Batoning ein heißes Thema

Es gibt 151 Antworten in diesem Thema, welches 13.835 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Januar 2019 um 17:20) ist von Arutha.

  • Ich glaub wir beide sind zu alt für den Scheixx :D Aber das ist ein anderer Fred :P

    ne ich verstehe das gut, bin selbst 48j und finde das auch immer wieder seltsam. Aber ich hab Kinder mit 17 und 19 (und10) und muss ständig solche Worte benutzen um verstanden zu werden. Auch bei meinen Airsoftspielen würde ich komisch angekuckt wenn ich ein Scope als Zielfernrohr und ein Barrel als Lauf bezeichnen würde.
    Und so wird ein Feuereimer oder Feldküche zum Hobo, und Holzspalten zum überragenden batoning. kann ein stören, muss aber nicht.

    Hört mich, meine Häuptlinge! Ich bin müde. Mein Herz ist krank und traurig. Vom jetzigen Stand der Sonne an will ich nie mehr kämpfen – für immer.(Chief Joseph )

  • Denken wir eigentlich schon alle an das selbe 'Batoning' also Klinge ansetzen und diese mit einem anderen Stück Holz stirnseitig durch das gewünschte Holz treiben um es zu spalten?
    Oder ist damit ein Draufschlagen aufs Holz gemeint?
    Zwei völlig verschiedene Techniken und erforderliche Messer.
    Ersteres wäre mit etwas Vorsicht selbst mit einem Taschenmesser durchführbar.
    Letzteres dann doch mit grobem Equipment.
    Ersteres ist eigentlich sympathischer.

    Richtige Holzscheite mit einem Messer zu basteln wäre mir zu mühsam.

  • Denken wir eigentlich schon alle an das selbe 'Batoning'

    Also ich denke eher an einen "hippen" Unsinn, da jeder Normalsterbliche sein Feuerholz mit ner ordentlichen Axt spaltet. Ein Messer braucht man dafür nur im RTL Dschungel, beim Rüdiger Nehberg Gedächtniswochenende der Pseudo Survivals oder in einer Extremsituation wie bei Robinson Crusoe, bei der es einem eher völlig egal sein dürfte wie das Messer nun heisst das beim Feuerholz machen hilft. Aussuchen kann man es sich dann ja nicht.

    Edit:

    Und womit auch immer: Holz spaltet man längs der Maserung! Also stirnseitig!

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Was manch einer als unerlässliche Eigenschaft von Messern bewertet ist für andere plumpe Zerstörung wichtiger Ausrüstung

    Ich kann mir auch keine Situation denken, in der Batoning Sinn macht.
    Entweder ich bin mit großem Gepäck unterwegs, dann kann ich auch ein Beil oder eine Axt mitnehmen, wenn ich Kleinholz machen will. Bei Minimalausrüstung oder im Notfall ist das Messer sehr wichtig und ich misshandle es nicht zum Holzspalten. Zudem findet man immer trockenes Kleinholz zum Feuermachen wenn man weiß, wo man suchen muss.
    Als Pflichtprogramm zum Messertest finde ich es absolut ungeeignet. Man veranstaltet ja auch nicht Breadschneiding, wenn man Äxte testet.
    Ich verwende auch am liebsten Messer von Mora oder Hultafors.


    "There is only one good, knowledge, and one evil, ignorance." - Socrates

  • Zum "Mißhandeln":

    Was hat den Berührung mit dem Messer? Holz und Holz. Wenn es das nicht ab kann .....

    Was soll man denn in der Küche sagen? Keine Orangen und keine Zitronen?

    Muß man es? Nein. Natürlich nicht. Man muß auch nicht mit LGs schießen. Man muß auch nicht Modelle bauen oder Briefmarken sammeln. Ist halt ein Hobby wie jedes andere auch.

    Und je nach Nutzung auch sinnvoll. Wenn man auf kleines Gepäck wert legt.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Unsere Bushcraft Activitity mit einem 9 jährigen, Frau und Hund beschränken sich auf Camping an der Ostssee im Jamet Canyon. Unser Campground befindet sich in Polen und dort herrscht noch ein wenig Anarchie. Feuer machen gehört da zur Selbstverständlichkeit. Holz beschafft man sich in den großen umliegenden Wäldern und dann muss man sich nur noch entscheiden ob man am Strand oder gleich neben dem Hänger zündelt. Mit Auto und Hänger braucht man auch kein Messer, da reicht die kleine Dolmar PS32C.
    Polen kann ich übriges sehr empfehlen, sehr naturnah, sehr entspannt und richtig schön. Wir sind dort aus Zufall gelandet da unser Hund nicht auf deutschen Campingplätzen an der Ostsee geduldet wird.

  • Also wenn ich draußen Feuer mache, dann spalte ich auch mal Holz mit dem Messer... So 3-4cm Äste bei denen man die Klinge mit der Hand durchdrücken kann. Für dickere Sachen könnte man sich einen Spaltkeil schnitzen. Aber ich weiß nicht in was für Wälder ihr geht, aber bei mir liegen keine abgelängten Scheite umher sondern genug anderes Totholz welches man auch von Hand ins richtige Maß bringt.

  • Immer noch: Messer, Fatwood (kiloweise bei eBay erhältlich) anzünden, Sache erledigt.
    Gar kein Hokospokus und den halben Werkzeugkasten mitnehmen.


    Das wird mir nun doch auch zu wissenschaftlich hier, gehabt euch wohl.

  • da reicht die kleine Dolmar PS32C.

    Sorry, muss spontan an "Chain-Saw Massaker" denken.. :otfl:

    Hatte ich übrigens im Sommer noch,
    ne' Kleinigkeit von Frederieke abgestihlt. ;)

  • und ich hab gedacht , ihr benutzt die ganzen englischen wörter in euren posts gegenseitig als satitrebeitrag. weil euch das verenglischen auf den keks geht eigentlich.....

    jetzt bin ich mir nicht mehr sicher...

    gruß edwin

    INVICTUS

  • also eine kleine Youtube Suche nach "batoning fail " könnte dir da einiges erklären . Völlig zerstörte Messer aller Art. ob Full Tang oder zum aufklappen.Ob Markenprodukte ,Cold Steel, SOG, Bear Grylls alles dabei...abgebrochene Klingen, riesen Ausbrüche.. geht ganz schnell.
    Nurr ein wenig Holz auf Stahl geklopft, oder Stahl auf Holz.

    Hört mich, meine Häuptlinge! Ich bin müde. Mein Herz ist krank und traurig. Vom jetzigen Stand der Sonne an will ich nie mehr kämpfen – für immer.(Chief Joseph )

  • Bei mir funktioniert es seit Jahren problemlos. Mit div. meiner Messer.

    Mit meinem DIY Damastmesser kann ich auch gehärtete Stahlnägel oder Schrauben mit Batoning durchtrennen. :D
    Zum Batoning nehme ich dann einen 300g Hammer. Nix Kratzer, nix Bruch, gar nix.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Meine Frage seht noch, welches Baton nimmt man am besten für das Batoning?

    Auf jeden Fall sollte es Hartholz sein. Gerade bei einer schmäleren Klinge wäre das Schlagwerkzeug sonst in kürzester Zeit unbrauchbar. Ein zufällig herumliegender Prügel ist meistens morsch und fällt schon beim Anschauen auseinander. Genau die richtige Dicke sollte er auch haben, denn zu dünn und die Schlagwirkung fehlt, zu dick und man verfehlt die kurze, überstehende Klingenspitze, die meist noch dünner ausgeführt ist als der Rest der Klinge und man macht sich entweder den Baton oder die Spitze kaputt. Schön gerade und mit anständigem Griff sollte er auch sein, da man bei der wiederholten Anstrengung sonst nicht exakt trifft und man entweder den Baton, das Messer oder sich selbst verletzt. Einen frischen Ast vom Baum schlagen ist da leider keine Alternative, da erstens der Ast nicht mir gehört, sondern dem Waldbesitzer und zweitens habe ich, als einleitende Prämisse, keine Axt dabei, sondern nur ein popeliges, kleines Messer.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Ich habe noch gelernt, dass man alles selbst mitnimmt, was man braucht. Es ist schließlich nicht mein eigener Wald und Sachbeschädigung kommt überhauptnicht in die Tüte. Und selbstverständlich nimmt man auch alles wieder mit nachhause und lässt nichts zurück.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)