Technischer Fortschritt...

Weil den Leuten Dacia und Lada nicht 'premium' genug ist.

Zitat von Magnum Opus

Weil den Leuten Dacia und Lada nicht 'premium' genug ist.

Weil da Kleinwagenmotoren einen angeblichen SUV antreiben sollen ist wohl eher der Grund bei Dacia.
Ich würde nichtmal in einem 1t Pkw so ein hochgezüchtetes Spielzeugmotörchen haben wollen,aber in einem angebliche SUV wirkt es trotz geringem Gewicht äußerst deplatziert und die möglichkeiten das Fahrzeug auszustatten sind auch eher ...!Ein wenig wohlfühlen will man sich ja schließlich auch noch.Die ersten Lada Niva waren doch ganz praktisch,bloß ein wenig zu wenig Comfort und ich glaube fast alles Benziner.
Wenn Allrad etc dann auch min 2l Hubraum und nach Möglichkeit ein alter Diesel mit richtig viel Drehmoment und ohne Turbolader.
Sorry,die Industrie entwickelt an meinen Interessen vorbei.Ein Haufen Müll den keiner braucht aber bezahlen muß.
Ich will ein Auto,mit einem 2l Dieselmotor ohne Turboladung,keinerlei Assistenzsystemen,auch kein ABS,mit bequemen Sitzen wo einem auch nach 10h Fahrt nicht der Ar.ch weh tut,mit einer guten Anlage mit CD-Wechsler und leistungsstarken sauber klingenden Lautsprechern ohne Lautstärkebegrenzung und das ganze gern als 5Türer mit 500-700Kg Zuladung.
Service nach Möglichkeit alle 50 000-70 000Km und Motorlaufleistung von mindestens 500 000Km.
Aber nein,es gibt nur schrottige Eco-Tec Motoren etc.

Ein Logan ist kein SUV.

Und auch der Duster kommt vom Fleck, man mag's nicht fassen.

Aber man kann's nun mal nicht jedem recht machen, das merk ich schon.

Sorry,aber den Logan und den Lodgy finde ich einfach grottenhäßlich.So ein ganz klein bißchen Aussehen wäre schon schön!

Mann kann halt alles übertreiben, ABS und ESP, Servolenkung, Klima und Sitzheizung machen ja wirklich Sinn, aber muss man so viel Elektronik in ein Auto stecken?
OK, wenn es Richtung Fahrerloses Taxi gehen soll, wahrscheinlich schon, ansonsten sind das alles Systeme die zusätzlich kaputt gehen können und einen Haufen Geld kosten.
Ich Glaube ich lege mir für meine Rente doch noch ein VW Käfer mit H-Kennzeichen zu .

mit dem käfer hast du wenigstens noch ein auto und keinen fahrenden computer.

gruß edwin

Zitat von BMP I

Lieber Udo.

Also nicht nur vergessen sich anzuschnallen, sondern vorstätzlich....
Jo, Bösch, ich weeß.

Liebe Grüße Udo

Davon hab ich auch zwei. Wenn ich mit kaum mehr als Schrittgeschwindigkeit der Treckerspur folge, brauch ich keinen Gurt.

Bei dem Artikel hab ich erst mal das Datum gecheckt. Liest sich, als wär der zwei Wochen später erschienen als geplant.
Vielleicht sollte ich mich bald selbstständig machen als Assistenzsystemdeaktivierer.
Wie nennt es der anglophile Kritiker doch gleich- Nannystate!
Ich hab ja nix gegen vernünftige Sicherheitssysteme und ABS, Airbags und ESP (zumindest, solang der Hersteller nicht deswegen an der Fahrwerksentwicklung spart) sind sicher gut.
Aber wenn mein Auto mir aktiv quasi die Kontrolle über das Fahrzeug entzieht und mich auf Schritt und Tritt überwacht, geht das eindeutig zu weit.
Dann werde ich wohl langsam zum Oldtimerfahrer, wenn ich nach 2024 kein Auto mehr kaufen kann, das ich selber fahre, mit allem waa dazu gehört, auch der Verantwortung.
Wenn ich überlege, dass mein erstes Auto noch Vergaser und manuelle Choke hatte und ausser der Beleuchtung nix elektrisch war werd ich ganz melancholisch.
Wie konnte mir mein Patenonkel nur diese Bürde aufbinden, als 18 Jährige Auti zu fahren, ganz ohne elektronischen Babysitter.
Ich muss unbedingt sowas noch finden und gut konservieren, damit meine Kinder später auch richtiges Autofahren lernen.

Sobald etwas so unübersichtlich wird, daß man keine andere Wahl hat, als sich dem 'Service' zu ergeben, ist ohnehin schon alles zu spät. Als ich klein war, hatte Nachbar Rosinsky bei seinem Audi 80 alles im Griff. Sah immer aus wie neu.

Heute kackt Dir'ne Taube auf's Dach und der Bordcomputer flippt aus. Dann machste die Kühlerhaube auf und was siehst Du? Richtig, noch'ne Kühlerhaube. Und die kriegste meistens nicht mal selber auf. Man hat den Autofahrern neben Steuer und Versicherung die nächste effektive Abzockmethode angedreht: Das markeneigene Servicesystem.

Daher: Simple Möhren kaufen, an denen man notfalls noch was selber machen kann. Man braucht nicht für jeden Bullshit einen Service, wir sind schon unselbstständig grnug.

Da ich bald umziehe und nur noch 10km zur Arbeit hab, wird dann der nächste Youngtimer fällig!

Nach dem W202 eben der logische Fortschritt!

Hauptsache aus der vor Ford Ära!

Ich bin mal als Beifahrer in einem Karoq mit Fahrspurassistent mitgefahren.
Da ging eine Leuchte an wenn es ging und eine Blinkleuchte wenn’s nicht mehr ging.
Das war einfach nur anstrengend, der Fahrer war so konzentriert das die Hände ständig in Bereitschaft waren und der Blick ging ständig von Straße zum Cockpit um auf die Blinkleuchte zu warten.
Also entspannend ist was anderes

Ach ja, meinen Dacia hab ich auch jetzt

Autofahren hat mit Handwerk zu tun, und manchmal auch mit Kunst. Nach über 30 Jahren im Motorsport und mehr als einer Million Kilometer auf dem Buckel kann ich das ein bißchen beurteilen.

Niemals würde mir ein Fahrzeug ins Haus kommen, das irgendwelche Dinge selbständig tut, weder Bremsen noch Spur halten oder die Geschwindigkeit wählen. Dafür gibt es seit Beginn des Automobils ein System. Es nennt sich "Kraftfahrer". Wenn man nicht die vollständige Kontrolle über sein Fahrzeug hat solllte man sich nicht auf den Fahrersitz setzen.

Viele Leute machen sich gar keine Vorstellung, welche Auswirkungen diese Assistenzsysteme haben können. Alle elektronischen Helferlein sind in erster Linie zusätzliche Fehlerquellen. Wie nervig muß es sein hinter einem Auto herzufahren, dass auf den Kilometer genau das Templimit einhält. Und was bedeutet ein Notbremsassistent? Jeder Trottel kann Dir die Vorfahrt nehmen, Radfahrer und Fußgänger tauchen ohne Bedenken vor dem Auto auf, denn das bremst ja sowieso. Was ist denn, wenn jemand mit einem Knüppel vor dem Auto steht? Einfach Gas geben geht dann nicht.

Genauso wenig würde ich es zulassen, dass meine Fahrtroute aufgezeichnet wird und damit ein Bewegungsprofil erstellt werden kann. Deshalb benutze ich nur externe Navis, keine im Auto eingebauten Geräte.

Selbstbestimmt Auto fahren ist Freiheit und Unabhängigkeit. Um keinen Preis der Welt würde ich das aus der Hand geben.

Siehe Tesla-Autopilot, Boeing usw...

Wenn die neuen und jungen Autofahrer erst das fahren nicht mehr lernen, wird das Chaos ausbrechen! Im Unfallbericht wird es dann heißen: Der 16-jährige Jungfahrer war nicht darin ausgebildet, innerhalb 3sek den Spurhalteassistenten auszuschalten und auch nicht ausreichend darin geschult, manuell in das Geschehen einzugreifen... Ein tragischer Einzelfall, von sich summierenden!

Immerhin stimmt der Ölwechselintervall auf den Km genau und die Blackbox hat alles aufgezeichnet. Ist doch super?

Das hat alles nichts mehr mit technischem Fortschritt zu tun.

Fortschritt ist eine Verbesserung des bestehenden Zustandes.
Was derzeit läuft, ist die Erprobung des Machbaren auf Kosten des Kunden.

Denn weder die Händler (Werkstätten), noch die Hersteller haben das alles
im Griff, was in moderne Autos eingebaut wird.

Unsere Garantiekosten explodieren, der Hersteller versucht andererseits
die Übernahme einzuschränken, wo es nur geht.
Die Kundschaft ist überfordert, versteht jetzt schon nicht, dass sie machen
muss was das Auto vorgibt und nicht das, was der Kunde will.

Auf der einen Seite wird technisches Downsizing bis zur Lächerlichkeit
betrieben, auf der anderen Seite werden die Autos immer größer und schwerer,
ohne dadurch einen räumlichen Nutzwert zu generieren.

Ich erinnere mich noch, als die Nachbarschaft im Frühjahr und Ende Herbst im
Rudel an ihren Autos die Räder gewechselt haben. Vorm Haus. Mit Bordwerkzeug.
Und ner Flaschbier.
Heute lagern wir 450 Satz Räder ein und wechseln im Halbstundentakt, Termin-
genau die Räder der genervten, motzenden Kundschaft.

Mein Kollege hat das die Tage mal gewogen.
Peugeot 3008. 19" Aluräder. (Leichtmetall)
29 Kilo wiegt so ein Schei§rad. Winterräder runter. Sommerräder im Container
(2. Stock) geholt. Sommerräder montiert. Winterräder gereinigt. Winterräder
wieder in den Container verbracht.
Da hat er für dieses eine Drecksauto (fetter SUV ohne Allrad -also so sinnvoll
wie ein Furunkel am Sack-) 464 Kilo bewegt.
Mit 61 Jahren und einer künstliche Hüfte.
Für wen ist das jetzt ein Fortschritt?

Was sollen all diese Assistenz-Systeme?
Die Kundschaft bringt es nicht einmal fertig, die Zeituhr umzustellen.
Machen kann man eh nix mehr an den Kisten und die Kunden werden so un-
selbstständig, die können noch nicht einmal mehr Scheibenklar einfüllen, ohne
Schaden anzurichten.

So lange die Hersteller nur das Billigste verbauen, um die Autos mit all dem
eingebauten Schrott noch bezahlbar zu machen, wird das nix, mit der schönen neuen
assistierten Welt.
Fehlfunktionen, Totalausfälle und ständige Fehlermeldungen sind das Ergebnis auf
dem Weg zur Entmündigung, Kontrolle und dem Elend Elektroantrieb.

Wäre so ein Auto ein Flugzeug, eine Zulassung bekäme das nicht.
Obwohl, wenn ich an die klitzekleine Softwareproblematik bei Boeing denke, die
so einfach mal 500 Leutz das Leben gekostet hat...
Ach was, Stein drüber. Gibt ja ein Update. Alles gut.
(Lassen sich die Leichen auch Updaten, oder wird das als 'Erfahrungswerte' über
Garantie abgewickelt?)

Ne ne... ich bin jetzt 58 und hab' in fünf Jahren die 45 voll.
Da werde ich den Riemen runterschmeißen und will nie mehr was mit Autos zu
tun haben. Und auch nichts mit TBLs, Sachbearbeitern, Garantieabteilungen und
schon gar nichts mit Kunden.

Mein Berlingo wird mich hoffentlich aushalten, ansonsten wird ein Oldie bei mir
für Spass sorgen. So ganz und gar ohne Assistent, werde ich alles daran machen,
was anfällt und zur Saison auf der Straße meine Räder wechseln. Inclusive
Flaschbier.

liebe Grüsse ... Patrick

Wir bewegen uns nun seit Jahrzehnten auf den Spuren von Science Fiction Autoren,langsam sollten wir aufwachen und sehen wo der Weg hin führt!

Ich weiss noch, als ich ein Kind war, hatte meine Granny eine Zeitschrift auf dem Wohnzimmertisch liegen, in der Mitte eine Großanzeige von Vauxhall, vergleichbar mit Opel. Ich übersetze mal: Opel Commodore in Kaffee-Hag-Deckel-Beigemetallic mit schwarzem Vinyldach, brandneu für 5800 D-Mark. DAS... war ein AUTO. Fett. Groß. Ein Straßenkreuzer sondersgleichen. Zwei Wochen später hatte Onkel Steve seine Wahl getroffen.

Das Ding fährt heute noch - und er liebt es. Und ich auch.

Kennt ihr das? Da gibt's das Sprichwort, daß man offenbar immer einen gemeinsamen Feind braucht, damit man sich mit dem Wesentlichen befasst. So gesehen war der Kalte Krieg gar nicht mal so verkehrt. Alles Wesentliche war staatlich konzentriert. Die Post, die Telekommunikation... Die Bahn... Selbst das übliche Technologische, wie es scheint.

Wenn man mal von M.A.D. absieht... Das braucht nun wirklich keine Sau...

Es sind ja nicht nur die bekloppen Gimmicks, die da drin stecken...jede Karre sieht wie die andere aus. Hersteller kaum noch am Charakter zu erkennen. Egal ob Hunyota oder Mazpel. Retorte aus dem Jogurtbecher...

Allerdings hab ich neulich ne Probefahrt mit dem Hybrid Toyota CH-R gemacht...fetzt irgendwie...vor allem in der Stadt.
Das erste Auto das ich gefahren bin, welches in der Stadt weniger verbraucht als im Mix

Für unsere Generation die noch richtig Autofahren gelernt hat, und mit 18 selbstverständlich den Führerschein machen mussten, ist das alles sehr befremdlich.
Für die neue Smartphone, Siri & Alexa Generation, wo das neuste 1.000€ Handy viel wichtiger als der Führerschein ist, wird das selbstfahrende Auto die Erlösung sein, weil länger als 5 Minuten ohne aufs Handy zu schauen gleicht einer Folter.
Mir ist son auf sein Handy glotzender Zombi Teenager letztens sogar stumpf gegen mein mit laufendem Motor vor meiner Garage stehendes Auto gelaufen, voll in die Beifahrertür (ich muss mir wohl bald ein elektrisches Ggaragentor mit Fernbedienung zulegen).