Aluminium- Laufmantel für Knicklauf- Luftgewehr.

Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 7.280 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. März 2019 um 20:33) ist von Caemi.

  • Ist ja alles schön und gut, aber wie bitte habt ihr einen Laufmantel (ohne Gewinde etc.) auf einem gefetteten Lauf befestigt?
    Verkleben ist dann nicht mehr...

    Ich hab meinen Stahllaufmantel an meiner HW 30 "Match" einfach mit Wellenfügekleber verklebt.
    Den Lauf dementsprechend vorher auch komplett entfettet.

    Wenn er ordentlich gleichmäßig verklebt ist, dann muss man sich auch keine großen Gedanken um Rost machen.
    Klar, geht der ohne weiteres auch nicht mehr runter. Aber will ich ihn nochmal entfernen?!
    Bestimmt nicht.

    Sollte ich ihn, aus welchen Gründen auch immer, mal nicht mehr am Gewehr haben wollen, dann kommt halt ein Wechsellauf dran und gut.

  • Frage:
    Carbonlaufmäntel bekommen mit der Zeit Macken, ... Irgendwann sehen Sie vieleicht verkratzt oder so aus?
    Ideal wäre nur eine kleine Verklebung am Ende. Die sollte problemlos wieder lösbar sein.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Naja man dreht Hülsen bzw. Aufsteckteile dann kann man den Spaß sogar wieder abbauen (:)

    Dann klebt man den Mantel auf die Aufsteckteile auf und fettet den lauf ein! Dann kann man die Alusteckteile auf dem Lauf klemmen! :tine:

  • Ideal wäre nur eine kleine Verklebung am Ende. Die sollte problemlos wieder lösbar sein.

    Das sollte dann aber am mündungsseitigen Ende sein und das ist beim Kleben bei engen Toleranzen nicht ganz so einfach realisierbar.

    Bei einem Knicker sollte es ja auch relativ gut halten, wenn da nur die letzten cm verklebt sind bin ich mir ziemlich sicher, dass sich das früher oder Später löst...

  • Man muss halt einfach mal richtig messen und das richtige Maß bestellen. Wenn das Rohr saugend drauf geht hält das von allein. Bei Gewehren ohne Prellschlag sowieso. Bei Pellern muss das aber schon sehr fest sitzen. Auch bei einer 300S, obwohl der Laufmantel da eher nach hinten getrieben wird. Man kann den Laufmantel auch freischwingend lagern in dem man O-Ringe auf den Lauf schiebt und dann das Rohr, mit entsprechendem Übermaß natürlich.

    Wenn das Rohr das exakte Maß hat aber trotzdem zu leicht verrutscht, kann man etwas pfuschen und den Lauf oder das Rohr innen mit Papier, Folie oder Tape auffüttern. Eine ausreichende Klemmung hält manchmal besser als Kleber.

    Dabei muss man immer testen wie die Laufschwingungen beeinflusst werden. Meist ist es +-0, in sehr seltenen fällen werden die Streukreise besser, in weniger seltenen fällen auch schlechter. Wenn die Präzision negativ beeinflusst wird, geht vielleicht noch ein freischwingender Laufmantel.

    Bei Carbon funktioniert die Befestigung eigentlich nur mit Kleber, Klemmung oder durch verkontern mit SD, SD-Adapter oder Kompensator. Bei einem Laufmantel aus Metall könnte man auch mit Madenschrauben arbeiten. Da muss man sich dann nur was einfallen lassen damit man den Lauf darunter nicht zerkratzt, vielleicht ein kleines Blech zwischen Schraube und Lauf oder ähnliches.

    Das wären so die einfachen Sachen.
    Oder man baut sich halt was spezielleres.


    Naja man dreht Hülsen bzw. Aufsteckteile dann kann man den Spaß sogar wieder abbauen

    Dann klebt man den Mantel auf die Aufsteckteile auf und fettet den lauf ein! Dann kann man die Alusteckteile auf dem Lauf klemmen!

    Sehr gute Idee. Warum gibt es das noch nicht zu kaufen? :rolleyes:

  • Vielen Dank für die vielen Antworten!
    Bis jetzt sind ja schon viele tolle Tip's dabei!

    Werde mal überlegen, was mir davon am besten gefällt.

    Ich benötige vorne nur einen Abschluss!
    Ich habe das Plastikkorn herunter genommen und dort ist der Lauf angeschrägt.
    Das sollte dann durch den Laufmantel verdeckt werden.

    Oder ich muss vorne noch einen Kompensator klemmen?

    Edit:
    Auf den Bildern sieht man erst richtig, wie unsauber die "Laufkrone" der Diana 280 bearbeitet wurde. :|

    Planlos geht mein Plan los.

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    Einmal editiert, zuletzt von Ferrobell (19. März 2019 um 18:35)

  • Wo ich gerade die Anschrägung sehe......
    Ein passgenaues Rohr, als Laufmantel, mit eben so eine Anschrägung.
    Dann einen passgenauen Keil einkleben. Das Rohr wir dann durch den
    Keil gehalten. Den Keil kann man aus POM machen oder......
    Eine kleine Kerbe in die Anschrägung und mit 2-K-Kleber ausgießen.
    Das sollte dann halten.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Oder ich muss vorne noch einen Kompensator klemmen?

    Der Einfall von Ralf ist nicht übel, wenn die Schräge schon da ist kann man sie ja nutzen.

    Ich persönlich mache es meistens so dass der Laufmantel auch noch einfach demontierbar bleibt. In diesem Fall hätte ich einen SD-Adapter verbaut der die Schräge verdeckt und den Laufmantel festhält. Darüber hinaus hat man durch den Adapter auch noch die Möglichkeit einen SD zu verwenden. Wenn man das nicht möchte setzt man eben eine Mündungsschutzmutter drauf. Dann sieht das ganze aus wie ein kleines Laufgewicht.

    Da kommt mir gerade noch eine Idee. Wenn man das Rohr auf die Mündunsschutzmutter klebt hätte man sogar einen schraubbaren Laufmantel. 8o Am hinteren Ende werden vorher zwei Halbschalen zur Stabilisierung eingesetzt, als Adapter quasi, von Durchmesser Mutter auf Durchmesser Lauf. Dann wackelt das hinten nicht so rum. Diese Adapterschalen können aus Kunststoff oder sonst was sein.

  • Bei nem Carbonrohr mit 16mm Innendurchmesser wackelt überhaupt nichts rum, dass flutscht quasi saugend drauf :D