Der HAENEL 49a – Report. Demontage, Montage, Überholung und Behandlung der üblichen Fragen.

Es gibt 62 Antworten in diesem Thema, welches 33.804 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. September 2023 um 14:04) ist von verodog.

  • sowohl der bericht über das 49a und auch das 310 ,und der vergleich der unterschiede zwischen beiden ,sowie die zerlegung haben mich das mechaniksystem jetzt erst wirklich bis zu ende verstehen lassen.......

    vielen dank dafür..

    gruß edwin

    da wurde glatt die rechtschreibung sogar besser....

    INVICTUS

  • Guten Abend,

    ich wollte mich heute dem Luftgewehr meines Opas widmen und die Feder, sowie die Manschette erneuern, da das Modell 49a schon recht schwach geworden ist.
    Ich habe es nach dieser Anleitung zerlegt, habe jedoch das Problem, dass der Kolben-Feder-Verbund selbst nach austreiben des Stiftes nicht entnommen werden kann.
    Hat jemand ne Idee woran das liegen kann?

    Mit freundlichen Grüßen
    Robert

  • Moin!

    Da wird bestimmt ein Grat an der Systemhülse sein.
    Da wo der Spannhebel oben gegenschlägt beim zurücklegen.
    Die Federanlage etwas reindrücken und den Grat vorsichtig mit einem Dremel oder einer Feile entfernen.

  • Hallo Robert,

    das Ganze wird wohl an der Federanlage hängen.

    Das ist der silberne Ring, auf dem Foto, vor dem Spannhebel.
    Da bildet sich vorne an der Systemhülse wo der Spannhebel
    beim Zurückschieben immer gegen stößt, ein Grat.
    Drücke die Federanlage etwas nach vorne und nimm eine Feile
    oder den Dremel und nimm den Grat weg.

    Dann flutscht das.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Hallo Leute, eine Frage zur Manschette des 49a. Meines Wissens nach gibt es zwei Größen, einmal 25mm Durchmesser und 26mm.

    Bei meiner bin ich mir nicht ganz sicher welche dort hinein kommt, gemessen mit digitalem Messschieber, ist der Hülsendurchmesser 26 mm.

    Aber da das Modell eines der älteren ist, vermute ich, dass dort die 25mm Manschette hineingehört.

    Spielt der eine Millimeter eine derart große Rolle, d.h wenn ich irrtümlich die " große" Manschette einbaue?

    Wenn es dir egal ist wo du bist, dann gehst du nicht verloren.

  • Hab ich ganz sicher. Deshalb habe ich auch eine 26 mm Manschette drin. Nur ist das Problem, das die V0 immer sehr stark schwankt, trotz neuer Feder, neuem Stoß Röhrchen, komplett gereinigter und polierter Innenseite der Hülse.
    Da war meine letzte Vermutung, dass die Manschette eben ein kleines bisschen zu groß ist und daher zu schwergängig läuft.

    Wenn es dir egal ist wo du bist, dann gehst du nicht verloren.

  • Nur ist das Problem, das die V0 immer sehr stark schwankt, trotz neuer Feder, neuem Stoß Röhrchen, komplett gereinigter und polierter Innenseite der Hülse.

    Es kann auch an den Kugeln, am Magazin oder am Lauf liegen. Kugelzufuhrstörungen sind häufig das Problem wenn die Geschwindigkeiten stark schwanken. Oft werden Kugeln vom Stoßröhrchen regelrecht abgeschert. Natürlich sollte die Manschette leichtgängig sein, aber mit nur 25mm Durchmesser ist es schon wieder zu leichtgängig und vorallem wird zu wenig Druck aufgebaut. 26mm Manschette ist schon richtig. ;)

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Hallo.
    Ich hab ein seit Jahren zerlegtes 49a im Waffenschrank. Wollte es immer mal restaurieren. Nun ist mir augefallen, das seit meinem letztem Umzug, irgendwie die Kleinteile (Repetierhebel, Abzugsbügel etc.) verloren gegangen sind. Die waren extra verpackt, in einer Keksdose.
    Kann sein, daß meine Exfrau die mit eingepackt hat, laut ihrer Aussage nicht. Wie auch immer ... weg ist weg.
    Nun hab ich noch den Schaft und den Metalkörper ( Gehäuse mit Lauf ).
    Stellt sich nun die Frage : was mache ich damit ?

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.

  • Hast Du eine 310er Feder drin?

    Soweit ich weiß nicht, ich habe extra in Gotha eine Feder für das 49a bestellt. Diese war dann geringfügig kürzer als meine alte, bei gleicher Drahtstärke, aber noch hab sie trotzdem ersetzt.

    Das Problem mit den Zuführungsstörungen kenne ich auch hin und wieder, aber daran liegt es wohl eher nicht. Die Kugeln verschieße ich jetzt auch ungeölt um eine Vedreckung des Laufes zu vermeiden. Früher hatte ich sie immer ordentlich geölt, aber das brachte keinen messbaren Vorteil.

    Damit bleibt wahrscheinlich nur noch der alte Lauf als Ursache übrig. Das Gute Stück ist ja nun schon über 60 Jahre alt und hat seit meiner Jugendzeit so um die 20 000 Schuss durch, die vorherigen Besitzer nicht mitgerechnet.
    Da kann das Material doch schon mal müde werden, zumal ich mich auch an einige Jugendsünden erinnere, die ich aus Unwissenheit begangen habe.

    Wenn es dir egal ist wo du bist, dann gehst du nicht verloren.

  • Hatte das Problem beim 49a auch schon.
    Obwohl Feder und Dichtung neu waren, hatte
    das Teil keine Leistung.
    Mit einer Feder aus dem 310 war das Problem
    behoben.

    Leistungsmangel entsteht oft auch durch Bleireste
    von abgescherten Kugeln, die sich im Stoßröhrchen
    gesammelt haben.

    Empfehlenswert ist es, den Lauf mit Robla Laufreiniger
    zu behandeln.
    Oftmals kann man, wenn man einen Filzstopfen langsam
    durch den Lauf schiebt, an manchen Stellen leichte
    Verengungen durch Bleiablagerungen fühlen.
    Da ist eine Laufreinigung schon sinnvoll.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Danke für den Tipp mit dem Lauf, das werde ich nochmal machen. Das Stossröhrchen habe ich gleich mit ersetzt bei der letzten Überholung. Und die Feder, wie schon gesagt war von Gotha. Da hab ich die verstärkte Ausführung bestellt, nicht die Standardversion. Gewundert hat mich dabei, dass diese Feder ca 10mm kürzer als meine alte Feder war.
    Möglicherweise war diese schon eine 310 er Feder.
    Wobei sich kein wirklicher Unterschied feststellen ließ vom Schussverhalten im Allgemeinen und den Chrony Messungen im Besonderen.

    Wenn es dir egal ist wo du bist, dann gehst du nicht verloren.