Ein Reitstock zentriert/klemmt oder bohrt. Den kann man nur axial verstellen. Sonst würde er keinen Sinn machen.
Teile selber drehen mit Drehbank.
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Nein, man kann Ihn auch verschieben.
Ausgenommen bei Spielzeug-Drehen. -
Schon mal die Lager der Spindel angeschaut ob die Spiel haben bei Druck.
Bei guten Maschinen kann man die einstellen.
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Nein, man kann Ihn auch verschieben.
Ausgenommen bei Spielzeug-Drehen.Zum Futter hin und zurück, ja. Er sollte ja zwangsläufig mittig zum diesem stehn.
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Es kann auch das Backenfutter sein, das nicht sauber ausgerichtet ist. Mess mal mit der Uhr das Futter außen und dreh es dabei ganz langsam
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Experten Dürfen den auch nach Rechts und Links verschieben
zb. zum Kegel Drehen oder im Falle von Thiel damit die Welle gerade wird -
Gerade ein Video dazu geschaut. Dachte die Einstellschrauben wären zum exaten Ausrichten zur Futtermitte. Die Kegeldrehteileadapter zum Kegeldrehen, die ins Futter kommen kenne ich nicht und hatten wir auch nicht in der Ausbildung.
Was leg ich mich auch noch überhaupt mit Nc an. Der hat eh immer Recht
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Gerade ein Video dazu geschaut. Dachte die Einstellschrauben wären zum exaten Ausrichten zur Futtermitte. Die Kegeldrehteileadapter zum Kegeldrehen, die ins Futter kommen kenne ich nicht und hatten wir auch nicht in der Ausbildung.
Was leg ich mich auch noch überhaupt mit Nc an. Der hat eh immer Recht
Natürlich funktioniert das nicht mit einem gut zentriertem Futter... Zumindest im besten Falle nicht absichtlich!Ich denke NC wollte aufs Drehen zwischen Spitzen hinaus. Dafür haben die meisten halbwegs brauchbaren Maschinen die Möglichkeit den Reitstock in der X-Aschse zu versetzen; z.B. über die von dir erwähnten beiden seitlichen Schrauben.
Aus diesem Grund sind auf der Rückseite des Reitstocks oft Skalenplättchen angebracht.Bist du sicher, dass du den Reitstock perfekt zentriert hast? Zur Not lieber nochmal über Zebtrierspitzen testen.
Bei meiner kleinen Bernardo 550 habe ich das Problem, dass mein Bett im hinteren Bereich wohl leichten Verzug nach x-positiv hat. Allerdings bin ich auf dieser Länge auch nicht weit über einem Zehntel!
Fast ein halber Milimeter ist wenn alles wirklich zentriert ist schon ne Menge Holz! Auch für ne Hobbymaschine... Zumindest meiner Meinung nach!
Gruß
UCh -
Ich denke NC wollte aufs Drehen zwischen Spitzen hinaus.
Jaein, ein sehr langer Kegel geht auch im Futter
zu drehen.Bei meiner kleinen Bernardo 550 habe ich das Problem, dass mein Bett im hinteren Bereich wohl leichten Verzug nach x-positiv hat. Allerdings bin ich auf dieser Länge auch nicht weit über einem Zehntel!
Das kann man manchmal durch unterlegen mit etwas
Fühlerlehrenband unter der Befestigung ausgleichen. -
Das kann man manchmal durch unterlegen mit etwasFühlerlehrenband unter der Befestigung ausgleichen.
Hallo,
das habe ich bereits versucht. Mit mehr oder weniger minderem Erfolg.
Glaube mittlerweile, dass da mehrere Faktoren das Problem sind: Hinterer Fuß der Maschine + Untergestell + Bett.
Ich werde mir vielleicht noch einen präzisionsgeschliffenen stabilen Flachstahl besorgen, den ich auf kompletter Länge zwischen Maschine und Untergestell positionieren kann. Vielleicht bringt das dann nochmal etwas mehr Steifigkeit ins Bett und ich kann es besser ausnivellieren.Eine Präzision im Bereich unter 2/100 auf die gesamte Länge erwarte ich von meiner Bernardo aber auch nicht. Ist halt immernoch eine Chinadrehe und das merkt man auch.
Um den Siff aus zähem harzigen Öl und Gusssandresten komplett zu entfernen und alles sauber einzustellen musste ich fast die komplette Maschine zerlegen!!!Jetzt läuft sie aber und mit dem passendem Multifix macht das Arbeiten auf ihr auch Spaß! Man kann halbwegs ordentlich zustellen und in begrenztem Umfang auch Abstechen, ohne dass sie direkt in die Knie geht!
Aktuell bin ich grad am Umbau auf einen Frequenzumrichter und rüste einen Drehzahlmesser für die Spindel nach!
Dann bin ich mit dem Komplettpaket auch mehr als zufrieden und für meine Belange reicht sie dann auch völlig aus!Gruß
UCh -
Danke für die vielen Tipps.
Es war bzw ist der Reitstock.Ich habe ihn neu justiert und nun dreht die Maschine auf 10cm Weg noch 0,06mm weniger ab. Zum Futter hin.
Morgen werde ich noch etwas weiter versuchen besser einzustellen.Zum Einstellen habe ich ein kurzes Stück Rundstab Alu eingespannt und den Drehmeißel etwas zu hoch eingestellt, sodass ein winziger Nippel stehen bleibt.
Theoretisch müsste der doch dann exakt in der Mitte sein, oder ? -
Dreh eine Spitze dran, steck eine feste Spitze
in den Reitstock und fahr die zusammen.
Man kann das dann gut sehen. Wenn du nun
eine dünne Scheibe dazwischenklemmst
kannst du die kleinste Abweichung feststellen. -
Das mit der Scheibe habe nicht ganz verstanden.
Den Reitstock habe ich zahlreiche male verstellt und so langsam komme ich in einen Bereich von 0,07mm Abweichung auf 10cm Werkstücklänge.
Das sollte noch etwas besser gehen (und Tests mit längeren Stücken stehen noch aus).Richtig ist aber, das wenn das Werkstück zum Futter hin dünner wird, der Reitstock näher zum Bediener muss und wenn das Werkstück zum Reitstock hin dünner wird, der Reitstück vom Maschinenführer fort muss ?
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Richtig ist aber, das wenn das Werkstück zum Futter hin dünner wird, der Reitstock näher zum Bediener muss und wenn das Werkstück zum Reitstock hin dünner wird, der Reitstück vom Maschinenführer fort muss ?Das musst Du ausmitteln, in welche Richtung Du den Reitstpck verschieben musst, wenn Du zuviel nach hinten oder vorne stellst, also über die gedachte Mittellinie ergibt sich die gleiche Abweichung
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Das mit der Scheibe habe nicht ganz verstanden.
Das ist ein "alter Trick" der z.B. auch beim Bohren gut klappt, um den rechten Winkel bezogen zu einer geraden Achse auf runden Werkstücken zu ermitteln. Du musst dir das so vorstellen, dass du eine Scheibe oder ein gerades Plättchen zwischen Werkstück und Bohrer klemmst. Sitzen diese exakt, ohne Versatz zueinander dann sitzt logischerweise auch das Plättchen genau im rechten Winkel dazu.
Wenn du in deinem Fall 2 Spitzen an Futter und Reitstock montierst, dort eine kleine plane Scheibe zwischenlegst und dann die Spitzen gegeneinander fährst, dann kannst du dort ebenfalls ermitteln, ob du einen Versatz zwischen den Spitzen besitzt oder ob sie genau zentrisch zueinander stehen.
Zur groben Einrichtung eine gute Methode.Auf was für einer Maschine drehst du überhaupt? Bei 0,07 mm näherst du dich ja auch schon einem Bereich, der sich je nach Maschine in der "Toleranz" bewegt, bzw. Komponenten wie das Futter einen besseren Rundlauf gar nicht zulassen.
Gruß
UCh -
Danke, ich hab das nun verstanden.
Ich habe seit Herbst letzten Jahres die hier:
https://www.paulimot.de/drehmaschinen/c2Das ist auch meine erste Drehbank überhaupt.
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Hallo, ich habe eine kleine Zwischenfrage, da ich kaum einen Plan vom drehen habe. Bisher habe ich nur Kunststoffe und kleinere Aluteile zusammengemurkst. Jetzt geht es in Richtung größer Werkstücke bzw. härtere Werkstoffe (Stahl)
Wie und ab wann sollte man kühlen? Von Bohrmilch wurde hier, vom Aufwand her, fürs Hobby abgeraten. Geht man rein nach der Temperatur (messen/Anlassfarben) oder was gibt es da zu beachten?
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Wenn du nur eine kleine Tischdrehbank hast kannst du das Kühlen wohl vernachlässigen bei den minimalen Zustellungen die in X möglich sind.
Bei einem mehrere Hundert Kilo schweren Eisenschwein siehts schon anders aus.Lieber ab und zu ein paar Tropfen Öl aufs Werkstück beim Drehen/Abstechen oder auf die Bohrerspitze geben.
Falls du Hartmetallschneidplatten benutzt gar nicht kühlen. Die mögen keine Temperaturschwankungen.
Entweder vollgas kühlen, also ein permanenter Strahl direkt von oben auf die Wsp oder gar nicht.Ein Grossteil der Hitze wird eh vom Span mitgenommen. Wenns maßlich ganz genau werden soll, vor den letzten Schlichtspänen einfach warten oder das Werkstück mit Pressluft abkühlen....
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Da werden aber viele neidisch gucken - mich eingeschlossen. Also ich z.b. schon nur wegen der Größe, denn meine ist viel kleiner
Ich habe meinen Reitstock noch etwas justiert und komme jetzt bei 15cm auf eine Abweichung von 0,05mm (beim Längsdrehen14,97mm am Futter und 15,02mm am Reitstock)
Meine mitlaufende Spitze kostet 27,-€ und könnte natürlich auch dazu beitragen, das es vielleicht noch 0,01mm mehr sind..Würdet ihr da noch weiter Versuchen den Wert zu senken oder ist das grundsätzlich schon gut für solch eine Drehbank ?
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