Produkt-Rückruf: GECO 9 mm R Knall (Nitro RB) - Art. Nr: 2317508 mit dem Fertigungszeichen 67FM

Es gibt 74 Antworten in diesem Thema, welches 10.316 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Januar 2019 um 18:10) ist von Marechal.

  • Kam bei Facebook, ich habe es hier im Forum noch nicht entdeckt:

    GECO Sport
    19 Std. ·
    *** Produkt-Rückruf ***
    Wir bitten Sie folgenden Produkt-Rückruf in Ihren Medien für uns zu verbreiten und bedanken uns schon einmal für Ihre Unterstützung.
    Trotz aller Sorgfalt, die wir unseren GECO® Platz- und Knallpatronen bei der Produktion zu-kommen lassen, können sich in seltenen Fällen Verarbeitungsfehler einschleichen, die nicht sofort erkannt werden. So entspricht bei oben genanntem Fertigungszeichen in Einzelfällen die Laborierung der Patronen nicht den gewohnt hohen GECO Qualitäts- und Funktionsstandards und es kann zu innenballistischen Störungen kommen. Da wir diese als verantwortungsvoller Markenartikel-Hersteller ernst nehmen, leiten wir eine vorsorgliche Rückrufaktion ein, um eventuellen Personen- und Waffenschäden vorzubeugen.
    Betroffen ist einzig die: GECO 9 mm R Knall (Nitro RB) - Art. Nr: 2317508 mit dem Fertigungszeichen 67FM


    Bitte prüfen Sie Ihren Bestand an Patronen mit dem oben aufgeführten Fertigungszeichen und geben Sie die Patronen bei Ihrem Händler ab. Dort erhalten Sie selbstverständlich sofort kostenfreien Ersatz.
    Sollten Sie Fragen haben, zögern Sie nicht, sich mit uns unter der Telefon-Nummer
    +49 911 7930-149 in Verbindung zu setzen.
    Wir bitten um Ihr Verständnis für diese Maßnahme und bedauern die für Sie entstehenden Unannehmlichkeiten außerordentlich.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Einzelfälle, gewohnte Standards, innenballistische Störungen - das klingt ja reichlich mysteriös. Was hat man denn falsch gemacht? Zuviel oder zuwenig Pulver?

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Was ein Gesabel. . .warum sagen die nicht was loß ist !?

    "The right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed"

    "Die Frage ist nicht was wir dürfen, sondern was wir mit uns machen lassen!"

  • Pistole Implodiert. . . . . .häääääääääää. . .wie soll das den gehen, ist das Vakuum Pulver :D

    PS: Ich habe 1 Packung mit der Kennzeichnung , ich vergleich die mal mit der anderen Dose (Gewicht ect.) vieleicht haben die Hülsen Materialfehler ??

    "The right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed"

    "Die Frage ist nicht was wir dürfen, sondern was wir mit uns machen lassen!"

  • Zu wenig Pulver kann glaube ich auch gefährlich sein.
    Ich kann mich daran nicht mehr so genau erinnern aber da war irgendwas mit zu wenig Pulver, zu großer restlicher Pulverraum, falsche Setztiefe des Projektils wo das Pulver dann viel zu schnell abbrennt und eine Druckspitze entsteht.
    Ist hier wer Wiederlader der das bestätigen kann?

    Ich vermute aber das sowas nicht für Schreckschusswaffen zutrifft da ja kein Geschoß angetrieben wird, dass sich erst von der Hülse lösen und nach der Freiflugphase sich in die Felder und Züge des Laufes pressen muss.

  • Wenn ein Schuss aufgrund zuwenig Ladung im Lauf stecken bleibt und die nächste Patrone dann vernünftig funktioniert - dann wirds wohl gefährlich, sprich: Laufsprengung.

    Bei SSW ist das ja nicht gegeben, also vermute ich Überladung.

    Da die neueren SSW Sollbruchstellen haben, ist das schon riskant.

    Ich vermute mal, daß Ulrich sich dazu nicht weiter äussern darf.

    In dem Fall:

    Macht bitte nicht den Boten nieder.

  • Das kann alles Mögliche sein und muss nicht zwingend eine Überladung bedeuten. Auch das Verlassen von Toleranzen der Hülsen würde ebenso einen Rückruf begründen, weil die Patronen dann nicht CIP konform wären und zu Waffenstörungen gleich welcher Art führen können.

  • Macht bitte nicht den Boten nieder.

    Nein das macht eh keiner.

    Aber gut das der Hersteller zugibt das mit seinem Produkt etwas nicht in Ordnung ist und einen Rückruf veranlasst hat.

  • Das kann alles Mögliche sein und muss nicht zwingend eine Überladung bedeuten. Auch das Verlassen von Toleranzen der Hülsen würde ebenso einen Rückruf begründen, weil die Patronen dann nicht CIP konform wären und zu Waffenstörungen gleich welcher Art führen können.

    Mag sein, aber Geco spricht ja von der Laborierung, die nicht den Standards entspricht. Für mich wäre das bei einer Gaspatrone entweder Zündhütchen oder Pulver.

    Alles Spekulation, und ich habe auch nicht mehr Infos.

  • Zündhütchen kann ich mir nicht vorstellen, die werden höchstens rausgedrückt.

    Mir persönlich ist ein Fall in den 80ern bekannt, an dem es einem KK-Schützen die Verriegelung weggesprengt hatte, irgendwie war die Patrone mit Zündmasse überfüllt, zum Glück nichts weiter Passiert.

    Es wäre trotzdem transparenter, wenn Ulrich schlicht sagt, was Sache ist.

    So wird das Image der Firma eher beschädigt - sie wissen, was Sache ist, lassen uns aber im unklaren...

    Also, Umarex - rafft Euch mal auf. Wir hier sind keine Doofies.

  • Echt komisch. Auf der Internetseite von Geco/RUAG kein Wort über das Thema. Wenn es ein offizieller Produktrückruf sein sollte müsste auch dort darüber informiert werden. Gerade wenn es um die Laborierung geht. Komisch - Gruß HD

  • Also ich finde,dass es egal ist!
    Der Hersteller kommt seiner Verantwortung nach,also Muni tauschen und fertisch.
    Warum die net passt is mir wurscht,Hauptsache ich werd rechtzeitig informiert bevor ein Schaden eintritt

  • Was ein Gesabel. . .warum sagen die nicht was loß ist !?


    sach bloß, Du weißt nich, was "innenballistische Störungen" sind ... ?(:thumbdown:

    also sorry, aber noch präziser kann man's doch gar nich mehr formulieren ... :rolleyes:

    :D;)

    aber Ulrich ist hier doch sicher tatsächlich nur der 'Überbringer' der Nachricht ...

    (das wäre glaube ich neu, dass er außer seiner Tätigkeit für die beiden Verbände auch noch direkt für RUAG / Geco tätig wäre, oder ?)

    von daher sollte man von ihm da jetzt keine näheren Auskünfte erwarten, was es genau damit auf sich hat hinter der Verklausulierung ... er hat es selbst auch nur bei facebook gesehen und dankenswerterweise hier eingestellt, so verstehe ich das ... (is ja schließlich nich jeder bei facebook ... ;) )

    Einmal editiert, zuletzt von kai (16. Januar 2019 um 20:34)