Altes Luftgewehr: Bestimmung Hersteller + Modell

Es gibt 93 Antworten in diesem Thema, welches 24.735 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. Mai 2019 um 16:17) ist von banana.joe.

  • Die Teile sind nun fertig zum Brünieren.
    Ich habe den Rost und die alte Brünierung mit 60er Schleifpapier abgeschliffen.
    Anschließenf mit 240er und 400er Körnung die Kratzer begradigt und anschliessend noch mit
    Autosol Poliert.

    Im Nachhinein würde ich kein 60er Schleifpapier mehr nehmen, da es zum Teil doch recht tiefe Riefen
    hinterlässt die anschliessend mit viel Aufwand wieder begradigt werden müssen da das Material recht
    weich ist. Aber so lernt man ja ;)

    Das Innere des Gehäuses habe ich mit Stahlwolle poliert. Dazu habe ich eine Schweißelektrode genommen, in ein
    Ende einen Haken rein gemacht, daran die Stahlwolle befestigt und das andere Ende in das Futter eines Akkuschraubers
    eingespannt - hat ausgezeichnet funktioniert!.


  • Brünnieren abgeschlossen. Hier sieht man das Ergebnis:

    (ist sehr dunkel geworden :) )



    Habe das Gewehr mittlerweile wieder mit dem noch un-restaurierten Schaft zusammengesetzt (Bilder folgen) - funktioniert alles perfekt :)
    Der Abzug-Mechanismus (also diese Hülsen-Federn-Kugel Kombination hinten im Gehäuse) war etwas fummelig wieder zusammen zu setzen.
    Ich weiss zwar immer noch nicht wie das ganze zusammenspielt aber es funktioniert.

    Da ich im Verein ein Pressluft-Match-Luftgewehr schiesse ist nach meinem Empfinden der Abzug doch recht grob.
    Gibt es eigentlich Feder-Knicklaufluftgewehre mit feinfühligen und einstellbaren Abzügen?

  • Also mir gefällt das Brünierergebnis nicht.
    Nicht böse sein, sehe ja wie viel Arbeit und Zeit du da in die Vorbereitung reingehängt hast.
    Gerade aus dem Grund gefällt mir das Ergebnis mitfühlend nicht.
    Evtl. kommt das auch durch die Aufnahme, für mich sieht es fleckig aus und ja, wie
    bereits warnend erwähnt, man sieht jeden Fliegenfurz Kratzer.
    Mit Hinblick auf das Diana das ich hier selbst gerade habe und von dir auf deinen Thread
    hingewiesen wurde (ein Dank an der Stelle) wird mir da Bange.

  • Bearbeitungsspuren: ja
    Fleckig: Nein

    Die Fotos sind entstanden gleich nachdem ich die Teile aus der Galvanik abgeholt habe. Das was
    da fleckig erscheint sind Handabdrücke da die Teile furztrocken und entfettet waren.

    Mittlerweile sind die alle mit Balistol eingeölt, ich mache die Tage mal ein Foto bei Tageslicht.

  • Bearbeitungsspuren: ja
    Fleckig: Nein

    Die Fotos sind entstanden gleich nachdem ich die Teile aus der Galvanik abgeholt habe. Das was
    da fleckig erscheint sind Handabdrücke da die Teile furztrocken und entfettet waren.

    Mittlerweile sind die alle mit Balistol eingeölt, ich mache die Tage mal ein Foto bei Tageslicht.

    und ohne Foto-Blitz !

    Gruß Heinz

    ...Willenskraft, Wege schafft !...

  • Also wie im anderen / dem von mir eröffneten Thread angekündigt, springe ich nun gerne mit meinem Sorgenkind in den
    Thread von banana.joe mit auf, da dieser Thread meinem sehr ähnlich und bereits warmgelaufen ist, sowie
    übersichtlicher ist als über Kreuz in zwei Threads zu schreiben.
    Zumal ich auch die Seite derjenigen verstehen kann, die gerne nützliche Tipps und Links geben,
    jedoch keine Lust darauf haben, manches zweimal zu schreiben.
    Hier ein Link zum anderen von mir eröffneten Thread, wobei es ja in diesem hier weitergehen soll.
    Was für ein Luftgewehr ist das?

    Im Vorfeld die Bilder zu dem Gewehr, ein Diana 27, Bj. 71 und dementsprechend mit F Stempel.
    Wie ich damit genau weiterverfahre kann ich noch nicht sagen, da ich so etwas bisher noch nicht gemacht
    habe. Das System wurde mittlerweile vom Schaft getrennt und es sieht was z.B. die Schrauben betrifft,
    noch halbwegs akzeptabel aus. Wir werden sehen wo die Reise hingeht...
    Ein Dank an der Stelle an banana.joe für's reinkommen lassen.

  • Soooooo schlimm sieht das gar nicht aus.
    Da hatten wir schon gaaaaaanz andere "Sorgenkinder".

    Natürlich wirst Du da nicht um ein wenig Arbeit und fluchen herum kommen.
    Du wirst zwischendurch auch mal keinen Bock mehr haben.
    Dann wirst Du wieder sehen, was Du bereits geschafft hast.
    Dann wirst Du sehen, daß der noch zu gehende Weg kürzer ist, als der gegangene Weg.
    ...und am Ende entscheidet Dein Fleiß über Deine Genugtuung.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Soooooo schlimm sieht das gar nicht aus.

    :D Naja... Die Systemhülse würde ich nicht abschleifen wollen!!!
    Das System wird noch ne Menge Arbeit!
    Wobei der Rost auf dem Lauf den Bildern nach nicht sehr tief aussieht!

    Das Problem; wenn der Rost sich tief ins Metall gefressen hat, schleift und poliert man sich nen Wolf bis man da wieder eine spiegelnde makellose Oberfläche bekommt!
    :S Dabei gehen auch oft die schönen Originalstempel mit über die Wupper!
    Wäre schade um die schöne Göttin der Jagd!

    Unmöglich ist es aber nicht...
    ( :thumbup: Wie @Sakrileg1606 uns des öfteren gezeigt hat!)
    Wie die Systemhülse von innen aussieht weiß man auch noch nicht!
    Für mich würde sich der Aufwand und v.a. die Kosten für die Restaurierung der 27 nicht lohnen...
    Es sei denn sie stellt einen gewissen ideellen Wert dar!

  • Boah...... Bist Du ein Schwarzmaler.
    Ich hatte eigentlich gedacht, daß ich ihm Mut mache und ihm nicht gleich die Hürden zeige.
    Aber Du hast Recht.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Um die mögliche Wettbewerbsstimmung direkt etwas zu entschärfen, für mich ist mehr der Weg das Ziel.
    Auch mit Hinblick darauf, dass ich so etwas noch nicht gemacht habe.
    Der bisher noch nicht vorhandene ideelle Wert könnte daher auf diesem Wege noch kommen.
    Im schlimmsten Fall würde ich ja mit HW Junkie einen dankbaren Abnehmer finden.
    Mich hat das Gewehr keinen Cent gekostet, kann man mal probieren, passt.
    Wobei ich einen gewissen Voyeurismus hierbei verstehen kann, es würde mir nicht anders ergehen,
    zugegeben.


    Und euer im Falle eines Misslingen nicht engagiert genug vermitteltes Schwarmwissen, wäre selbstverständlich
    ebenso dafür verantwortlich...

  • Und euer im Falle eines Misslingen nicht engagiert genug vermitteltes Schwarmwissen, wäre selbstverständlich
    ebenso dafür verantwortlich...

    Geschickter Schachzug! :D

    Nur Mut, das wird schon. Zum testen ein dankbares Objekt.

    Mit bestem Schützengruß

    Andreas

    VDB - Fördermitglied


    "100 Prozent der Schüsse, die Du nicht abgibst, verfehlen ihr Ziel." - Wayne Gretzky -

  • Und euer im Falle eines Misslingen nicht engagiert genug vermitteltes Schwarmwissen, wäre selbstverständlich

    ebenso dafür verantwortlich...

    :D Ich bin fein raus!!! Hatte zu Beginn des Threads schon ein paar Beiträge als Tipps verlinkt!!!
    :P


    ...für mich ist mehr der Weg das Ziel.

    :thumbup:
    Wenn dem so ist, dann steigst du halt mit einem Projekt für Fortgeschrittene ein!
    Ist auch nichts gegen zu sagen!

    Bin gespannt auf deine ersten Bilder vom Fortschritt! ;)

  • Das Gewehr war nicht wertvoll.
    Das Gewehr ist nicht wertvoll.
    Für Dich hat es auch keinen Wert.

    Ab hier ist jeder Schritt also ein Schritt nach oben.

    Vor meiner ersten Gewehrrestauration, habe ich auch noch nie ein Gewehr restauriert.
    ...und davon gibt es hier noch viel mehr, bei denen es auch so war.

    Du hast dazu noch die Vorteile, daß wir diese Wege alle schon gegangen sind.
    Der beste Start also, für Deine erste (von noch vielen) Gewehrrestauration.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Warum immer brünieren und nicht mal lackieren?
    Ich habe meine Diana 25 in grau lackiert und sie sieht einfach nur geil aus :)
    Und bei der Gelegenheit eine Prismenschiene aufgeklebt und nun kann ich ein zielfernrohr verwenden
    Alte Diana ganz neu :):thumbsup: