Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 4.480 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. März 2019 um 22:19) ist von Arutha.

  • Für ein kleines Funmatch mit Freunden möchte ich mir eine 0,5J AEG zulegen. Meine Wahl fiel auf ein M4-Modell der CM16 Reihe von G&G Armament. Das sind wohl ganz passable Einsteigergeräte.

    Nun stoße ich bei der Wahl der Akkus aber auf Probleme. Zunächst mal beschränken sich die Empfehlungen immer nur auf die Voltzahl. Meistens werden 7,4V LiPos empfohlen, manchmal aber auch 9,6V NiMh. Von 11,1V LiPos wird bei der 0,5J Version generell abgeraten. Wie viel Ah optimal sind und wie groß/wie viele Zellen der Akku haben sollte wird nie erwähnt. Die Einzige Info die ich noch finden konnte war dass die Akkus wohl nicht mehr als 25c haben dürfen.

    Welche Akkus nimmt man da nun am besten?

    Vielleicht spielt es noch eine Rolle dass die Waffe eine ETU hat und somit Mosfet.

    Die Akkus werden in der Buffertube verstaut, wie viel Platz da ist und wie groß die Akkus dementsprechend sein dürfen, da hab ich keine Vorstellung.

    Ich hoffe die Airsoftgurus hier können mir weiterhelfen. ^^

  • Generell:
    Lipos haben einen geringeren Innenwiderstand, sind kleiner und leichter. Mögen aber keine komplette Entladung oder komplette Aufladung. Man sollte Ihn daher nicht bis zum Ende auslutschen. Da ist eine Anzeige wichtig. Ausserdem ist die Spannung in 3,7V Schritten gröber als bei NiMhy mit 1,2V pro Zelle.

    Motoren sind spannungsmässig nicht so anspruchsvoll. Können aber bai längerer Überlast oder Überstrom überhitzen, was die Lack-Isolierung zerstört.

    Entscheidend ist ersteinmal, was der Motor ursprünglich benötigt hat, bzw was der Hersteller für einen Akku vorgesehen hat. Dann kann man gucken, ob ein Lipo Spannungsmässig in der Nähe liegt. Bei Lipo lieber einen mit geringerer Spannung nehmen, da der geringere Innenwiderstand ohnehin eine höhere Leistung bereitstellt.

    Die Kapazität richtet sich nach dem zur Verfügung stehendem Raum / Platz.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (3. März 2019 um 14:52)

  • Bei Lipo lieber einen mit geringerer Spannung nehmen

    Was dann aber zu frühzeitigem Cut-off und schlimmstenfalls zum Gearjam führen kann. Also soweit hab ich mich schon belesen. ^^
    Es geht auch nicht um die grundsätzliche Frage des Akkutyps. Das Gewehr ist schon für LiPos ausgelegt. Es geht eher darum welche Leistungsdaten der Akku optimalerweise haben sollte. Das kann mir nur jemand beantworten der sich wirklich mit AS auskennt und praktische Erfahrung hat. Nichts für ungut Jorrit. :)

  • Die Frage ist, welcher Akku größenmässig paßt und welchen CWert Er hat. Ist der Wert C10 und hat Er z.B. 3000mAh, kann man Ihn mit 30A max. laden. Halt dem 10fachen. Ist es ein 1C darf man Ihn nur mit 3A laden.

    Natürlich wirkt sich das auch auf die Stromentnahme aus. D.h. je höher der C-Wert, um so stromstärker ist der Akku.

    Entscheidend sind erst einmal 2 Werte:
    Spannung und Baugröße (Platz).

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Alles richtig was du schreibst, keine Frage.

    Aber...


    Entscheidend sind erst einmal 2 Werte:
    Spannung und Baugröße (Platz).

    ...genau dazu kann ich eben keine Aussage treffen weil ich einfach keine praktische Erfahrung mit Airsoft habe. Glücklicherweise gibts hier aber Leute die sich da auskennen und mir meine Frage bestimmt mit wenigen Sätzen oder einem Link beantworten können. So brauchen wir also kein Rätselraten veranstalten.

    • Hilfreichste Antwort

    Denkt nicht so kompliziert... ;)

    9,6V NiMh wenn der passt und gut ist. In der Regel hat man mit den alten NiMh weniger Probleme. In ner M4 sollte ein Nunchaku Akku rein passen.

    Das man lipos nicht komplett aufladen sollte, höre ich zum ersten mal. Tief entladen ist klar, das gilt aber für alle Akkutypen.

    Ein Lipo Akku erzeugt in ner 0,5er Airsoft mehr ROF, was nicht unbedingt gut für die Gearbox ist.

    Solid, fantastic, aerodynamic, safe, honest, sometimes evil. Attractive to have, bloody when you don't have her.
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  • Lipos sind WESENTLICH empfindlicher gegen Tief- und Überladung!!!! Man sollte Sie wenn möglich nicht komplett laden, ...
    Daher läd ein gutes Ladegerät Lipos zum Schluß sehr vorsichtig. Dabei sinkt der Ladestrom stufenlos auf nahezu 0A.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Endlich mal eine Aussage mit der ich was anfangen kann, danke David.

    9,6V NiMh wenn der passt und gut ist. In der Regel hat man mit den alten NiMh weniger Probleme.

    Da hätte ich auch eher zu tendiert, mit NiMh Akkus bin schon eher vertraut. Die sind ja recht Pflegeleicht.

    In ner M4 sollte ein Nunchaku Akku rein passen.

    Sehr gut, auf die Info hab ich gewartet. :thumbup:

    Ein Lipo Akku erzeugt in ner 0,5er Airsoft mehr ROF, was nicht unbedingt gut für die Gearbox ist.

    Aha, das wusste ich noch nicht. Ich dachte da kommt es nur auf die V an.
    Die ROF zwischen 7,4V LiPo und 9,6V NiMh ist doch sicher fast gleich oder?

  • Aha, das wusste ich noch nicht. Ich dachte da kommt es nur auf die V an.
    Die ROF zwischen 7,4V LiPo und 9,6V NiMh ist doch sicher fast gleich oder?

    Wie geschrieben kommt es auf den Innenwiderstand des Akkus an. Der NiMh bricht unter Last mehr zusammen. Der Lipo nicht. Ich sehe und schreibe es halt mehr technisch.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • ... Ist der Wert C10 und hat Er z.B. 3000mAh, kann man Ihn mit 30A max. laden. Halt dem 10fachen. Ist es ein 1C darf man Ihn nur mit 3A laden...

    Gruß Play

    Autsch, das könnte ein feuriger Feierabend werden, ich hoffe doch sehr du meintest die Entladerate und nicht die Laderate.
    Einen Lipo darf man natürlich auch ganz voll laden, mit dem richtigen Ladegerät. Balancieren ist Pflicht.
    Bei starker Überladung, Kurzschluss und mechanischer Beschädigung besteht Feuergefahr.

    Gruß Dirk

  • Mir ging es um den Wert Cxx und dem daraus resultierenden Innenwiderstand und der Belastbarkeit!

    Einen Lipo darf man natürlich auch ganz voll laden, mit dem richtigen Ladegerät. Balancieren ist Pflicht.

    Das weis Jeder. Wie schon geschrieben tastet sich ein gutes Ladegerät an das "Voll laden" recht vorsichtig ran. Der Ladestrom wird dabei immer weiter gesenkt bis auf nahezu 0A (wie schon geschrieben.

    Und natürlich kann man einen Lipo mit einem höheren C Wert auch schneller laden! Allerdings wäre ein Wert von 30A nicht sehr gesundheitsförderlich für den Akku.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • welche Akkus da gut laufen

    ist eine elektrische Frage. Vor allem abhängig vom Innenwiderstand, der z.B. wieder abhängig ist von der Temperatur. ;) Welcher Akku gut läuft zeigt sich bei kaltem Wetter. ;)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Die AEG hat einen Motor. Der braucht einen bestimmten Strom. Den muß der Akku liefern. Im besten Fall mit minimalem Innenwiderstand und möglichst temperaturkonstant. Bei Lipo gegeben. Bei NiMh sollte man sich ein hochstromfähigen Akku suchen (also mit geringem Innenwiderstand (abhängig von der Elektrodenfläche im Akku))

    Hängt nicht wirlich von vielen Faktoren ab. Motor + Akku.

    Bei kaltem Wetter den Akku bis kurz vorher vorwärmen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Und eben deshalb an jene gerichtet die aus der Praxis berichten können. ;)

    Na ja, da hängt schon noch mehr mit dran.
    Außerdem gibts auch gute und weniger gute Akkus. Die kann nur unterscheiden wer die schon mal benutzt hat.

    Stelle fest wie viel Platz du zur Verfügung hast und welchen Spannungsbereich du brauchst, der benötigte Strom sollte sich über die
    Angabe der vorgeschlagenen Batterie oder Akkus ermitteln lassen. Da der Motor dynamisch anläuft und nur kurz arbeitet, ist der Real Wert
    nur mittels Oszilloskop ermittelbar, notfalls auch über die Methode "Try and Error"

    Stelle die Frage nach einem passenden Akku in einem Modellbauforum, hier kommst du nicht weiter.
    Die LiPos sind brandgefährlich im Sinne des Wortes, in der Wohnung abgefackelt, kannst du das Haus renovieren.

    Es gibt für LiPos spezielle Ladegeräte die zellenweise balancieren und bis zur Schlussladespannung gesteuert laden bzw.
    für Lagerung auf die Lagerspannung bringen. Die Entladeschlussspannung ist ebenfalls zu überwachen, hierfür gibt es kleine einstellbare
    Anzeigen mit Akustik, einmal tiefentladen kann schon Ende des Akkus bedeuten.

    Temperatur : LiPos laufen erst über paarundzwanzig Grad Celsius zu Hochleistung auf, kühle Witterung mögen die nicht.

    Frage dort wo man sich mit dieser Thematik beschäftigt,