Entfernungsmesser-Rangefinder-Lasermessgerät für die Armbrust

Es gibt 82 Antworten in diesem Thema, welches 12.570 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. März 2019 um 17:23) ist von Via.

  • Hallo da draußen,
    ich habe eine Excalibur Assassin, die ich mir vor nicht allzulanger Zeit, inklusive diverser Zubehörteile zugelegt habe, was ein ordentliches Loch, in meiner Ersparnisse gerissen hat. Dennoch fehlt mir noch, eine Kleinigkeit, die ich mir noch ganz gerne, zu meiner Excalibur anschaffen würde.

    Und zwar geht es mir um ein bisschen Messtechnik, in Form von einem Entfernungsmesser--Rangefinder-Lasermessgerät für eine Armbrust, um einfach relativ schnell herausfinden zu können, wie der Abstand von mir zum Ziel ist, ohne den Zollstock auspacken zu müssen um eben damit den Abstand, von mir zum Ziel zu ermitteln oder besser, ermitteln zu können .

    Hat jemand von euch Erfahrung mit solchen Teilen, gibt es sowas zum anbauen, an die Armbrust und vor allem, in welchem preislichen Gefüge wird man etwas vernünftiges und brauchbares finden. Mit anderen Worten, wie viel Geld sollte man mindestens ausgeben wollen und vor allem, für was für ein Gerät, sollte man es ausgeben. Direkt-Links zu Herstellern und Geräten, sind meinerseits absolut erwünscht !!!

    Beste Grüße und danke für die Antworten, schon mal im Voraus.

  • Hallo Buddyline,

    die Idee an sich, ist erst mal gut.
    Aber: Da kommst Du schnell mit dem Gesetz in Konflikt! ;)

    Ultraschall wäre vermutlich erlaubt, bringt aber nix, da Du nicht weisst, von welcher Stelle der Schall reflektiert wird.
    Laser ist an der Waffe verboten!

    Was Du machen könntest:
    Einen Laser-Entfernungsmesser mit Stativmontage und ein geeignetes Stativ dazu nutzen. Das ist erlaubt.
    Klar, das ist dann umständlich, aber mit dem Lichtpunkt weisst Du genau, welches Objekt wie weit entfernt ist.

    Gruß
    Der Doc

    "Lasst mich als ersten starten, dann sehen die Anderen die Stages vorab in Zeitlupe!"
    Mein legendärer Spruch vom CO2CAS 18.05.2019 in Amberg bei der Red River Trail Crew 1968 e.V.

  • Es ist möglich, ein Zielfernrohr mit. Laserentfernungsmesser legal anzubauen.
    Die Dinger werden seit Jahren in Deutschland verkauft, z.B. von Burris.
    Der Laser ist meines Wissens für den Schützen nicht sichtbar.
    Allerdings gibt es im unteren Preissektor meines Wissens nix zu kaufen.
    So ein Burris Eliminator ist da der Einstieg und liegt um 1.300€. Nach oben hin gibts dann noch Zeiss, Leica, Swarovski.
    Dazu kommt, dass diese Gläser in der Regel parallaxefrei ab 50m sind.
    Es gibt zwei Alternativen:
    1. Separaten Laserentfernungsmesser nutzen
    2. Zielfernrohr mit Mil Dot Absehen nehmen und anhand des Absehens die Zielentfernung kalkulieren.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Es ist möglich, ein Zielfernrohr mit. Laserentfernungsmesser legal anzubauen.


    So ein Burris Eliminator ist da der Einstieg und liegt um 1.300€. Nach oben hin gibts dann noch Zeiss, Leica, Swarovski.
    Dazu kommt, dass diese Gläser in der Regel parallaxefrei ab 50m sind.

    Danke für die Info! :thumbup:
    Ich wusste nicht, dass es solche ZF für zivile Nutzung gibt!
    Aber der Preis schränkt die Nutzergruppe ein wenig ein. 8|

    Gruß
    Der Doc

    "Lasst mich als ersten starten, dann sehen die Anderen die Stages vorab in Zeitlupe!"
    Mein legendärer Spruch vom CO2CAS 18.05.2019 in Amberg bei der Red River Trail Crew 1968 e.V.

  • An die Armbrust anbauen würde ich Nichtmal das Leupold Vandetta,ich wäre mir nämlich nicht sicher wie lange das Teil präzise seine Arbeit verrichten würde.

  • Ich halte ein Handgerät für sinnvoller. Noch besser sind Ferngläser mit Entfernungsmesser, weil die Kombination sinnvoll ist und man dann das Messgerät integriert und immer dabei hat.
    Ich bin mit meinem Leica Geovid sehr zufrieden. Ist allerdings kein Schnäppchen.

  • Eigentlich schießt man doch nicht, wenn man nicht wenigstens die Entfernung im Groben schätzen kann. Das gilt insbesondere, wenn das Geschoss einen starken Höhenabfall hat.

  • Das Problem:
    Die Laserentferungsmesser sind oft etwas ungenu. +-1 Meter. Wenn man einen findet, der etwas genauer ist, ist das natürlich hilfreich und besser.

    Gibt es von 400-1200m Reichweite, mit Triangulation, Gteschwindigkeitsmessung und sogar inkl. Nachtsichtgerät.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Das Problem:
    Die Laserentferungsmesser sind oft etwas ungenu. +-1 Meter. Wenn man einen findet, der etwas genauer ist, ist das natürlich hilfreich und besser.

    Ach je, das ist kein Messinstrument für Aufrechnungen oder ähnliches. Ich wüsste nun keine Anwendung im Privatbereich, der bessere Toleranzen benötigt. Im dem interessanten Bereich um die 100 m muss ich wegen den Toleranzen nicht anderes zielen.
    Apropos zielen. Bei großen Entfernungen muss man ohnehin aufpassen, auf was der Laser trifft und ggf. mehrfach messen. Mein weiß ja nicht exakt, ob das eingeblendete Messfeld auch wirklich genau die Messfläche darstellt. Außerdem haben ich so die Erfahrung gemacht, dass es bei mehreren 100 m mitunter schwierig wird. Mein Leica kann auf fast 2 Km messen.

  • Will man präzise 7,5J FT LG schießen bzw z.B. zum Einmetern des FT ZFs die Entfernung feststellen, ist es erforderlich! Daher nutzt man da Maßbänder.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Eigentlich schießt man doch nicht, wenn man nicht wenigstens die Entfernung im Groben schätzen kann. Das gilt insbesondere, wenn das Geschoss einen starken Höhenabfall hat.

    Drum kauft man sich einen Range finder, um das Abschätzen zu lernen.

    Um das Zielfernrohr einzuschießen, kann man auch nicht die Scheibe geschätzt nach vorne stellen.

  • Es summieren sich die Fehler. +-1m eingemessen. +-1m mit dem ZF gemessen, ....
    Wer natürlich auf Scheunentore schießt, dem kann es egal sein. Aber wenn schon meine ZF Skala murks ist, dann noch das Ablesen und dann noch die Tabelle.

    Hängt halt vom Präzisionsanspruch und der Entfernung ab. Bei 17m egal. Bei 35m nicht!

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (8. Februar 2019 um 17:57)

  • Ich denke, der TE sollte seine Ansprüche mal bekannt geben.
    Dann könnten wir ihm vermutlich besser helfen. Oder?

    Gruß
    Der Doc

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  • Der von Hawke funktioniert zumindest genau. Hab bei meinem Platz ja irgendwann mal mit 100M Band die Entfernungen gemessen und mir Markierungen gemacht. Die stimmen mit dem Entfernungsmesser genau überein. Allgemein kann ich mir vorstellen, dass die Angaben von +-1 erst bei höheren Distanzen zum tragen kommt. Übliche Armbrustdistanzen von max. bis 100 Meter haben sicher geringere Abweichungen.

  • Außerdem ist damit sicher auch gemeint, dass es bis 1 Meter genau misst. Bedeuted, bei 60,0 Meter zeigt das Gerät 60 Meter an. Ebenso bis 60,99 Meter. Erst ab 70,0M zeigt es dann die 70 Meter an. Will man es genau, muss man einfach mehrere Messungen machen und dann den Punkt finden ab dem es z.B. die genannten 60 Meter anzeigt. So lassen sich zumindest glatte Meterzahlen gut messen.

  • Es summieren sich die Fehler. +-1m eingemessen. +-1m mit dem ZF gemessen, ....
    Wer natürlich auf Scheunentore schießt, dem kann es egal sein. Aber wenn schon meine ZF Skala murks ist, dann noch das Ablesen und dann noch die Tabelle.

    Hängt halt vom Präzisionsanspruch und der Entfernung ab. Bei 17m egal. Bei 35m nicht!

    Gruß Play

    Stimmt, beim Field Target kann 1 Meter schon was ausmachen, gerade im kritischen hinteren Bereich, wenn das Diabolo proportional zur Flugstrecke stärker abfällt.
    Aber es gibt genau zwei Situationen bei Field Target, wo man ein Maßband braucht:
    Beim Aufbau eines Parcours zur Dokumentation und Ermittlung de Schwierigkeitsgrades und beim Einmetern/Einschiessen.
    Ansonsten hat das Maßband nix auf dem FT Gelände verloren.
    Ansonsten ist die Genauigkeit von 1m für die Aufgaben so ein Laserentfernungsmesser gemacht ist, nämlich in der Regel für Long Range Schießen, Golf, Forst und Jagd völlig ausreichend.
    Wer auf 600m mehr Präzision will, sollte sich ein professionelles Vermessungsteam engagieren.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

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  • Eigentlich schießt man doch nicht, wenn man nicht wenigstens die Entfernung im Groben schätzen kann. Das gilt insbesondere, wenn das Geschoss einen starken Höhenabfall hat.

    Also erstens können wir immer noch nicht schießen und zum anderen benötigen wir schon die Messgeräte zum einrichten unserer Trainingsplätze.Und das leider jedesmal auf's neue seit wir dank dämlicher deutscher Gesetzgeber und Vorschriftenmacher Schwierigkeiten haben auf sicheren Bogenplätzen trainieren zu dürfen.
    Dort hatte man fest eingerichtete Zielmarken und kann weitestgehend auf Meßtechnik verzichten. :whistling:

    Ach je, das ist kein Messinstrument für Aufrechnungen oder ähnliches. Ich wüsste nun keine Anwendung im Privatbereich, der bessere Toleranzen benötigt. Im dem interessanten Bereich um die 100 m muss ich wegen den Toleranzen nicht anderes zielen.Apropos zielen. Bei großen Entfernungen muss man ohnehin aufpassen, auf was der Laser trifft und ggf. mehrfach messen. Mein weiß ja nicht exakt, ob das eingeblendete Messfeld auch wirklich genau die Messfläche darstellt. Außerdem haben ich so die Erfahrung gemacht, dass es bei mehreren 100 m mitunter schwierig wird. Mein Leica kann auf fast 2 Km messen.

    Bei Geschwindigkeiten des Pfeils mit im Ziel unter 100m/s ist es schon hilfreich wenn man bis 100m alles mit 0,5m Toleranzen gemessen bekommt.Wenn 1m verschätzen schon 10cm ausmachen und man eine Eigenstreuung von 15-20cm im frei stehenden Anschlag annehmen dann können wir in Summierung von Zielfehler+Schätzfehler schon 25-30cm aus dem Ziel sein.
    Und wenn man an Turnieren teilnehmen möchte dann hilft es auch sehr wenn man beim spazieren durch den Wald und die Natur mit seinem Entfernungsmesser das schätzen von Entfernungen so genau als möglich üben kann.Da ist es dann sehr hilfreich wenn man eine möglichst genaue Messung und die Angabe der ballistischen Entfernung angezeigt bekommt.

    Aber bei 40 m wird es nicht auf 1 m ankommen.

    Ein guter Tag 39m Ziel,ich schätze 40m stehe am Pflock nicht ideal weil im Hang und auf weichem Sand und löse bei einem springenden Rehbock(3d-Ziel) aus als ich an der Oberkannte der Killzone bin.Dann könnte es sein es stand eigentlich ballistisch nur auf 38m und schon könnte mein Pfeil über den Rücken des Ziels gehen oder dieses nur streifen.
    Das man sich damit Punkte versaut ist der eine Teil,das möglicherweise der Pfeil danach Schrott ist oder so tief im Erdreich steckt das er weg ist kommt vor und ist Lehrgeld.Aber man sieht es kommt auf einen Meter an,Armbruste sind keine Gewehre mit +/-4cm Treffpunktverlagerung bis 100m.

    Einmal editiert, zuletzt von Raziel (8. Februar 2019 um 19:34) aus folgendem Grund: Rechtschreibung