Wie / mit was reinigt ihr eure Zielfernrohre?

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 4.145 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. April 2019 um 19:04) ist von rosi-77.

  • Ich würde die Ausgangsfrage mal so beantworten:
    Reinigung so selten wie möglich und wenn möglichst unter fließendem Wasser. Leider sind nicht alle Optiken wasserdicht, so dass man das nicht grundsätzlich empfehlen kann. Aber eine mechanische Reinigung mit irgendwelchen Tüchern schadet der Beschichtung der Linsen.
    Überhaupt sollte man nicht in Panik verfallen, wenn da ein paar Staubkörner oder Fusseln auf der Glasoberfläche zu sehen sind. Man wird diese nicht im Zielbild sehen.

  • Das Reinigen den Gläsern schadet bzw der Beschichtung ist Quatsch bzw die Beschichtungen müßten schon sehr schlecht sein. Ein Mikroskopiker muß seine Objektivlinsen recht oft reinigen. Z.B. das Immersionsöl, ... Bei einem 60 Jahre alten Zeiss Mikroskop, wurde das in einem Labor mind. 1000x eher 10000x gereinigt. Und da wird bis 1400 fach ohne Auflösungsverlustr vergrößert. Nicht wie bei Billigteilen.

    Mit einem weichen Tuch plus einer guten Reinigungsflüssigkeit ist das gar kein Problem.

    Aber klar muß man nicht nach jedem Gebrauch oder bei jedemn Fusel, ... die Optik reinigen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Wenn auf den Microskopobjektiven überhaubt Beschichtung drauf ist. Licht ist da nicht so das Problem wie beim ZF.

  • Bei ca. 10000 € pro Objektiv würde ich das stark annehmen. Alleine wegen der Anzahl der Linsen im Objektiv. Bei manchen Oberflächen kann man es sehen. Licht ist zwar kein Problem. Aber bei DIK kommt selbst eine 100W Halogenlampe an ihre Genzen. Da ist eine ganze Menge Glas dazwischen. Polfilter, Normarskiprismen, Wollastronprismen, Strahlteiler, ..................... Auch bei den Okularen. Der Farbschimmer ist ja recht typisch. Und läßt sich auf den Glasoberflächen erkennen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play