Erste Eindrücke Co2 Ppk/s,P08,P38

Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 14.534 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Mai 2019 um 12:11) ist von Perlator.

  • Leider auch zu wenig Leistung,wenn sie mal n Loch in die Katzenfutterdose schafft,dann nur mit ner vollen Kapsel.

    Leuts! Macht euch nichts vor: Das Waffenrecht und die Technik begrenzt die Leistung. Die CO2 Waffen sind nur schöne Spielzeuge. Ich habe 2 davon, die Beste ist die russische originale Baikal Makarov. Mit einem speziellen Ventil gehen die BB's voll durch eine Suppendose-- aber auch nur mit einer vollen CO2-Kapsel. Erwartet nicht, aus einer CO2 "Waffe" mit einer Dirty Harry Magnum mithalten zu können. Akzeptiert das und habt Spaß!

    Waffen haben zwei Feinde: Rost und Politiker.
    Und: Ein Konsumidiot kauft Sachen, die er sich nicht leisten kann, um Leute zu imponieren, die er nicht leiden kann.

  • Leuts! Macht euch nichts vor: Das Waffenrecht und die Technik begrenzt die Leistung. Die CO2 Waffen sind nur schöne Spielzeuge. Ich habe 2 davon, die Beste ist die russische originale Baikal Makarov. Mit einem speziellen Ventil gehen die BB's voll durch eine Suppendose-- aber auch nur mit einer vollen CO2-Kapsel. Erwartet nicht, aus einer CO2 "Waffe" mit einer Dirty Harry Magnum mithalten zu können. Akzeptiert das und habt Spaß!

    Nichts desto trotz schöpfen die meisten CO2 Kurzwaffen hierzu Lande die erlaubten 7,5 Joule nicht mal annähernd aus. Da kann man schon froh sein auf 4 Joule zu kommen.

    Vielleicht setzt hier eher die Physik eine Grenze (max. 60 Bar Gasdruck und kurzer Lauf) ;)

  • So ist es.
    Eine höhere Leistung bei CO2 Kurzwaffen wäre oftmals nur mit einem immensen CO2 Verbrauch zu erkaufen.
    Da die meisten CO2 Kurzwaffen sowiso zum plinken gedacht sind und durch ihre Präzision limitiert werden, macht das schlicht keinen Sinn.

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein) 
    Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt. (Albert Einstein)

  • Vielleicht setzt hier eher die Physik eine Grenze (max. 60 Bar Gasdruck und kurzer Lauf) ;)

    ---das ist es: Die Makarov hat als Pistole einen kurzen Lauf---abweichend dazu bei Patronen-Waffen: Ein S&W mit 2 Zoll (38 Spezial) Lauf hat auch nicht die Energie wie eine gleichartige Waffe mit 4-Zoll, besser, 6-Zoll Lauf. Aber immerhin, meine Makarov mit spezial-Ventil schafft es, eine solide Erasco-Suppendose zu durchlöchern. Natürlich und wie gesagt: Das schluckt CO2 und nur mit einer neuen Kapsel zu erreichen. Aber immerhin- ist doch schön, diese gesteigerte Energie zu erreichen, zumal die CO2-Kapseln nicht die Welt kosten. so billig könnt ihr mit keiner Patronenwaffe schießen.

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  • Einzig und allein das befüllen des Magazin ist sehr fummelig (danebengegangene BB´s hopsen auf Fliesen ins Nirvana und findet sie irgendwann wieder ).

    Das hatte ich am Anfang auch, weil ich, wie beim Original, nur 8 BB laden wollte. Also: den Federschieber am Magazin ganz nach unten ziehen und einrasten lassen. Dann mit zB. dem Zeigefinger das Austrittsloch (laufseitig) zu halten, das Magazin ziemlich senkrecht halten und die BB einzeln von oben einführen und fallen lassen. Wichtig ist, den Federschieber nicht plötzlich nach oben flitzen lassen, denn dann werden einige BB nach außen geschleudert.

    Eine begrenzte Demokratie ist mir lieber als eine unbegrenzte Diktatur.

  • Wichtig ist, den Federschieber nicht plötzlich nach oben flitzen lassen, denn dann werden einige BB nach außen geschleudert.

    Einfach aber hilfreich: vor dem Lösen des Zubringers ("Federschieber") BEIDE Löcher zuhalten - so bleiben die Kugeln schön im Magazin ;)

    Ach ja, was ich noch schreiben wollte: meine P38 ist erfolgeich von der Reparatur zurück. Beim Anstechen der Kapsel zischt nichts mehr (also lag es doch nicht an den Wurstfingern) und die Kugel fliegen jetzt weitgehend geradeaus. Was so ein neues Ventil und ein neues Rohrstück (auch wenn es aus einer anderen Modell-Serie stammt) doch ausmachen.
    Gegen den deutlichen Tiefschuss habe ich mir einen Aufsatz gedruckt, den ich über das vorhandene Korn stecken kann und der dieses um 1 mm erhöht. Bei aufsitzendem Spiegel stimmt jetzt auch die Trefferhöhe und ich bin nicht mehr nur froh, wenigstens die Scheibe getroffen zu haben.
    Mit dem "Aufsteck-Korn" habe ich auch schon mal die Grundlage für die Konstruktion einer Picatinny-Schiene geschaffen um ein RedDot montieren zu können. Bitte nicht gleich dafür steinigen - ich will halt mal ausprobieren ob
    a) das RedDot überhaupt auf dem Schlitten hält und
    b) sich das Trefferergebnis, trotz des beinharten Abzugs, signifikant verbessern lässt

    Auch das schnellste Pferd kann ein gesprochenes Wort nicht mehr einholen (chin. Sprichwort)

    I don't care what anybody says about me as long as it isn't true (Truman Capote)

  • Sehr schade dass es nur 4,5mm- Co2 Pistolen und Revolver gibt.
    Im Softairkaliber 6mm sollte es doch möglich sein die Leistung auf 7,5J zu bringen. Bestückt mit Stahlkugeln würde mir das einen Riesenspass machen...

  • Im Softairkaliber 6mm sollte es doch möglich sein die Leistung auf 7,5J zu bringen. Bestückt mit Stahlkugeln würde mir das einen Riesenspass machen...

    Ich hoffe ich habe mich da nicht total verrechnet, aber ich komme auf folgendes Ergebnis: eine 6mm Stahlkugel wiegt ca. 7gr. - also etwa das 14fache eines 4,5mm Diabolos. Ein Luftgewehr mit 7,5 J hat für ein Diabolo eine Vo von etwa 175m/sec.
    Die Vo für die 6mm Kugel müsste (nach meiner Berechnung für 7,5 J) bei ca. 45 m/sec. liegen.
    Der Spaß an der Sache läge dann vermutlich daran, dass man die Kugeln - wie in dem Film Matrix - heranfliegen sieht und diesen ausweichen kann 8o
    Noch ein Spaß: nach jedem 3. Schuss die CO2-Kapsel tauschen (da weiß ich allerdings wirklich nicht, ob das stimmen kann ?(

    Aber ich glaube da sind wir schon weit Off Topic

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    Einmal editiert, zuletzt von Perlator (29. April 2019 um 17:56) aus folgendem Grund: Vergessen anzumerken

  • Perlator; das kann wohl kaum sein... ;)
    Eine Stahlkugel cal. 6mm wiegt ca. 0,9g, somit ergibt sich eine Geschwindigkeit von 129m/s.
    Durch die doppelte Energie benötigt man wohl in etwa das doppelte an Co2, wären dann wohl ca. 30-50 Schuss.
    Also noch absolut praxistauglich...

  • @zocker
    Ich glaube, ich lass das in Zukunft besser sein mit der Rechnerei *schäm*
    Das kommt davon wenn man "mal so nebenher schnell was aus der Hüfte schießt" ohne vorher ordentlich geübt zu haben.
    Du hast natürlich vollkommen Recht und ich hab mich vollkommen verRech(t)net.
    Ich bitte um Nachsicht mit einem alten Mann, der eigentlich froh sein sollte, wenn er die Schießscheibe noch halbwegs in den Kugelfang zittern kann...
    ;(

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  • Nur kein Stress.

    Meinerzeit in der 'Staatlichen Knabenrealschule Freilassing', auch bekannt unter der Bezeichnung 'Gate to the seventh Abyss of Cliffoth', gerade als ich begriffen habe, dass Bayrisch tatsächlich so etwas Ähnliches wie Deutsch ist, habe ich unserem Klassenlehrer erklärt, dass ich nach rechnerischer Geometrie beschlossen habe, Mathe-Abstinenzler zu werden. Denn bis zum heutigen Tage habe ich niemals nicht das Wort 'Algebra' auch nur aus dem Reich der Sagen und Legenden vernommen.
    Algebra ist für den normalen Arbeitsalltag so sinnlos wie'n Kropf.

    Man muss nicht alles können. Manchmal ist es sogar unabdingbar, auf gewisse Fähigkeiten zu verzichten, möchte man das bewahren, was von der jeweiligen geistigen Gesundheit noch vorhanden ist.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Zurück zum Thema "Erste Eindrücke..."


    Und so endet bereits mein erstes Kapitel "Walther P38 Legendary":


    Ich hatte ja geschrieben, dass meine auf Alt getrimmte P38 von der Reparatur zurück kam und wie ich mich (ein wenig euphorisch) darüber gefreut hatte.
    Nachdem ich mit der Pistole so etwa 250 Löcher in meine Pappscheiben gestanzt hatte "explodierte" mir das Ding fast in der Hand. Mit einem harten Blow Back, und entsprechendendem Knall, wurde der Schlitten so weit nach hinten geschlagen, dass er fast aus der Führung sprang und sich dabei fest verklemmte. Bei der Aktion erhielt auch gleich noch der Rahmen einen Riss - kurzum: die P38 war (wie schon ihr Name sagt) "Legende". Nun war das nicht etwa der erste Schuss aus einer neuen CO2 Kapsel sondern Schuss Nr. 45 aus derselben. Und nein - ich habe nicht versehentlich eine 9x19 geladen.

    Da ich einer nochmaligen Reparatur nicht zustimmen mochte war ich mit dem Umtausch in eine "schwarz-braune" einverstanden. Allerdings funktioniert bei dieser der Verschlussfang bei leergeschossenem Magazin nicht so richtig - der Verschluss geht nach dem letzten Schuss nochmals nach vorn und bleibt erst bei einem folgenden "Leerschuss" hinten. Ist so eigentlich nicht vorgesehen. Eigenartig ist auch, dass die ersten Schüsse wirklich ziemlich zielgenau waren (84 Ringe bei 10 Schuss auf 10er-Scheibe aus 8 m / sitzend aufgelegt - also alle im Schwarzen) und ich den Eindruck habe, dass jetzt, nach ca. 200 Schuss die Streuung immer größer wird. Das Beste was ich jetzt noch zusammenbekomme sind 75 Ringe. Ich hoffe, ich habe mir nicht die Augen verbogen

    Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht, dass die Pistole schon nach so kurzer Zeit aus dem Ruder läuft?


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  • Mir ist bei meiner P 38 ähnliches geschehen, allerdings durch mein Verschulden, da ich beim ersten Auseinandernehmen nicht wusste, dass die Verschlussfeder die böse Angewohnheit hat, sich aus dem Staub zu machen. Deshalb habe ich es auch nicht bemerkt. Nach dem 1. Schuss flog im wahrsten Sinn des Wortes der Verschluss nach hinten und stellte sich etwas hoch. Nur mit äußerster Kraft konnte ich den Verschluss lösen. Dabei stellte ich fest, dass vorne am Rahmen links und rechts die Ecken abgebrochen sind, gleiches war beim Laufmittelteil (sitzt unter dem Lauf, ein blankes Zinkstück), zu sehen. Erst danach habe ich mich mit großer Hilfe hier im Forum schlau gemacht. Von Umarex (danke!!) kam der Hinweis, sich ein entsprechendes Video bei Youtube anzusehen, was sehr hilfreich war. Weniger gefiel mir, dass für die Verschlussfeder ein extra Stöpsel verwendet werden muss, das kostet genau so viel wie die Feder. Ich habe mir dann im Netz eine lange Feder 3mal 120 mm bestellt und auf die richtige Länge geschnitten.
    Die Ecken am Verschluss habe ich so rund wie es ging, geschliffen und mit einem Marker dunkelblau "brüniert". Das Laufmittelteil wurde natürlich auch erneuert. Seitdem läuft wieder alles wie vorher.
    Mein Fazit: Man kann manchmal noch dümmer handeln, als man denkt.

    Eine begrenzte Demokratie ist mir lieber als eine unbegrenzte Diktatur.

  • Nach dem 1. Schuss flog im wahrsten Sinn des Wortes der Verschluss nach hinten und stellte sich etwas hoch.

    Ok, kann ich nachvollziehen. Wenn der Gegendruck durch die Feder fehlt saust der Schlitten natürlich ungebremst nach hinten.
    Das war aber bei mir nicht der Fall. Wie gesagt, ich hatte davor störungsfrei bereits 44 Schuss aus der Kapsel abgegeben bevor mir das Ding fast um die Ohren flog.
    Auf dem Foto mit dem Riss im Rahmen sieht man auf der gegenüberliegenden Seite die Öffnung in die die Feder eingeschoben wird. Dort ist der sog. "Verschlussfederstopp" noch zu erkennen - die Feder war also definitiv noch an ihrem Platz. Auffallend war allerdings der enorme Knall.
    Ich habe die Pistole, so wie sie war, zum Händler gebracht, incl. der eingelegten CO2-Kapsel. Ich kann also nicht sagen, ob da überhaupt noch was drin war, oder das (neu ersetzte) Ventil den Geist aufgegeben hat.
    Der Händler hat übrigens nicht den Eindruck gemacht, als würde er sich für den Sachverhalt sonderlich interessieren. Er wirkte eher genervt, weil ich schon zum 4. Mal mit einer Reklamation aufgetaucht bin. Ich weiß auch nicht, ob er die Waffe zu Umarex zur Prüfung sendet oder das Ding einfach in die Tonne tritt.

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  • OK, an den harten Schussknall, den du erwähnst, kann ich mich auch in meinem Fall erinnern. Wer weiß, wo die Kapseln befüllt werden. Übrigens war das Verschlussstück in der Mitte etwas breiter alls vorher, ich war so frei und habe es mittels Schraubstück vorsichtdig zusammengedrückt.

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  • Das einzige was ich noch gedrückt habe war, die geschrottete P38 dem Verkäufer in die Hand. X(
    Soweit ich das CO2-System verstehe, spielt die Füllmenge in der Kapsel für den entstandenen Schaden keine Rolle.
    Durch den beim Schuss betätigten Schlagbolzen wird das Ventil für eine kurzen Moment geöffnet und das freigegebene Gas treibt einerseits die Kugel aus dem Lauf und gleichzeitig den Schlitten nach hinten.
    Ich vermute daher, dass bei meiner P38 das bei der Reparatur ausgetauschte Ventilsystem defekt war und eine größere Menge an Gas als vorgesehen entweichen ließ. Dies führte wohl zu dem harten Schuss mit den erwähnten Folgen.

    Ich werde aber diesbezüglich sicher nicht versuchen irgendwelche Berechnungen anzustellen - da bin ich kuriert! :saint:

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