Teile selber drehen mit Drehbank.

Zitat von Schütze Benjamin

Meinen allerherzlichsten Glückwunsch!

Dankeschön!

Zitat von John Oldman

Hallo Ferrobell,

falls du dieses Programm zur Wechselräderberechnung noch nicht kennst:
http://ernst-kunze.privat.t-online.de/home.htm

Ich benutze es seit Jahren, es erspart einem die umständliche Rechnerei.

Dankeschön für das Programm!
Leider lässt es sich auf meinem Rechner noch nicht öffnen.
Ich werde mich damit aber noch beschäftigen.

Ich bin auf der Suche nach so einem Teilapparat.

Damit kann ich dann die Kompensatoren viel genauer fertigen.
Leider fängt etwas halbwegs anständiges Neu erst bei 300€ an und gebraucht sind die kaum zu bekommen.
Bei Pauli und Wabeco habe ich schon geschaut.
Hat jemand noch einen Tip?

Dankeschön NC !

Ich hatte heute schon mit Paulimot telefoniert und die meinten, das ich etwas Höhe sparen kann, in dem ich die Adapterplatte zwischen Teilapparat und Backenfutter weg lasse, Bohrungen durch das Backenfutter mache und das Backenfutter dann direkt auf den Teilapparat schraube.
Der Techniker dort meinte, das es viele so machen und es einwandfrei funktionieren soll.

Edit:
ich habe mir einen Teileapparat bei Lemato bestellt.
https://www.lemato.nl/de/rund-ums-dr…ontal-vertikal/
Jetzt benötige ich nur noch ein vernünftiges 4- Backenfutter und evtl einen Flansch.

Danke noch einmal für den guten Tip NC!

Definitiv werde ich mir ein 4- Backenfutter gönnen, damit ich dann auch Vierkant spannen kann.
Kümmere ich mich Morgen drum. Ich hätte gerne ein 80er Futter.
Das es nicht zu hoch ist, ist mir auch wichtig. So groß ist meine Rotwerk EFM 200 Fräse ja nicht und jeder Millimeter Arbeitsweg ist wichtig.

Ich habe heute meine 110er Teilapparat bekommen, mit 90:1 Übersetzung.
Dazu bestellt habe ich mir ein 80er 4- Backenfutter.
Das Backenfutter werde ich aber nicht mit einem Adapter- Flansch aufbauen, sondern durchbohren und direkt aufbauen, damit ich mehr Bearbeitungsweg an der Metall- Fräse habe.
Damit sollte ich jetzt sehr präzise zb. Kompensatoren bauen können.
Zusätzlich habe ich mir noch ein Rändelwerkzeug für meine Drehbank gegönnt.

Hier meine ersten Versuche mit dem Rändelwerkzeug:

Ich freue mich schon auf meine Projekte damit.

Zitat von holztoto

Heiko, da fallen mir Dinge ein, die man damit bewerkstelligen könnte....

Gruß Toto

Hallo Toto,
ich habe auch noch sehr viele Ideen, die ich damit umsetzen möchte.
Dazu habe ich mir das Werkzeug geholt.
Ich möchte mich demnächst wieder mehr um die Forschung und Entwicklung an meinen Gewehren kümmern und freue mich darauf, endlich mal ein paar Ideen umzusetzen, die ich schon lange ausprobieren wollte.
Das wird noch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen und ich bin selber auf die Ergebnisse gespannt.

Zitat von kevin231o

Falls das noch nicht weißt: beim Rändeln immer mit Öl schmieren und Maschine langsam laufen lassen

Zitat von CharlieB

Beim Rändeln etwas Schneidöl aufs Werkzeug, wirkt Wunder

Das muss muss ich jetzt erst einmal alles ausprobieren.
Gestern hatte ich noch nicht geölt. Das Werkzeug war aber Werksmäßig schon gut eingeölt.
Welche Drehzahl dafür optimal ist, muss ich auch noch testen.

Zitat von grenadierwagen

Da ist jemand vom Fach!
Schönes Werkzeug.

Sagen wir mal so, das ich mich in das Fach einarbeite.
So viel Ahnung habe ich davon noch nicht und ich muss noch eine Menge lernen.
Von Werkstück zu Werkstück lernt man etwas dazu und man wird besser.
Manchmal bekommt man wertvolle Tips und manchmal lernt man auch durch eigene Fehler.
Einige Sachen muss man einfach ausprobieren.

Ich konnte mit meinem Teilapparat und der Metallfräse jetzt etwas üben und experimentieren.

Aktuell baue ich mir ein paar Prototypen an Kompensatoren, mit 1/2 x 20 UNF Gewinde und teste sie dann an meinen Gewehren.

Zu Testzwecken habe ich mir erst einmal 2 Kompensator Kegel für die Walther LP500 kommen lassen und dafür eine Gehäuse angefertigt.

Meinen ersten Prototypen hatte ich aus POM gebaut.
Der Kegel lässt sich verschieben und dadurch kann man den Kompensator an das Gewehr anpassen.

Der nächste Prototyp war dann aus Alu und der Kegel lässt sich ebenfalls verschieben.

Meinen dritten Eigenbau habe ich aus Edelstahl gefertigt.
Innen ist ein verstellbarer Alu- Kegel.

Mein vierter Eigenbau ist wieder aus Alu und lässt sich nicht verstellen.
Diesen Kompensator habe ich in dieser Form noch nirgends gesehen und es ist mein Eigen- Entwurf.

Zu Testzwecken habe ich meine Eigenbau- Kompensatoren gegen einen gekauften Doppelkammer Kompensator antreten lassen.

Hier nun das Schussergebnis mit meiner Weihrauch HW 110, mit jeweils 10 Schuss auf 25m mit JSB Express 4,51.
Nebenan habe ich die Streukreise in mm angegeben, mit dem jeweiligen Kompensator.