Richtig "Knickern".

Es gibt 101 Antworten in diesem Thema, welches 18.964 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. September 2019 um 21:50) ist von the_playstation.

  • Danke für das Video. Da ich nur einen Knicker besitze, hat sich die Frage bisher nie so gestellt.
    Ich glaube nicht, daß sich der Lauf direkt verbiegt. Eher, daß am Gelenk etwas passiert.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Passiert schon mal was dummes.... wer kein Blut sehen kann schaut es sich nicht an.
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    Edit: Gänsefüsschen löschen. Ging nur mit sonst sieht man ein Bild

    Zumindest mein 16J Gewehr spanne/knicke ich mit links und halte den Lauf fest und hab den Schaft in der Hüfte. Pellet kommt mit rechts rein
    Beim HW 30 bin ich schon mal "nachlässig" zumindest zu hause.

  • Wie gesagt, ist es bei meiner Stoeger ja anders. Selbst wenn ich die mit Schwung zuschnappen ließe, wüsste ich nicht, was sich daran verbiegen könnte. Die müsste ich dafür übers Knie brechen und selbst dann wohl nicht. Aber es gibt halt sehr unterschiedliche Systeme...

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Passiert schon mal was dummes.... wer kein Blut sehen kann schaut es sich nicht an.
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    Hätte aber das Stück Fleisch und Haut wieder aus dem LG pulen und wieder, richtig rum auf den Dauen kleben können. :whistling:

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Bemerkenswert das die Schützen keine Gartenplinker waren, sondern vorher noch mit ihrer langjährigen Erfahrung im Großkaliberbereich prahlten.


    Das mit dem angeknickten Lauf beim Knicker ist ja nicht das Thema und natürlich sinnvoll um den Ladezustand anzuzeigen.

    Beim spannen stellt sich aber, selbst wenn mans wie im Video macht eine Routine ein, welche aber nicht unbedingt was mit Sicherheit zu tun hat.

    Bei der Variante, wo die Schaftbacke nur zwischen Oberarm und Körper geklemmt wird glaube ich kaum, dass wenn die Waffe jetzt zuschnappt dort noch jemand reagieren kann. Vor Schreck lässt man das ganze wohl gleich komplett fallen oder hält nur noch vorn den Lauf und der Rest rutscht hinten durch. Wenn, dann müsste man es richtig zwischen Achsel und der Hand, welche den Lauf hält verkeilen und permanent unter Spannung halten um sicher und auch in der Lage zu sein sofort zu reagieren. Allein in der Schrecksekunde bis man realisiert hat was passiert, ist die Waffe doch schon zugeklappt.

    Außerdem würde ich auch nicht behaupten, dass ein "Gartenplinker" weniger auf seine Sicherheit bedacht ist als jemand, der vielleicht 10x so oft und auch sportlich Schießt. Ganz einfach weil Routine eine gewisse Nachlässigkeit fördert. Da ist sich der Gartenplinker unter Umständen eher der Risiken bewusst und achtet aktiver auf seine Sicherheit als die routinierteste Person, welche täglichen Umgang mit den Sportgeräten hat. Das ist überall so deswegen wird auch bei solchem Gefahrenkram jedes Jahr nachgeschult z.B. am Arbeitsplatz.

  • Wie gesagt, ist es bei meiner Stoeger ja anders. Selbst wenn ich die mit Schwung zuschnappen ließe, wüsste ich nicht, was sich daran verbiegen könnte. Die müsste ich dafür übers Knie brechen und selbst dann wohl nicht. Aber es gibt halt sehr unterschiedliche Systeme...


    Ich glaube du verwechselst da was, es ist nicht gemeint den Lauf mit Wucht zu schließen. Gemeint ist das Versagen eben dieser Sicherungs Einrichtungen, dann ist das wie das auslösen im normal Zustand ... nur eben das der Lauf noch unten ist und mit der Gewalt der Feder zugeht.

    Life is good

  • Das machst du genau einmal bei uns in Dorsten, und schon kannst du die Heimreise antreten.


    Zu wessen Schutz sind die beiden Ladevarianten eigentlich gedacht? Zum Schutz des Schützen oder der Umstehenden?


    "There is only one good, knowledge, and one evil, ignorance." - Socrates

  • Gutes Video und meiner Meinung nach auch etwas, das jeder Knickerschütze beherzigen sollte.

    Ich persönlich denke sogar dass nur die zuletzt gezeigte Variante angewendet werden sollte, weil das Festhalten des Laufes im gespannten Zustand immer wieder vergessen wird. Klar, bei Unterhebelspannern geht es nicht anders. Wenn immer möglich vermeide ich aber, dass der Lauf in gespanntem Zustand abgeknickt bleibt.

  • Ja, dass kenne ich auch. Eingeklemmte Finger von Jungend-Luftgewehr-Schießfreunden.

    Luxus, dass die LGU eine schöne Sicherung am Unterhebel hat.

    „Auch wenn es dein Ego erschüttert, aber das ist nicht das erste Mal, dass ich eine Knarre vor der Nase habe“
    (Puls Fiction) :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Elazy (11. Januar 2019 um 21:37)

  • Sehr gutes Video.
    Wer das nicht so machen möchte, ist ja auch zu nichts gezwungen. Wer das
    schon seit gefühlten 100 Jahren anders macht, und immer Glück gehabt hat,
    hat natürlich die Ausnahmegarantie, daß auch weiterhin nichts passiert.
    Das steht natürlich absolut außer Frage. Es war nur ein Vorschlag. :whistling:

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Lieber black_friday.

    Zu wessen Schutz sind die beiden Ladevarianten eigentlich gedacht?

    • Dem Gewehr. Wie beschrieben kann sich der Lauf verbiegen oder der Schaft brechen.
    • Hast Du zufällig zeitgleich die Finger in der Nähe, werden diese auch Schaden nehmen. Und wenn Dir der Lauf vor den Schädel schnellt?

    Gutes Video und meiner Meinung nach auch etwas, das jeder Knickerschütze beherzigen sollte.

    Viele Anfänger erkundigen sich hier. Ich wollte nur aufzeigen, dass es Möglichkeiten gibt und keinem was vorschreiben. Die Anwendung bleibt jedem selber überlassen. Nicht das es nachher heißt: Hätte uns das doch bloß einer gesagt.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Wer das
    schon seit gefühlten 100 Jahren anders macht, und immer Glück gehabt hat,
    hat natürlich die Ausnahmegarantie, daß auch weiterhin nichts passiert.

    :D:D:D

    Ist angekommen, vielleicht hatte ich einfach nur Glück - oder die verschiedenen Haenel Modelle und die Diana 52 waren von so guter Qualität, das es nie zu einer Fehlfunktion kam.

    Und du hast Recht, ich habe eine Garantie darauf das es auch zukünftig nicht passieren wird = HW 100 :thumbup:

  • Ich wünsche Dir auch, daß auch weiterhin nichts passiert.
    Ich bitte Dich aber auch, vorsichtig zu handeln und jedem Neuschützen ein Vorbild zu sein.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Mir ist das schon einmal passiert. Damals bei meiner Stoeger x50. Ich hatte den Abzug etwas zu fein "justiert" und das Ding ist beim zuklappen losgegangen. Mit hats den Lauf aus der Hand gehauen, und zugeballtert. ("Affengriff", Lauf von unten greifen) Der Finger wäre definitiv hinüber gewesen.
    Das Gelenkstück ist absolut ok, ebenso der Bolzen. Der Lauf ist an genau an der Kante wo er in das flache Stück eingesetzt ist verbogen. Der Rest ist laut Haarlineal ziemlich gerade. Habe dann den Abzug entschärft und es weiter verkauft mit neuem Lauf.
    Wenn ich gleich nen Tuningabzug gekauft und eingebaut hätte wäre das billiger gewesen...... :D
    Aber die Geschichte mit dem Loch im Kolben war mir Suspeckt, das Teil tritt und knallt wie Hulle, kommen aber nur 7,5 Joule. Wenn dann auch Energie dabei rumkommt, dann wäre ein starker Prellschlag eher zu verschmerzen, aber bei 7,5 Joule ist so ein Tritt unnötig. Hier hat der Imprteur am falschen Ende gespart. <X

    When I was just a baby, My Mama told me, "Son, Always be a good boy, Don't ever play with guns"

    by Johnny Cash "Folsom Prison Blues"

  • Wie gesagt, war ich froh, daß ich gerade Gummimatten im Wagen hatte. Das
    Putztuch war schneller vollgesifft, als wir überhaupt im Wagen saßen. Ich habe
    immer ein paar Mewas. Da passt schon was rein. Das ging auch so irre schnell,
    daß ich das gar nicht richtig mitbekommen habe.
    Dann ab zum Krankenhaus, und dort natürlich noch warten. Ich sage Bescheid:
    Finger geklemmt, blutet. Nichts passiert. Da geht er nochmal zur Anmeldung und
    sagt: Schusswaffenverletzung, und hält dabei seinen Daumen mit dem blutigen
    Putzlappen hoch. Dann ging es schon schneller. So ein irrer Tag.

    Eigentlich weiß man ja, wie man es machen sollte. Aber ehrlich gesehen,
    bin ich auch oft unvorsichtig. Ich mache mir jetzt ein Holzbrett mit Merksatz. ;)

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Sorry, das ich so blöd frage...ich gucke mir das Video an...und lese die Posts von verbogenen Läufen..
    Allerdings habe ich nur einen Spaß-Knicker (Hämmerli550)...

    Wo genau liegt jetzt das Problem ? Ich hab gerade mal geknickt...und da erkenne ich nichts, was irgendwie gefährlich ist, wenn ich den Lauf nicht festhalte.
    Alles entspannt. Im Moment erkenne ich das Problem einfach nicht, bzw. bekomme das nicht zusammen. Bzw. was muss ich tun, um das Problem nachzustellen ?

  • ...und lese die Posts von verbogenen Läufen..

    Es geht nicht um verbogene Läufe, sondern um Finger, die evtl. irgendwann ab sind.
    Es gehört für mich zum Selbstverständnis für Sicherheit dazu, daß man den Lauf von einem Knicker festhält beim Laden.
    Das kann man sich aneignen und kostet kein Geld. Wer es aus "Coolness" nicht machen braucht oder will, der kann das gerne so handhaben. Zuhause.

    Ich kapier nicht, warum Sicherheit beim Schießsport noch diskutiert wird!

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.