FWB 601 defekt

Es gibt 49 Antworten in diesem Thema, welches 14.889 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. November 2020 um 11:53) ist von hubifan.

  • Schwingungen ist das Stichwort. Wurde mir bei fwb auch schon gesagt. Beim 300 und beim 601. Ich hab die Finger davon gelassen!
    Das Teil ist ja nun mal durchdacht. Der Laufmantel wird auch nicht einfach mal so drauf gekommen sein. Hat sicher alles seinen Sinn.

    wyrd bið ful aræd

    ColtBlue

    Einmal editiert, zuletzt von ColtBlue (30. April 2019 um 21:30)

  • Hallo
    herr_svensson, wie weit hast du den Laufmantel abgesägt und ev. ein Foto von der 601?

    vg

  • Wenn du die Dinger beim Hersteller einschickst, bekommst du ein neues Gewehr zurück.
    Bei 8 Jahre rumstehen sicher nicht die schlechteste Entscheidung :thumbup:

    Diana hat mal meine LP abgelehnt, weil der Lauf nicht mehr i.O. war..und es keinen Sinn gemacht hätte, Dichtungen und Feder zu tauschen. Also die achten schon darauf, dass das Ding richtig wieder funktioniert

    Hallo Freunde,
    hatte mit meiner FWB 100 das gleiche Problem mit der "Restluft".Habe mir auf der FWB-Seite einen Reparaturauftrag heruntergeladen, ausgefüllt und einen Kostenrahmen (in meinem Fall 350,-€ ) festgelegt und das Ganze zu FWB geschickt.
    Ich hatte außer der Reparatur auch noch darum gebeten,alle Verschleißteile zu tauschen. Nach knapp 2 Wochen kam das Teil zurück. Kosten ca. 215€
    Bin mit dem Service voll zufrieden.
    Gruß Schapu

  • Verlust der Präzision durch kürzen des Laufmantel kann ich mir nicht vorstellen.

    Hab das bei meinem LG210 auch gemacht und das Teil schießt wie vorher.

    Was natürlich der Fall ist, dass beim kürzen des Laufmantel die Visierlinie kleiner wird, wenn man noch mit Diopter schießt.
    Das führt ganz klar zu Einbußen in der Präzision.
    Der eigentliche Sinn des Laufmantel ist nämlich die Verlängerung der Visierlinie, ansonsten hätte man den Lauf auch dicker machen können und dort das Ringkorn montieren.
    Wenn allerdings ein ZF drauf ist, stört das alles nicht.

    So lange der komplette Lauf noch im Mantel steckt, sollten meiner Meinung nach Schwingungen kein problem darstellen.

  • Habe mir kürzlich auch eine gebrauchte 601 gekauft.

    Ca. 250 - 300 Schuss lang schoss das Gewehr einwandfrei und ich hatte viel Spaß damit.

    Allerdings trat dann auch genau dieses Ploppgeräusch, welches durch Restluft im System verursacht wurde, auf. Aber bei mir ließ sich das Gewehr einwandfrei Spannen und es wurde normal Druck aufgebaut. Nur nach dem Schuss, beim Öffnen des Spannhebels, jedesmal "Plopp" .

    Zu bemerken war, dass die V0 nach dem Spannen "mit Plopp" wohl ein wenig geringer war, da es im Ziel immer etwas zu tief ging .

    Habe dann bei Feinwerkbau angerufen. Dort wurde wurde mir vom wirklich sehr freundlichen und hilfsbereiten Herrn M. gesagt, dass das ziemlich sicher an der Ventil-Dichtung liegt und ich diese sowie alle anderen erneuern soll. Den Kolben solle ich so lassen wie er ist, da das Gewehr ja normalen Druck aufbaut. Vielen Dank an dieser Stelle für den netten und vor allem richtigen Tipp!

    Die Dichtungen lies ich mir dann auch gleich zusenden. Kosten mit Versand so um die 20,- €uro.

    Zum Auseinanderbauen mache ich hier mal keine Angaben. Das wird ja in einigen veröffentlichten Videos u. Beiträgen vortrefflich erklärt.

    Am Ventil habe ich die Ventil-Dichtung (Teile-Nr.: 1750.214.1) und den dazugehörenden Stützring (Teile-Nr.: 1750.215.1) getauscht.

    Wie man auf den Bildern sieht, ist die Ventil-Dichtung ziemlich ausgefranst und der Stützring sieht auch nicht mehr ganz frisch aus.

    co2air.de/wcf/attachment/267536/

    Danach kam die Dichtung auf der Unterseite des Ladeklappen-Schlittens (Teile-Nr.: 1750.359.1) dran. Manche sagen wohl "Transfer-Dichtung".

    Noch schnell die alte (schwarze) Laufdichtung durch die neue (grüne) Laufdichtung (Teile-Nr.: 4.9.0002) ersetzt und schon konnte ich alles wieder zusammenbauen.

    Der anschließende Schußtest verlief äußerst erfolgreich. Kein Ploppen mehr und bei 30 Schuss V0 zwischen 176.1 und 176.3 m/s bei 7,45 Joule. Was will man mehr :thumbsup:

  • Wenn Du die Puste schon mal zerlegt hast, wäre es vielleicht doch nicht doof gewesen, die Kolbendichtung zu tauschen, sofern das bei Deiner 601 möglich ist. Dafür gibt es einen speziellen Thread hier im Forum, der die verschiedenen Kolben mit ihre Dichtungen aufzeigt.

    However, Glückwunsch zur gelungenen Reparatur. Die 601 ist wirklich klasse.

  • Hallo,

    willkommen in diesem Forum und gratuliere zur erfolgreichen Reparatur der FWB 601.
    Ein Tipp noch am Rande, kaufe dir das FWB Fett und verwende nur dieses Material.
    Die FWB ist empfindlich gegen andere Fette und Öle.

    Gruß Viper

  • Vielen Dank für die Tipps.

    FWB-Fett hatte ich mitbestellt. Was anderes kommt nicht an die 601 :) .

    Habe schon darüber nachgedacht, den Kolben bzw. die Dichtungen/Laufringe zu tauschen. Habe mich aber aufgrund der guten Kompression dagegen entschieden.

    Kann ich ja immer noch machen, wenn es da mal Probleme geben sollte. Aber ich denke, das wird noch ziemlich lange dauern.

    VG