniel (8. Juni 2019 um 21:22)