Produkt-Rückruf: GECO 9 mm R Knall (Nitro RB) - Art. Nr: 2317508 mit dem Fertigungszeichen 67FM

Es gibt 74 Antworten in diesem Thema, welches 10.318 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Januar 2019 um 18:10) ist von Marechal.

  • BTW:...haben die per copy und Paste einfach solche Texte kopiert ?

    http://rws-munition.de/rws-jagd-berei…s-30g-rws.html?no_cache=1

    "So entspricht bei oben genanntem Fertigungszeichen in Einzelfällen die Laborierung der Patronen nicht den gewohnt hohen RWS Qualitäts- und Funktionsstandards und es kann zu innenballistischen Störungen kommen."


    ah ja, jetzt kommt langsam Licht ins Dunkel ... :thumbup: :

    RWS gehört wie Geco zu RUAG Ammotec ... und die haben tatsächlich einfach den Text eines Rückrufs für scharfe RWS Munition (.22 Hornet) auch für den Rückruf der Schreckschuss - Munition genommen ... :rolleyes:

    da können wir uns natürlich lange fragen, was denn bei SSW - Munition eigentlich mit "innenballistischen Störungen" gemeint sein soll ... ?(:rolleyes:

    Einmal editiert, zuletzt von kai (17. Januar 2019 um 11:20)

  • RWS gehört wie Geco zu RUAG Ammotec ... und die haben tatsächlich einfach den Text eines Rückrufs für scharfe RWS Munition (.22 Hornet) auch für den Rückruf der Schreckschuss - Munition genommen .

    Das muss doch nicht verwundern. Als Firma hat man Textbausteine...

  • Wenn es ein guter deutscher Qualitätsschraubendreher war, besteht der aber aus Chrom Vanadium. :P

    Chrom-Vanadium-Stahl!
    Eine Legierung die überwiegend Eisen enthält ...

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Was macht aber derjenige, der über Internet bestellt? Er müsste das als Gefahrengut zurücksenden, was teuer ist. Fraglich wäre, ob er die Kosten zurück bekommt oder ob diese Betroffene die Munition unabhängig der Einkaufsquelle beim nächsten Waffenhändler tauschen können?

    Das ist eine sehr berechtigte Frage.
    Da sollten die Online-Besteller besser vorab Kontakt mit Ihren Online-Shop aufnehmen.
    Obwohl die Abnehmer ja dort eigentlich mit Namen und Adresse bekannt wären und angeschrieben werden könnten...
    Die Ladenlokal-Händler werden das bestimmt nicht stemmen können / wollen.
    Bei 9mm R könnte ja schon etwas zusammen kommen...

  • Das ist eine sehr berechtigte Frage.Da sollten die Online-Besteller besser vorab Kontakt mit Ihren Online-Shop aufnehmen.
    Obwohl die Abnehmer ja dort eigentlich mit Namen und Adresse bekannt wären und angeschrieben werden könnten...
    Die Ladenlokal-Händler werden das bestimmt nicht stemmen können / wollen.
    Bei 9mm R könnte ja schon etwas zusammen kommen...

    So wie ich das verstanden habe, kann man die bei jedem Händler der Geco verkauft auch abgeben.
    Man erhält eine neue Packung. Der Händler wickelt das mit Geco/Ruag ab. Dem Händler entstehen in der Regel dadurch keine Kosten.

  • So wie ich das verstanden habe, kann man die bei jedem Händler der Geco verkauft auch abgeben.
    Man erhält eine neue Packung. Der Händler wickelt das mit Geco/Ruag ab. Dem Händler entstehen in der Regel dadurch keine Kosten.

    So liest es sich, ja, bloß von der Logistik her wird das so mal nicht funktionieren denn niemand kann da sagen wo sich welche Nachfrage entwickeln wird. Der Ladenlokal-Händler ist ja nur analog zu seinem üblichen Umsatz bevorratet.

  • Was soll er dazu schon sagen (können) ?

    Er hat die Rückrufaktion bei FB gesehen und da es hier noch keine Info gab, war er so freundlich die Information zu teilen.
    Nicht mehr, nicht weniger.

  • Er hat die Rückrufaktion bei FB gesehen und da es hier noch keine Info gab, war er so freundlich die Information zu teilen.

    Da wird seitens RUAG auch keine weitere Info kommen. Was genau an einer Munitionscharge falsch ist, wird ein Betriebsgeheimnis bleiben.

  • So wie ich das verstanden habe, kann man die bei jedem Händler der Geco verkauft auch abgeben.Man erhält eine neue Packung. Der Händler wickelt das mit Geco/Ruag ab. Dem Händler entstehen in der Regel dadurch keine Kosten.

    Glaube so einfach ist das aber auch nicht, es gibt ja viele, die beim online Händler gerne die „Vorrats“ Packungen von 500 oder sogar 1000 Schuss bestellen, wenn man sich jetzt vorstellt, dass ein paar dann zu einem Laden hingehen um die zu tauschen, wird sein Vorrat schnell dahin sein,wenn er überhaupt solche Mengen an Gecos hätte.. Und alle würde ein Laden wahrscheinlich eh nicht tauschen,weil verkaufen würde er ja auch gerne..

    Aber die Frage wie es betroffene online Kunden handhaben sollen ist interessant,weil einfach zur Post bringen ist ja nicht wegen Gefahrengut.. Wie macht man das eigentlich als Privatperson,wenn man sowas versenden möchte?

    Grüße

    Mike

  • Delaborier doch mal sagen wir 10 Kartuschen der betroffenen Charge und 10 von einem anderen Los.
    Und such uns die Unterschiede raus.

    Verboten! Nur die eigene und nicht industriell hergestellte.

    BTW: im Februar hat im Feuerwerksforum jemand sowas geschrieben:

    9 mm RK / .380 Knall:

    Es ist überall verfügbar und gehört zu den günstigen „Großkalibern“. Es
    ist durch die Form und Größe der Patronen einfach zu handhaben, was das
    Laden angeht.

    Leider gibt es seit einiger Zeit Probleme mit dieser Munition. Sie ist
    entweder sehr schwach geladen, oder die Ladung und damit die Wirkung
    unterliegt starken Schwankungen.

    Entsprechend ist die Lautstärke oft schwankend, ebenso die Steighöhe der
    Pyromunition, die selbst im Einzelbecher teilweise nur wenige Meter
    betragen kann! Auch die sichere Zündung ist nicht immer gewährleistet.

    https://www.feuerwerk-forum.de/thema/kaliberw…ensfrage.53611/


    Evtl. wieder das gleiche Problem ?

    2 Mal editiert, zuletzt von Olja (18. Januar 2019 um 14:47)

  • Aber die Frage wie es betroffene online Kunden handhaben sollen ist interessant,weil einfach zur Post bringen ist ja nicht wegen Gefahrengut.. Wie macht man das eigentlich als Privatperson,wenn man sowas versenden möchte?

    Naja, dieses Problem löst man, indem man sich einfach mit seinem Online-Händler, bei dem man die Ware gekauft hat, in Verbindung setzt und ihn nach entsprechenden Anweisungen fragt. Der hat dazu sicher schon Infos von Geco gekriegt oder kann dort rückfragen. Grundsätzlich muss ja der Hersteller hier für den Schaden aufkommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Old_Surehand (18. Januar 2019 um 14:56)

  • Da lasse ich die Finger von. Erstens ist es auch für den Wiederlader unzulässig Fabrikmunition zu delaborieren und Zweitens ist das auch völlig uninteressant. RUAG wird schon wichtige Gründe haben. Außerdem muss und denke wird auch nicht jede Patrone betroffen sein. Letztlich sieht man es dem Treibmittel nicht an, welche Sorte es ist und ob es das Richtige für diese Munitionssorte ist.
    Außerdem ist das Öffnen von Patronen mit Geschoss einfach und Sekundensache. Dafür hat jeder Wiederlader Werkzeug. Aber Kartuschen mit Kunststoffverschluss oder gefaltetem Verschluss sind nicht einfach und vor allem sicher zu öffnen.
    Da hat man seine Finger von zu lassen!

  • So liest es sich, ja, bloß von der Logistik her wird das so mal nicht funktionieren denn niemand kann da sagen wo sich welche Nachfrage entwickeln wird. Der Ladenlokal-Händler ist ja nur analog zu seinem üblichen Umsatz bevorratet.

    Glaube so einfach ist das aber auch nicht, es gibt ja viele, die beim online Händler gerne die „Vorrats“ Packungen von 500 oder sogar 1000 Schuss bestellen, wenn man sich jetzt vorstellt, dass ein paar dann zu einem Laden hingehen um die zu tauschen, wird sein Vorrat schnell dahin sein,wenn er überhaupt solche Mengen an Gecos hätte.. Und alle würde ein Laden wahrscheinlich eh nicht tauschen,weil verkaufen würde er ja auch gerne..
    Aber die Frage wie es betroffene online Kunden handhaben sollen ist interessant,weil einfach zur Post bringen ist ja nicht wegen Gefahrengut.. Wie macht man das eigentlich als Privatperson,wenn man sowas versenden möchte?

    Das ist eine Hersteller Rückrufaktion! In der Regel ist es dann egal wo das gekauft wurde, ob beim Fachhandel vor Ort oder beim online Handel.
    Der Hersteller garantiert die Rücknahme! (Produkthaftung)
    Man kann zu einem beliebigen Vertrags- Händler von Geco/Ruag gehen und die betreffende Charge umtauschen. Der Händler schickt die Charge dann zu Ruag und bekommt dann selbst kostenfrei Ersatz.
    Das sind standardisierte (Rückrufaktion) Vorgänge.
    Bei größeren Rückgabemengen ist es aber sinnvoll diese vorher anzumelden. Der Händler fordert die umzutauschende Menge dann bei Ruag an, unabhängig vom vorhandenen Lagerbestand.

  • Ich vermute mal, daß Ulrich sich dazu nicht weiter äussern darf.

    In dem Fall:

    Macht bitte nicht den Boten nieder.

    aber Ulrich ist hier doch sicher tatsächlich nur der 'Überbringer' der Nachricht ...

    (das wäre glaube ich neu, dass er außer seiner Tätigkeit für die beiden Verbände auch noch direkt für RUAG / Geco tätig wäre, oder ?)

    von daher sollte man von ihm da jetzt keine näheren Auskünfte erwarten, was es genau damit auf sich hat hinter der Verklausulierung ... er hat es selbst auch nur bei facebook gesehen und dankenswerterweise hier eingestellt, so verstehe ich das ... (is ja schließlich nich jeder bei facebook ... ;) )

    Ich fasse es echt nicht! Muss ich jetzt noch einen Disclaimer dazu schreiben, dass "kam bei Facebook" als Quellenhinweis ausreichen sollte, dass ich den Text dort zufällig entdeckt und mich an dieses Forum hier erinnert habe, um die User zu informieren?? Wird jetzt jeder Threadstarter mit der im Posting thematisierten Firma verbunden?

    Nein, ich arbeite nicht für RUAG, für RWS, Geco oder gar für die böse Konkurrenz anderer Munitionshersteller.
    Nein, ich arbeite aktuell hauptberuflich für den BDS und den VDB und schreibe nebenberuflich weiter für VISIER. Und für keinen anderen Hersteller jedweder Art.
    Ja, ich überlege aktuell, doch noch meine Habilitation in Germanistik anzugehen, mit dem Thema "Absichtliches oder unabsichtliches Miss-Interpretieren: Verschwörungstheorien für Fortgeschrittene"... :bash:


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • ... daran kann man gut erkennen wie reif einige User doch sind...

    Schade das auch jede wichtige Mitteilung zerquatscht werden muss!

    Reicht es nicht mal zu, einfach nur DANKE zusagen....?

  • Verboten! Nur die eigene und nicht industriell hergestellte.

    Da lasse ich die Finger von. Erstens ist es auch für den Wiederlader unzulässig Fabrikmunition zu delaborieren und Zweitens ist das auch völlig uninteressant. RUAG wird schon wichtige Gründe haben.

    Wiviele Smilies muss man noch setzen? :P

    Ja, ich überlege aktuell, doch noch meine Habilitation in Germanistik anzugehen, mit dem Thema "Absichtliches oder unabsichtliches Miss-Interpretieren: Verschwörungstheorien für Fortgeschrittene"..

    Da hast du hier im Forum die beste Studienquelle.
    Kannst auch gleich dein Doktorant und deine Proffesur über die Thematik hier schreiben. 8o