Kk Repetierer Erfahrungsanfrage

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 8.860 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. März 2019 um 23:05) ist von JGF.

  • Guten Morgen zusammen :)
    Ich brächte mal ein wenig Schwarmwissen bzw. Würde ich auf eure Erfahrungen zurückgreifen.
    Ich suche ein kk Gewehr für 50/100m aufgelegt mit zf.
    Interessieren würde mich Ruger Precision rimfire, Ruger American rimfire oder eine Cz 455 varmint.
    Vielleicht gibt es auch noch eine Alternative die ich bisher nicht kenne ?!
    Leider hat niemand im Bekanntenkreis eines dieser Gewehre, dass ich diese nur aus den unendlichen Weiten des www kenne.
    Nun meine Frage an euch, ob jemand von euch Erfahrungen mit den Gewehren hat oder gar im bestenfall vergleichen kann ?
    Gerade was auch den Abzug anbelangt. Ich bevorzuge einen klar definierten Druckpunkt. Mit sehr kriechenden Abzügen tue ich mir schwer.

    Vielen Dank+ schönen Sonntag und Grüße, Kai

  • Das klingt jetzt "etwas" ruppig:

    Zu den genannten "Billigwaffen" kann ich leider nichts sagen. Die taugen für die Jagd oder eben zum plinken. Damit lernen Kinder wie man Eichhörnchen killt.

    Die Frage ist: Was willst Du damit schießen ? Im Sinne von welche Disziplin ?
    50/100m aufgelegt mit ZF ist beim DSB was ganz anderes als 50m aufgelegt beim BDS oder gar BDMP.

    Zum ernsthaften schießen solltest Du Dir ein gebrauchtes Wettkampfgewehr kaufen, da ist auch im allgemeinen ein knackiger, gut einstellbarer Abzug verbaut. Eine ältere Anschütz 54 z.B. Wenn es etwas mit Magazin sein soll, z.B. ein Biathlon Gewehr Anschütz 1827 (ist gerade eine bei egun drin). Eine 1427 hab ich selbst. Dann noch ein 1000-2000 Teuro ZF drauf und gut ist.

  • Genau darin besteht die Herausforderung...mit den „low Budget“ Mitteln.
    Nicht den Anspruch haben, erster zu werden, sondern auszuloten, was möglich ist.
    In erster Linie soll das Teil Spaß machen für mein Mädel und mich.
    Und was die 1000 und mehr Euro zf´s anbelangt, reichen meine Schießkünste nicht aus, um einen nennenswerten Zugewinn zu erzielen.
    Im direkten Vergleich erzielte ich mit einem Futong 100 Euro Glas bessere Ergebnisse wie mit einem 1000 Euro Glas.

    Klingt ebenfalls ruppig, aber ich erlebe das jeden Sommer während der tour de france, wo plötzlich jeder Hobbyrennfahrer mit highend Carbon Rädern die Radstrecken blockiert, weil kein Feuer im Oberschenkel brennt.

    Allein ein teures Glas macht noch keinen Meisterschützen. Es kann nur den sehr guten Schützen unterstützen.

    Dennoch trotzdem danke für deine Meinung :)

    Ps: da ich Linkshänder und mein Mädel Rechtshänder ist, ist das mit den matchschäften auch nicht immer problemlos. Und universalschäfte sind bei matchwaffen auch nicht immer von der Stange :(

  • Tikka T1X MTR

    Einfach ma Tante G fragen und etwas in ausländischen Foren stöbern wegen Präzision usw.

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    https://forum.snipershide.com/threads/tikka-t1x.6841183/


    https://www.gunmart.net/gun-reviews/fi…s/tikka-t1x-mtr


    https://www.rifleshootermagazine.co.uk/gun-tests/deta…mfire-1-5853079

    Einmal editiert, zuletzt von Parasite (20. Januar 2019 um 10:20)

  • Vielen Dank für deine Verlinkungen, aber wie du sicherlich bei meiner Anfrage gelesen hast, kenne ich diverse Beiträge aus dem Internet und fragte nach persönlichen Erfahrungen und eventuellen Vergleichserfahrungen.

    Das ist nochmal ein wenig was anderes wie das was dr. g ausspuckt...
    Soweit war ich dann selbst auch schon :)

  • Hi MadKai

    Ich hab mir lürzlich erst das Ruger Rimfire Präzission Rimfire zugelegt und bin von der Waffe begeistert.
    Du Kannst von einem solchen Gewehr nicht die Präzission wie bei einem Anschütz 54 Match erwarten. Für
    700€ bekommst aber schon was feines was bei 50/100m auch gute treffer leisten kann.

    Gruß
    Thomas

  • Wenn es genau sein soll, kauf Dir ein altes Matchgewehr. Jede hässliche TOZ 8M für 80 Euro hat mehr Loch-in Loch Potential als ein modernes Billiggewehr. Und zur Not kauft oder baut man sich noch einen gescheiten Schaft dazu (der von der TOZ 8M ist wirklich unerträglich hässlich ;) ) Ansonsten bekommst Du mit etwas Glück für 700 Euro eine gebrauchte Anschütz, Walther, Feinwerkbau , die out of the box auf 50 Meter Loch in Loch schießen kann.
    Das ist quasi wie die Frage, sich eine neue HW35 oder eine Gebrauchte FWB300 zu kaufen ....

  • Die alten Russen haben da einen Spruch: One man, one gun! Aber das ist graue Theorie. Klar, man fängt mit einem Gewehr an, aber dann vermehren sich die Dinger wie die Karnickel! Mein erstes Gewehr war eine Anschütz 1416 mit Nußbaum-Lochschaft. Ein edles Teil, in Deutschland so gut wie nicht zu bekommen, da Jäger selten .22lR einsetzen. Das nächste war eine Sako Quad auch .22lR mit Flintenabzug, na ja... Dann kam die Suhler 150 ein Matchgewehr und eine FWB 2602 (Variante mit langem Lauf).
    Genug der Vorrede. Die Anschütz und die Sako fristen jetzt ein Schattendasein, da Präzision durch nichts zu ersetzen ist. Manche glauben, die Feuerkraft zu erhöhen, wenn sie in der Minute 30 Mal statt 20 Mal danebenschießen! Nein, es gilt zu treffen!
    In den Vereinen gibt es viele Typen von Gewehren und die meisten Schützen geben bereitwillig Auskunft und lassen auch mal Probeschießen. Ich rate, vor dem Kauf so viel wie möglich zu testen um Fehlkäufe zu vermeiden.
    Gruß Schapu

  • Wenn du auch nur weinig Präzisionsanspruch hast, wirst du keine CZ nehmen. Jagdlich noch ok, aber der Abzug ist grauenhaft.
    Ich habe ein altes Anschütz 54 aus 1980 sehr günstig bekommen. Dazu einen neuen Holz/Alu Auflageschaft von Anschütz und ein Simalux 3-12 mit Ringabsehen. Fertig ist ein Matchgewehr für die Klasse 50/100 m ZF Zeiss.

    Anschütz Match 54 mit neuem Schaft

    Anschütz Match 54 mit neuem Schaft

  • Anschütz lässt sich sein Holz teuer bezahlen! Selbst für den Lochschaft meiner 1416 nehmen sie 750€ obgleich an dem nicht viel dran ist (ausser Schönheit) lol!

  • Guten Morgen,
    ich habe mir damals ein CZ455 mit Thumbhole-Schaft und Varmint-Lauf gekauft.
    Wer das Teil als Billigschrott zum Eichhörnchen-Killen bezeichnet, hat definitiv keine Ahnung.
    Ich schieße damit aufgelegt auf 50m praktisch Loch in Loch. Und habe nicht eine orthopedische Prothese in der Hand.
    Was man allerdings wirklich tun sollte: Den Abzug auswechseln und durch die Flyweight-Trigger ersetzen, das sind natürlich wieder 180 € extra.

  • Loch in Loch schießen sie alle. Höre ich auch immer.
    Nur auf der Bezirk oder LM schießen sie auch nicht besser als ich mit meiner Sako.

    Der Preis der Tikka hat mich erstaunt. Dachte eher er liegt auf dem Nivau meiner Sako.

    Das mit 1000-2000€ Glas auf einem 22er ist rausgeschmissenes Geld. Für 50 oder 100m auf einem Schießstand der gut ausgeleuchtet ist reicht eines für 100€
    Mein Hawke tut was es soll.

  • Bin auch stolzer Besitzer einer sako Quad .22lR .Was mir mit dem Teil noch Schwierigkeiten bereitet ist der "Flintenabzug" will sagen, kein Vorzug, sondern er bricht glasklar. Da muss ich halt noch üben. Ein Vorteil von Matchgewehren liegt meiner Meinung nach in der schnelleren Auslösezeit und der besseren Schäftung. Da sind meine Suhler 150 und die FWB 2602 klar im Vorteil.
    Wo ich Dir absolut zustimme ist Deine Meinung zum Glas. Mit dem Hawke für 100€ habe ich auch gute Erfahrungen gemacht
    Gruß Schapu

  • N´Abend,

    hier mal mein neues und mein erstes WBK-Baby, eine CZ 455 Varmint Synthetic in 22 lr.! Den Ausschlag hat ein Internet-Review von Lassen-Sie-es-krachen.de über die CZ 455 gegeben. Die Präzision, die Optik und der prima Preis waren für mich ausschlaggebend... Hab 5 Monate darauf gewartet und habe sie vor einer Woche erhalten und vorgestern eingeschossen... Absoluter Suchtfaktor!! Alles wie erwartet an dem Gewehrchen, einzig der Abzug bricht ungewohnt glasklar aber eben relativ hart fast ohne Vorzugsweg! Das ist etwas ungewohnt wenn man nur die feinfühligen Anschützmatchabzüge gewohnt ist! Auf 50m konnte ich dann teils bei starken böigen Wind und Platzregen das ZF einschiessen. Habe 3 Munitionssorten ausprobiert und bin bei der CCI Standard Munition geblieben. Meine Erwartungen sind vollens erfüllt, alles ist hochwertig und sauber verarbeitet und die Zielgenauigkeit ist wie erwartet hervorragend. Ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis bietet zudem noch ein gewichtiges Kaufargument! Das Ganze versehen mit einem Harris Zweibein und einem 4-12x50 CI Zielfernrohr von Walther lassen sich so leicht Streukreise von deutllich unter der Größe von einem Euro erreichen!

    (Gewehr 380,- ; ZF 120,- ; ZB 150,-)...

    CZ 455 "Varmint Synthetic":
    Synthetic-Schaft, beidseitig verwendbar

    Einsteckmagazin 5 Schuss, gibt aber auch 10er und 25iger Magazine

    Gesamtlänge: 975 mm

    Lauflänge: 525 mm,

    Matchlauf mit Gewinde & Kompensator

    Gewicht: 3,4 kg + ZF + ZB


    Im Zubehörhandel gibt es noch zahlreiche Aufrüst-Kits wie z.B. MTD Scelett-Schaft (siehe letzte Bild) oder Flyweighttrigger usw....

    Eine wirklich schöne Büchse, das Warten von 5 Monaten hat sich redlich gelohnt!