Altes Luftgewehr: Bestimmung Hersteller + Modell

Es gibt 93 Antworten in diesem Thema, welches 24.667 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. Mai 2019 um 16:17) ist von banana.joe.

  • Moin!

    Ich habe bitte noch weitere Fragen...bezogen auf dieses Bild im fertigen geschliffenen Zustand...was spricht dagegen dann "NUR" Klarlack drüber zu geben?

    Du hast ja bewegliche Teile am LG. Da darf natürlich kein Klarlack ran, würde abgerieben werden und dann wieder rosten.

    Und JEDEN kleine Ditscher der beim Abstellen ensteht würde man sofort sehen.

    Wenn doch brünieren, wer macht so was, bzw. an wen muss man sich da wenden, bzw. wo nach suchen? Was würde sowas dann kosten?

    Ich habe meine Sachen immer zum Waffencenter Gotha geschickt.

    Kostete 29,95 €für eine vorbehandeltes Gewehr plus Porto hin und zurück.

    Ob Enrico das heute noch macht, was das nun kostet und wie lange das dauert weiß ich jetzt nicht.

    Meine allerersten Brünierarbeiten habe ich von einem Norderstedter Brünierbetrieb ausführen lassen.

    Die wollten aber von mal zu mal mehr Geld.

    Am Schluss (beim 3ten Mal) für ein Gewehr 50€. Da war ich dann weg!


    Könnte mir bitte jemand die Länge einer Original neuen Diana Druckfeder (7,5J) nennen?

    Welches Modell?

  • Moin!

    Du hast ja bewegliche Teile am LG. Da darf natürlich kein Klarlack ran, würde abgerieben werden und dann wieder rosten.
    Und JEDEN kleine Ditscher der beim Abstellen ensteht würde man sofort sehen.

    Moin....

    Okay, hmmm...dann werde ich mal in einem ansäßigen Metallveredelungsbetrieb anfragen.

    Mal ne blöde Frage zum brünieren...ich möchte alles vorbehandeln, schleifen etc. ...muss ich den Lauf "dichtstopfen" vorm brünieren, ja, oder?
    Womit mache ich das, damit der Brünierebetrieb damit keine Probleme hat?

  • Moin!

    Kannst Du alles so offen lassen wie es ist.

    Beim brünieren wird kein Material aufgetragen, sondern nur die Oberfläche veredelt.

    Das heißt, das eine Hauchdünne Schicht zu Edelrost umgewandelt wird. Alle Teile bleiben Maßhaltig!

    Verschlossene Hohlräume bergen darüber hinaus die Gefahr beim Erhitzen im Brünierbad zu platzen.

    Der Lauf nun nicht gerade, aber die Stopfen fliegen raus. Im Säurebädern ein nicht gerade gewünschter Effekt! :D

    Viele Grüße,

    Thorsten

  • Eine Frage, die ich mir schon mal stellte......
    Den Lauf vorher peinlichst genau von innen reinigen oder so lassen?

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Okay, vielen Dank...das hat jetzt erstmal alle Fragen beantwortet...jetzt hab ich nur noch ne Frage zum Alter der Diana, bzw. der Energie die sie seinerzeit Baujahr ´67 hatte...aber da gibt es ja einen "F"-Thread....da is mir doch noch einiges Unklar...

  • Eine Frage, die ich mir schon mal stellte......
    Den Lauf vorher peinlichst genau von innen reinigen oder so lassen?

    Ich würde es so lassen wie es ist.

    Kann man aber zur eigenen Gewissensberuhigung ruhig machen.

    Viel wichtiger ist den Lauf nach dem brünieren gleich ein wenig zu ölen.

    Damit es im Lauf nicht gleich wieder gammelt. Denn auch ungeschützte Brünierung fängt das Rosten an!

  • Ich würde es so lassen wie es ist.
    Kann man aber zur eigenen Gewissensberuhigung ruhig machen.

    Viel wichtiger ist den Lauf nach dem brünieren gleich ein wenig zu ölen.

    Damit es im Lauf nicht gleich wieder gammelt. Denn auch ungeschützte Brünierung fängt das Rosten an!

    Ballistol, reicht/geht das für diesen Zweck?

  • Ja, auch!

    Alles was vor Rost schützt, bis man das Gewehr wieder zusammen gebaut und in Betrieb genommen hat.

    Danach schützt die sich bildende Bleischicht wieder den Lauf!

    Viele Grüße,

    Thorsten

  • Die Schäfte haben, original gebeizt, nur eine Andeutung von Glanz.
    Das habe ich aber auch nicht ganz geschafft.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Ich bin jetzt mit meinem Umbau auch fertig :thumbsup:
    Es lohnt sich immer diese alten Schätze zu restaurieren und zu pflegen!