NZ verbietet Halbautomaten

Es gibt 77 Antworten in diesem Thema, welches 9.342 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. März 2019 um 16:26) ist von gilmore.

  • Privater Waffenbesitz ist leider in der westlichen Welt ein Auslaufmodell, das muss man realisieren.
    Hier gehts manchmal nur Scheibchenweise und anderswo gehts halt ganz flott wenn es mal so richtig geknallt hat.

    Nicht nur der ,wenn man da schon ziemlich erfolgreich war ,weitet man das ganze noch auf das Thema Messer aus .

    Die meisten beklatschen das dann noch und die paar einzelnen die es noch gibt mit Krips in der Birne fühlen sich immer mehr wie in einem großen Kindergarten .

    Ich warte nur noch auf den Kleinen Messerschein der in Klassen unterteilt ist ,Klasse B Taschenmesser mit nicht feststehender Klinge kleiner 7,5cm, Klasse 1B Taschenmesser mit nicht feststehender Klinge größer 7,5 aber kleiner 12cm mit Psychologischem Gutachten ,Klasse A Feststehende Messer bis 12cm nur mit Bedürfnisnachweis,Sachkunde..... :bash: .

    Und das alles nur weil gewisse Menschen sich nicht benehmen können .

    Was hab ich mit denen zu tun ,ich weiß wie man sich zu benehmen hat :rot:

  • Hm...

    Wenn ich mir alleine so ansehe, wie in unserer Firma mit den Staplern, Werkzeugen und Anderem umgegangen wird... Oder wie die WCs regelmäßig bis zum Stehkragen dichtgeferkelt werden...

    Da steht ein beißender Hecht drin, dass die Luft schon flimmern müsste. Wahrscheinlich leuchtet sie im Dunkeln. Eine offene Flamme wäre vermutlich fatal.

    Ich bin zum Schluss gekommen, daß die Menschen zwar nicht alle durchgeknallte Soziopathen sind, aber dass sie größtenteils offenbar dazu neigen, schäbige Asseln zu sein.

    So gesehen wäre ein fein abgestimmtes Punktesystem vielleicht nicht mal das Verkehrteste.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Hm...

    Wenn ich mir alleine so ansehe, wie in unserer Firma mit den Staplern, Werkzeugen und Anderem umgegangen wird... Oder wie die WCs regelmäßig bis zum Stehkragen dichtgeferkelt werden...

    Da steht ein beißender Hecht drin, dass die Luft schon flimmern müsste. Wahrscheinlich leuchtet sie im Dunkeln. Eine offene Flamme wäre vermutlich fatal.

    Ich bin zum Schluss gekommen, daß die Menschen zwar nicht alle durchgeknallte Soziopathen sind, aber dass sie größtenteils offenbar dazu neigen, schäbige Asseln zu sein.

    So gesehen wäre ein fein abgestimmtes Punktesystem vielleicht nicht mal das Verkehrteste.

    Klar,ich gebe freiwillig meine verfassungsmäßigen Rechte auf um mich überwachen und kategorisieren zu lassen!?
    Was stimmt bei Dir nicht?
    Irgendwann wird ein Funke reichen und unsere Damen und Herren Politiker und Wirtschaftsbosse haben Grund vor der Bevölkerung Angst zu haben.
    Zum Glück gibt es immer noch Menschen die aufrecht stehen und den Kopf benutzen und sich nicht freiwillig dem Diktat unterwerfen.

  • Ich bin zum Schluss gekommen, daß die Menschen zwar nicht alle durchgeknallte Soziopathen sind, aber dass sie größtenteils offenbar dazu neigen, schäbige Asseln zu sein.

    Hierfür bräuchte es in deiner Firma "nur" Regeln und Leute, die das auch überwachen bzw. jeder hat auf jeden automatisch zu achten. Verhaltensanweisungen bzw. entsprechende Ordnungssysteme (5S) wie sie eigentlich doch fast überall Standard sind. Wenn da zum Schichtwechsel ein Werkzeug auf dem Shadowboard fehlt, hat der Vorgänger es wieder zu beschaffen. Da kann sich keiner rausreden - wie es meist ist "ich wars nicht", wenn das bei jeder Schicht kontrolliert wird....

    Was du mit dem Stapler meinst...wenn der nicht gepflegt wird ist das auch nur ein Ordnungsproblem. Bei uns werden die zur letzten Schicht abgekärchert.

    Das hat dann wie auch alle anderen Ordnungsmaßnahmen täglich dokumentiert zu werden. Obendrein gibt es ein wöchentliches Protokoll, wo Mängel in der Abteilung benannt werden um diese beheben zu können. Es geht da nicht mal drum jemand zu bestrafen sondern einfach, dass Ordnung herrscht.

    Glaub mir wir haben auch alle geschimpft als das eingeführt wurde und einiges ist auch albern aber dennoch muss man ehrlicherweise zugeben, dass es positiv ist.

    Das gleiche Problem haben wir übertragen aufs Land auch. Es gibt für alles Regeln und Gesetze. Man muss diese auch nicht immer weiter verschärfen sondern einfach mal anfangen bestehendes Recht anzuwenden. Dieses ständige verschärfen ist Volksverdummung pur aber die Zuschauer der GEZ finanzierten Lügenmedien können sich dann beruhigt zurücklehnen denn man "macht ja was". Nur wird auch das nicht angewandt, weil man nichtmal Willens ist das Minimum durchzusetzen oder zum durchsetzen im Stande ist.

    So gesehen wäre ein fein abgestimmtes Punktesystem vielleicht nicht mal das Verkehrteste.

    NEIN Danke. Wehret den Anfängen. Das ist die typische Salamitaktik und am Ende finden wir uns in "1984" wieder...

  • Hallo Freunde,
    ich glaube unsere Diskussion läuft etwas aus dem Ruder. Wenn einer mit halbautomatischen Waffen ein Blutbad anrichtet, so hat das nichts mit schlechtem Benehmen zu tun. Hier muss man, was die Ursachen betrifft etwas tiefer graben und auch nicht Aktion und Reaktion verwechseln.
    Sicher gibt es genügend Probleme im menschlichen Zusammenleben

    entfernt BITTE JEDER LESEN: No politics, no cry...
    gilmore

    Aber wie sagte Theodor Fontane: Es ist ein weites Feld Luise!
    In diesem Sinne!
    Gruß Schapu

    Einmal editiert, zuletzt von gilmore (22. März 2019 um 17:16)

  • ich glauibe nicht, das man irgendwo auf der welt als privatperson ein sturmgewehr braucht.

    neuuseeland ist da rigoros ...

    auch in deutschland ist eine wbk nicht unwiderruflich.....wenn der staat das will....

    intressant finde ich die idee. das der staat nz die waffen wohl zurückkaufen will und keine kalte enteignung demnach vorhat

    das ist ja wenigstens noch human.. vielleicht liegt das so zügige verhalten auch an dem sonst recht friedlichen verhalten der wirklich vielen ethnien, die da normal friedlich nebeneinander liegen.

    und mann will solche hassvergifteten spinnern einfach mal den hahn abdrehen.....

    liest man das so , dan gibts wohl nur noch repertierer und einzellader. reicht ja auch ...

    ist dann ja noch einiges erlaubt...

    gruß edwin

    INVICTUS

  • ich glauibe nicht, das man irgendwo auf der welt als privatperson ein sturmgewehr braucht.

    Bitte entschuldige Edwin aber diese Argumentation ist kompletter Quatsch.

    Ein Auto mit 300PS braucht auch niemand und dennoch kaufen Menschen sich Dinge die sie nicht "brauchen" aber eben wollen.

    Und mit Verboten löst man keine Probleme welche zu diesem Amoklauf geführt haben.

    Etwas zu verbieten macht die Sache meist oft noch attraktiver für manche Menschen, und ist auch nur reine Symptombekämpfung.

    Anstatt die Politiker in Neuseeland der Ursache auf den Grund gehen, und damit evtl. zu verhindern dass sowas nochmal passiert, gehen diese lieber den einfachen und leichten Weg und verbieten plump alles.

    Ohne es heraufbeschwören zu wollen oder irgendeine Genugtuung daraus ziehen zu wollen, aber es wird sicher nicht der letzte Amoklauf gewesen sein.
    Da kommt noch einiges auf die Länder der Welt zu.

    "Cogito ergo sum" René Descartes

    ----------------------------------------------------

    You gotta pay to play, if you want

    Einmal editiert, zuletzt von El Tadashi (22. März 2019 um 05:23)

  • Anstatt die Politiker in Neuseeland der Ursache auf den Grund gehen, und damit evtl. zu verhindern dass sowas nochmal passiert, gehen diese lieber den einfachen und leichten Weg und verbieten plump alles.

    Es gibt keinen Grund, den Mord an 50 Menschen mit irgendeiner Ursache außerhalb des Verantwortungsbereiches des Täters zu relativieren.

    Der Täter ist ein Mörder, der offensichtlich aus wahnhafter Weltanschauung heraus gehandelt hat.

    Mit waffenrechtlichen Einschränkungen wird die Tatvorbereitung erschwert und das dazugehörige Handeln evtl. den Behörden schon auffällig, bevor es zu Schlimmerem kommt. Das erschwert die Tatausführung - dann natürlich nur die mit Schusswaffen. Aber welcher zivil verfügbarer Gegenstand ist grundsätzlich ebenso gut geeignet, viele Menschen (!) innerhalb kürzester Zeit (!) gezielt (!) und auf Distanz (!) zu töten? Von daher ist die starke Regulierung von Schusswaffen richtig und wichtig.

    Auch in den hier gerne gepriesenen alten Zeiten gab es "Amokläufe", auch ohne Schusswaffen, die mit solchen wohl noch blutiger verlaufen wären:

    "Am 11. Juni 1964 überfiel ein Weltkriegsveteran eine Kölner Volksschule. Mit einem Flammenwerfer und einer Lanze tötete der Attentäter acht Kinder und zwei Lehrerinnen. Die Überlebenden leiden noch heute an den Folgen des Amoklaufs - der wie ein unheilvoller Vorbote der Taten von Erfurt, Dunblane und Littleton erscheint."
    Quelle: http://m.spiegel.de/lebenundlernen…l-a-303519.html

    "Vorsicht ist zu Allem nütze;
    Dies merk' Dir auch beim Schießen, Schütze!"
    Brand, Th.: Schiessübungen der Infanterie mit besonderer Rücksicht auf die Ausbildung der Schützen; Wilhelm Kaiser; Bremen; 1833.

    4 Mal editiert, zuletzt von Tirailleur (22. März 2019 um 06:48)

  • Aber welcher zivil verfügbarer Gegenstand ist grundsätzlich ebenso gut geeignet, viele Menschen innerhalb kürzester Zeit gezielt (!) und auf Distanz (!) zu töten?

    Ohne lange überlegen zu müssen fällt mir spontan ein Flüssiggas Tanklaster ein. Stehen am Sonntag Abend genug von an den Rastplätzen rum.
    Daher ist das:

    Von daher ist die starke Regulierung von Schusswaffen richtig und wichtig.

    Totaler Quatsch! Die Regulierung betrifft nämlich nicht den illegalen Besitz und den Schwarzmarkt.

  • Der illegale Besitz bzw. die illegale Beschaffung von Waffen ist ein Erschwernis in der Tatvorbereitung.

    "Vorsicht ist zu Allem nütze;
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    Brand, Th.: Schiessübungen der Infanterie mit besonderer Rücksicht auf die Ausbildung der Schützen; Wilhelm Kaiser; Bremen; 1833.

  • Es gibt keinen Grund, den Mord an 50 Menschen mit irgendeiner Ursache außerhalb des Verantwortungsbereiches des Täters zu relativieren.
    Der Täter ist ein Mörder, der offensichtlich aus wahnhafter Weltanschauung heraus gehandelt hat.

    Mit waffenrechtlichen Einschränkungen wird die Tatvorbereitung erschwert und das dazugehörige Handeln evtl. den Behörden schon auffällig, bevor es zu Schlimmerem kommt. Das erschwert die Tatausführung - dann natürlich nur die mit Schusswaffen. Aber welcher zivil verfügbarer Gegenstand ist grundsätzlich ebenso gut geeignet, viele Menschen innerhalb kürzester Zeit gezielt (!) und auf Distanz (!) zu töten? Von daher ist die starke Regulierung von Schusswaffen richtig und wichtig.

    Zu 1. Ich relativiere hier gar nichts!


    Warum werden dann nicht einfach auch LKWs verboten? Wieviele Menschenleben haben diese bei den jüngsten Anschlägen in Nizza und Berlin gekostet?
    Alles frei verfügbare potentielle Waffen.

    Wo eine Motivation ist etwas böses zu tun, da halten einen auch keine Verbote auf, erschweren es höchstens minimal, mehr nicht.

    Zu 2. Gehst du einfach in den Baumarkt und kaufst dir alles nötige um ein paar Rohrbomben zu basteln, alle Utensilien sind frei verkäuflich, lediglich das Wissen dazu hat nicht jeder.

    Und ja Regulieren ist richtig und wichtig, jedoch sollte nicht überreguliert werden.
    Und diese Verbote werden keine weiteren Anschläge verhindern. Ist leider so.

    "Cogito ergo sum" René Descartes

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  • Warum hat der Täter in Neuseeland - und wie die Vergangenheit zeigt, nicht nur er - dann legale Waffen genutzt, wenn alles andere so easy-peasy-einfach ist? Weil die legale Waffe für diese Leute das zur Tatausführung einfachste Mittel ist.

    Verbote sorgen dafür, dass potentielle Täter früher in der Illegalität agieren und demnach auch schon früher belangt werden können... wenn sie auffällig werden.

    Dem LKW-Beispiel mangelt es übrigens an den Attributen "gezielt" und "auf Distanz".

    "Vorsicht ist zu Allem nütze;
    Dies merk' Dir auch beim Schießen, Schütze!"
    Brand, Th.: Schiessübungen der Infanterie mit besonderer Rücksicht auf die Ausbildung der Schützen; Wilhelm Kaiser; Bremen; 1833.

  • Warum hat der Täter in Neuseeland - und wie die Vergangenheit zeigt, nicht nur er - dann legale Waffen genutzt, wenn alles andere so easy-peasy-einfach ist?

    Verbote sorgen dafür, dass potentielle Täter früher in der Illegalität agieren und demnach auch schon früher belangt werden können... wenn sie auffällig werden.

    Dem LKW-Beispiel mangelt es übrigens an den Attributen "gezielt" und "auf Distanz".

    Unterm Strich wird das verwendet was gerade verfügbar ist, das stimmt sicherlich, legal oder illegal, was schert dies einen Amokläufer?
    Solche Leute haben meist sowieso schon mit dem Leben abgeschlossen und nehmen an bei der Aktion zu sterben.

    Und ein paar gut platzierte Bomben sind allemal gut geeignet um auf Distanz gezielt Menschen zu töten.

    "Cogito ergo sum" René Descartes

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  • Und ein paar gut platzierte Bomben sind allemal gut geeignet um auf Distanz gezielt Menschen zu töten.

    Ja, ganz einfach für Legalwaffenbesitzer. :rolleyes: Und wie gesagt, mit dem Verbot wird die Tatvorbereitung erschwert bzw. in die Illegalität verlagert. Dass das den potentiellen Täter mental nicht stört, ist klar.

    "Vorsicht ist zu Allem nütze;
    Dies merk' Dir auch beim Schießen, Schütze!"
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  • Ja, ganz einfach für Legalwaffenbesitzer. :rolleyes:

    Wovon reden wir denn hier? Ich wiederhole mich gerne nochmal, du kannst alles nötige frei kaufen um dir eine Bombe zu basteln!

    Du brauchst kein C4 oder dergleichen wie du vielleicht denkst.

    Sei doch nicht so naiv. Ein Verbot hindert niemanden daran einen Anschlag zu begehen.

    "Cogito ergo sum" René Descartes

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  • Was mich wundert, dass man so schnell ein "Verbot" bei der Hand hatte, das vor allem "ab sofort" gelten soll.

    In einer normalen Demokratie mit gewissen Regularien zur Legislative dauert das doch einige Zeit, von der Einbringung eines Gesetzesentwurfs über die Beratung, Entscheidung im Parlament und so weiter.

    Oder hatte man den Entwurf längst in der Schublade, aber nur auf eine Rechtfertigung gewartet, ihn durchzusetzen?

    Was da genau beschlossen wurde, weiß ich nicht, in den Nachrichten hört es sich aber an wie eine Wunschvorstellung der Premierministerin, die ab sofort gelten soll. Sehr demokratisch, und wahrscheinlich ohne Möglichkeit, dagegen vorzugehen...

    Parallel wird wohl gleich ein gesellschaftliches Klima geschaffen, dass jeder, der "dagegen" ist, vehement moralisch in eine bestimmte Ecke gestellt wird (Headscarf for Harmony). Kommt mir auch irgendwie bekannt vor.

  • Und wie gesagt, mit dem Verbot wird die Tatvorbereitung erschwert bzw. in die Illegalität verlagert.

    Hat auch unheimlich was bewirkt. Nämlich: Nichts.
    Illegale Waffen zu bekommen ist leichter als in den legalen Besitz zu gelangen.