Problemserie mit Weihrauch HW-37 - Ratschläge?

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 4.618 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Januar 2019 um 18:27) ist von Hedegas.

  • ten Abend liebe SSW-Freunde,

    ich bin relativer Anfänger auf diesem Gebiet und bräuchte euren Rat. Das Forum habe ich schon durchsucht, aber nicht wirklich etwas brauchbares gefunden.
    Vielleicht ist es besser, jetzt schon die Fragen zu stellen bevor man vom Text erschlagen wird. Es geht um einen HW-37 PTB 887, Beschuss BJ.

    Frage an euch Profis:
    - Ist das Verhalten des Abzugs normal oder muss ich nochmal ins Geschäft? Das könnte evtl Ursache für das Problem 2 sein; liegt es an mir oder an der Waffe?
    - Ist das schwere Nachladen normal, liegt es an "unförmiger" Munition (kalt flutchen die Patronen nur so rein)?


    Aber zunächst:
    Ende November 2018 habe ich im Ladengeschäft einen HW-37 gekauft mitsamt Walther-Munition (100 Schuss, 2 verschiedene Produktionsnummern). Zudem habe ich der Waffe einen Satz neuen Griffe gegönnt, da mir die angebrachten zu klein waren, und natürlich wurde sie ordentlich mit Ballistol eingeölt.

    Als ich den Revolver zu Silvester schoss, blamierte ich mich so ziemlich. Nach den ersten 5 Kartuschen ließ er sich nur sehr schwer nachladen, der Rand mancher Patronen stand zT einen halben Millimeter heraus (liesen sich nicht richtig einführen); Säuberung brachte keine Besserung.
    Auch wurden dann nur 2-3 Kartuschen abgeschlagen, die anderen beiden waren lediglich eingedellt. Zwischenreinigung brachte keine Besserung. Der Hammer hängte sich auch noch auf, sodass der Abzug festsaß - dies lies sich lediglich nur erneutem Spannen des Hammers beheben (Produkt- oder Anwenderfehler?)
    Am nächsten Morgen das Teil intensiv gereinigt und geölt (auch die Platte abgeschraubt und Innenleben geölt), leider selbes Problem: nach 5 Schuss nur schwer nachzuladen und Blindgänger.

    Also ab zum Geschäft. Die doppelt abgeschlagenen und eingedellten, ungezündeten mitgenommen. Der Büchsenmacher sah das Problem, konnte aber keinen Fehler feststellen und gab mir einen neuen Revolver mit, ebenfalls PTB 887 und Beschuss BI - leider war der Laden leergekauft, sodass ich keine neue Munition erwerben konnte.


    Situation jetzt:
    Zuhause hatte ich noch 2 unbenutzte Patronen sowie 2 nicht abgeschlagene. Der Versuch zeigte ebenfalls, dass die Patronen wieder nicht richtig abgeschlagen wurden, aber ohne 10 Patronen mag ich mir kein abschließendes Bild machen (Geco, Vickotry und neue Walther sind bestellt). Evtl. tuts auch ein zweiter Distanzring an der Trommel.

    Bei dem Revolver stellt sich noch ein ganz anderes "Problem", von dem ich nicht weiß ob es überhaupt ein Problem ist:
    Wenn ich den Abzug durchdrücke und langsam kommen lasse klickt es mehrmals:
    1. Klick: Schlagbolzen fährt wieder ein; ein Abdrücken hat zur Folge dass der Schlagbolzen unabhängig vom Hammer wieder rauskommt

    2. Klick: nichts passiert, beim Abdrücken dreht sich die Trommel, der Schlagbolzen fährt aus; Problem: der Hammer schlägt nicht drauf

    3. Klick: der Abzug ist ganz entspannt; erst jetzt schlägt der Hammer beim Abdrücken auf den Schlagbolzen

    So, ich danke euch dass ihr euch bis hierhin durchgekämpft habt. Ich frage mich, wieder hin wegen dem Abzug-Problem (mit dem 3. neuen Revolver zurück kommen); Einschicken zu Weihrauch und hoffen dass die alles reparieren, oder umsteigen auf anderes Modell/Marke?

    Liebe Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Hedegas (5. Januar 2019 um 00:44) aus folgendem Grund: Bilder eingefügt

  • Ich finde es schwierig, hier eine Ferndiagnose zu stellen.
    Dazu müßte man sich den Revolver einmal aus der Nähe ansehen.
    Da er aber neu(wertig) ist, würde ich nicht experimentieren und zerlegen, sondern ihn zurück zum Fachhändler bringen.
    Eine Klärung mit der Firma Weihrauch sollte da auch seine Sache sein.

  • Nun ja, den Revolver hab ich am Donnerstag umgetauscht. Habe wirklich Bedenken, dass das der ganze Beschuss BJ den Fehler hat, oder zumindest die Lieferung die F.a. bekommen hat...
    Würde ja gerne ein Video machen, aber wird eher schwer hier hochzuladen :)

    Auch möchte ich vermeiden, ein nicht-defektes Produkt zurück zum Händler zu tragen.

    Einmal editiert, zuletzt von Hedegas (5. Januar 2019 um 00:50)

  • Bei dem Revolver stellt sich noch ein ganz anderes "Problem", von dem ich nicht weiß ob es überhaupt ein Problem ist:Wenn ich den Abzug durchdrücke und langsam kommen lasse klickt es mehrmals:
    1. Klick: Schlagbolzen fährt wieder ein; ein Abdrücken hat zur Folge dass der Schlagbolzen unabhängig vom Hammer wieder rauskommt

    2. Klick: nichts passiert, beim Abdrücken dreht sich die Trommel, der Schlagbolzen fährt aus; Problem: der Hammer schlägt nicht drauf

    3. Klick: der Abzug ist ganz entspannt; erst jetzt schlägt der Hammer beim Abdrücken auf den Schlagbolzen

    So, ich danke euch dass ihr euch bis hierhin durchgekämpft habt. Ich frage mich, wieder hin wegen dem Abzug-Problem (mit dem 3. neuen Revolver zurück kommen); Einschicken zu Weihrauch und hoffen dass die alles reparieren, oder umsteigen auf anderes Modell/Marke?

    Liebe Grüße

    Du musst den Abzug schon ganz nach vorne lassen damit du erneut schießen kannst, sonst wird das natürlich nichts, das ist normal so.
    Zur Sache mit der Munition würde ich noch ne andere Sorte probieren, leider ist Munition für SSW dieser Tage einfach oft Müll.

  • Hallo und Danke für deine Antwort
    Heißt dass, es ist normal dass ich den Abzug ganz entspannen muß für einen neuen Schuss? Dachte gerade bei Double Action ist der Abzugswege kürzer?

    Das ist doch ziemlich Murks, angenommen ich würde das Teil zur SV nehmen (was ich nicht tue) und drücke da drauf, es löst sich ein Schuss und ansonsten rotiere ich nur die Trommel... Ist da keine Sperre drin die sowas verhindert?

    Denn fast glaube ich, dass das mein Problem ist mit den Patronen:
    Ich drücke, der Schuss löst sich. Ich lasse los, die Trommel schwenkt weiter und der Schlagbolzen fährt ein - ich drücke (zu früh) ab, der Schlagbolzen fährt aus und trifft das Zündplättchen, hat aber eben nicht genug Wucht um es richtig einzudrücken.

  • Ich denke du solltest dich erst ein wenig mit der Waffentechnik auseinandersetzen.
    Was du machst ist das sog. short stroking, entweder rotiert dann nur die Trommel, oder der Revolver blockiert.

    Btw. Was u.a. für die US Cops gut 100 Jahre gut genug war wird für dich auch reichen ;)

  • Habe wirklich Bedenken, dass das der ganze Beschuss BJ den Fehler hat

    Klares nein, es gibt hier mehrere BeJottler.

    Ich habe "Situation jetzt" dreimal gelesen und verstehe den geschilderten Ablauf immer noch nicht.
    Ich gehe jetzt ins Bett - ist mir zu anstrengend . . . ;(8)

  • Was du machst ist das sog. short stroking, entweder rotiert dann nur die Trommel, oder der Revolver blockiert.

    Btw. Was u.a. für die US Cops gut 100 Jahre gut genug war wird für dich auch reichen ;)

    Danke ;) Short Stroking habe ich noch nie gehört, auch beim googlen kam nichts wirklich sinnvolles bei raus, lediglich Airsoft.

    Vor gut 100 Jahren war man auch noch nicht so verwöhnt wie heute :)


    Ich habe "Situation jetzt" dreimal gelesen und verstehe den geschilderten Ablauf immer noch nicht.
    Ich gehe jetzt ins Bett - ist mir zu anstrengend . . . ;(8)

    Ich gelobe Besserung :( Werde es überarbeiten. Aber auch für mich heißt es jetzt ab auf die Matte.

    Danke Jungs für eure Hilfe! Hätte echt nicht erwartet dass das so schnell geht.

    N8

  • Hallo und Danke für deine Antwort
    Heißt dass, es ist normal dass ich den Abzug ganz entspannen muß für einen neuen Schuss? Dachte gerade bei Double Action ist der Abzugswege kürzer?

    Das ist doch ziemlich Murks, angenommen ich würde das Teil zur SV nehmen (was ich nicht tue) und drücke da drauf, es löst sich ein Schuss und ansonsten rotiere ich nur die Trommel... Ist da keine Sperre drin die sowas verhindert?

    Denn fast glaube ich, dass das mein Problem ist mit den Patronen:
    Ich drücke, der Schuss löst sich. Ich lasse los, die Trommel schwenkt weiter und der Schlagbolzen fährt ein - ich drücke (zu früh) ab, der Schlagbolzen fährt aus und trifft das Zündplättchen, hat aber eben nicht genug Wucht um es richtig einzudrücken.


    Die 3 Schritte, die du beschreibst sind normal und bei jeder HW37/88 so, denn das ist die "umgekehrt mechanische Abfolge" beim Schießen von Trommeltransport, Trommelstopp und Schlabo-Sicherung.

    Im DA hat man nie kürzere Wege, als im SA...(logisch, sagt der Name ja schon indirekt)

    Zu deinem Schussproblem:

    Nach den ersten 10 Schuss mit der selben Munition kann noch gar keine wirkliche Aussage getroffen werden...
    Lad mal abgeschlagene Kartuschen und drück ruhig mal ein paar Trommelrunden durch, und check ob etwas hakelt und wann...

    In der Regel verursacht schlechte Munition bei der 37er Probleme, an der Waffe selbst kann es aber auch am Schlagbolzen bzw. dessen Abstand zum Kartuschenboden liegen.
    Es können auch mal Timing-Probleme und nicht zentrisch angeschlagene Zündhütchen vorkommen...

    Ich selbst besitze mittlerweile 5 HW37 in der PTB 887, dabei habe ich lediglich bei einer brünierten (17er Modell) 2 Unterlegringe an der Trommelführung angebracht.
    Der Rest funktioniert einwandfrei.

    Edit:

    Sehe ich jetzt erst!
    Sind die Bilder oben von deinem Revolver?
    Sind die Bilder nach 5 Schuss entstanden?
    Die Riefen an der Trommel vom Trommelstopp sehen verdächtig nach Timingproblem aus! Es sollten generell nach so geringer Schussbelastung keine deutlichen Riefen zu erkennen sein!!!

    Vielleicht doch eher ein mechanisches Problem der Waffe...

  • Wenn ich das jetzt richtig verstanden hab meint er einen Revolver wie eine Pistole schiessen zu können ;) .
    Also der erste Schuss in DA geht schwer ,bei den nächsten ist der Hammer ja immer schon gespannt den Abzug muss man nicht mehr komplett zurück gehen lassen damit ein neuer Schuss bricht .

    Beim Revolver dagegen muss der Abzug immer wieder komplett nach vorne da dieser ja die Trommel wieder eine Position weiter drehen muss ,der Trommelstopp muss einrassten der Hahn gespannt werden um dann wieder abzuschlagen .

    Pistole ist der erste Schuss DA die restlichen dann SA.

    Bei einem Revolver spannt man entweder immer den Hahn von Hand SA ,dann leichter und kurzer Abzugsweg oder eben DA wo alle Mechanik über den Abzug bewegt wird ,geht schwer,Abzugswege lang.

    Abhilfe ,Trommel laden und einschwenken,Trommel mit der Hand drehen bis sie in einen Trommelstopp einrasstet,dann Abzug komplett durchziehen ,Bumm,Abzug komplett nach vorne gehen lassen,wieder komplett durchziehen ;) .

    Willkommen in der Waffentechnik des frühen 20. Jahrhunderts :D

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    2 Mal editiert, zuletzt von Christian 1984 (5. Januar 2019 um 09:48)

  • Edit:

    Sehe ich jetzt erst!
    Sind die Bilder oben von deinem Revolver?
    Sind die Bilder nach 5 Schuss entstanden?
    Die Riefen an der Trommel vom Trommelstopp sehen verdächtig nach Timingproblem aus! Es sollten generell nach so geringer Schussbelastung keine deutlichen Riefen zu erkennen sein!!!

    Vielleicht doch eher ein mechanisches Problem der Waffe...

    Oder der Trommelstopp hat einen leichten Krad,oder Trommel ist blockiert und man hat mit der Hand probiert die weiter zu drehen ;) .
    Oder aber auch Hahn etwas zurück gezogen aber nicht weit genug und dann die Trommel mit der Hand zu drehen versucht.

    Hier wird alles nochmal genau erklärt

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    An Munition würde ich nochmal

    https://www.versandhaus-schneider.de/product_info.p…oducts_id/26031

    probieren.

    2 Mal editiert, zuletzt von Christian 1984 (5. Januar 2019 um 10:38)

  • Edit:

    Sehe ich jetzt erst!
    Sind die Bilder oben von deinem Revolver?
    Sind die Bilder nach 5 Schuss entstanden?
    Die Riefen an der Trommel vom Trommelstopp sehen verdächtig nach Timingproblem aus! Es sollten generell nach so geringer Schussbelastung keine deutlichen Riefen zu erkennen sein!!!

    Vielleicht doch eher ein mechanisches Problem der Waffe...

    Die Riefen kamen nach ca 15-20 mal normaler Benutzung.
    Ich habe natürlich nicht mit Gewalt dir Trommel gedreht, weder mit Trommelstopp noch mit halb gespannten Hahn.
    Sieht vielleicht unschön aus, aber solange er funktioniert...der alte hatte das nicht.


    wie gesagt, habe ich nicht gemacht. Die Victory Munition ist bestellt und sollte alsbald ankommen.

    Von dem Timing-Problem hatte ich schon Mal gehört

  • Das ist aber auch normal ,wenn man den Hahn mit dem Daumen leicht nach hinten bewegt und in der Position hällt wird der Trommelstop frei gegeben und man kann die Trommel mit der Hand drehen .
    Hier zu sehen

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    Ein Revolver hat einen Charme den eine Pistole nie haben kann .

  • Also um ein kleines Resümee zu ziehen:

    1.) Das mit den "Klicks" am Abzug ist normal.

    2.) Die Streifen an der Trommel sind theoretisch auch normal (wenn ich die scharfe S&W oben betrachte), KÖNNEN aber ein Indiz für Timingprobleme sein.
    Edit:
    Die Streifen sind in Wirklichkeit nicht so extrem wie es auf den Bildern ausschaut. Was man da sieht sind Überreste vom Ballistol, welches die Streifen verursacht hat, wie ich schon sagte: ich hab ALLES gut eingeschmiert ( und ich liebe den Geruch ;) )

    3.) Um das herauszufinden bleibt mir nur übrig, 10-15 Schuss von Walther, Geco und Vicktory durchzujagen. Nach den 45 Schuss ließe sich eher eine Aussage treffen.
    Wenn bei einer Trommel nicht richtig oder regelmäßig seitlich abgeschlagen wird kann dies der Fall sein und man sollte bei Weihrauch nachfragen.

    4.) Bezüglich dem schweren Nachladen: das kann an der Munition liegen, aber der Revolver muss sich auch erst noch round about 159 Schuss einschießen.

    Danke nochmals für die Hilfe. Ja, hab mich wohl mit der Bedingung von Revolver und Pistole nur unzureichend auseinander gesetzt.

    Einmal editiert, zuletzt von Hedegas (5. Januar 2019 um 14:54)

  • 2. Ja dieser Streifen kommt mit der Zeit ist Konstruktionsbedingt.

    3. Geanu dann werden die Zündhütchen nicht richtig in der Mitte angeschlagen sondern mehr seitlich.

    4. Das schwere Nachladen kann auch an der Muni liegen wenn die nicht besonders Maßhaltig ist.

    Zum Ballistol,das besser nicht bei SSW verwenden da einige Teile aus Zink bestehen die Gebeizt wurden ,nicht Brüniert wie Stahl,Ballistol färbt das Schwarze dann mit den Zeit grün!

    Besser

    https://www.ballistol-shop.de/gunex-waffenoel-spray.html

    damit passiert das nicht ,und merke weniger Öl ist mehr ,ein ganz dünner Film reicht !

  • Dankeschön!
    Dann werde ich das mal mit Gunex beherzigen.

    Habe erst auf Anraten des Büchsenmachers WD40 genommen, aber im Netz wurde über WD40 genau das gesagt, was du über das Ballistol meintest. Also beim nächsten Einkauf noch Ballistol mimitgenommen, und der Holzgriff hat selten so schön geglänzt.
    Gunnex war mir bis dato unbekannt.

    Bezüglich dem Nachladen: das wundert mich ja gerade, im kalten Zustand habe ich keinerlei Probleme, im Gegenteil.
    Nur wenn die Trommel warm ist (selbst mit Zwischenreinigung).

    • Hilfreichste Antwort

    Was das Nachladen angeht: die derzeitige Munition aus dem Hause Pobjeda (hier inter verschiedenen Markennamen im Handel) verursacht relativ viel Dreck und bläht teilweise auch auf, beides kann dann dazu führen, daß die Patronen nur mit etwas Kraft aus der Trommel raus gehen (z.B. 2016 gingen einige der von PG gefertigten Walther Kartuschen nur mit einer Zange aus der Trommel meines RG 99 N).
    Die Sache mit dem Abzug ist aber bei DA Revolvern so normal und gewollt. So verhindert man eine ungewollte Schußabgabe, ohne daß eine manuelle Sicherung nötig ist. Also beim Schuß ohne Vorspannen eine lange Abzugbewegung, die man eben nicht mal aus Versehen macht. Achte mal auf die Videos oben - der Schütze läßt nach jedem Schuß den Abzug einmal ganz los und drückt dann ab. Wenn der Revolver keinen technischen Defekt hat, funktioniert das jedesmal. Genau das ist nämlich der Vorteil des Revolvers - schnell einsatzbereit und top zuverlässig.

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Dankeschön!
    Werde es mit anderen Kartuschen ausprobieren.

    Beim simulierten Schiessen mit leeren Hülsen gibt es keine Probleme.

  • Wenn die Probleme auch mit neuen Kartuschen auftreten, sollte sich das mal
    ein erfahrenes Forenmitglied ansehen. In welcher Gegend bist Du denn ansässig?

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Bin im kleinen, beschaulichen Saarland ansässig :)
    Wie gesagt, die abgeschossenen Hülsen gingen ohne Probleme im kalten Zustand (von Trommel und Hülsen) rein wie geschmiert.