Einschießen eines ZF mit einem Unterhebelspanner

Es gibt 52 Antworten in diesem Thema, welches 7.811 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Januar 2019 um 10:40) ist von Air_Walt.

  • Der hintere Drehring (auf dem Bild oben) dient zur Einstellung des Absehens auf den Dioptrienwert deines zielenden Auges. Mit dem Drehring unten links auf dem Bild stellst du den Vergrößerungsfaktor des ZFś ein.
    Die Schärfe stellst du mit dem Drehring vorne am ZF ein, da wo die Entfernungsskala drauf ist.
    Ich hoffe, ich konnte helfen.

    Ich kam , sah und schoss vorbei :cry:

    Carpe Diem
    Si vis pacem para bellum

  • Mir persöhnlich wäre das Okular zu nahe am Hinterschaft und somit am Auge. Man muss dann den Kopf weit nach hinten legen, was auf die Dauer in den Nacken geht, weil das keine entspannte Kopfhaltung ermöglicht.
    Die Ringbasen sind zu dicht zueinander. Sofern mechanisch machbar, würde ich sie mittig verteilen.
    Die drei Löcher sind mögliche Positionen des Stopstifts in der hinteren Montagebasis. Bei den Walthermontagen schraubt man die Inbusschraube der Basis komplett heraus, entnimmt den Gewindestift und dreht diesesn um. Dann schaut eine Spitze unten aus der Basis heraus. Diese Spitze muss in eine der drei Bohrungen zeigen. Er dient einfach dazu, damit das ZF mit der Zeit nicht mach hinten rutscht. Deswegen braucht das auch nur an der hinteren Montage gemacht werden. Ist bei Federdruckgewehren aber wichtig.
    Etwas schwieriger ist die lotrechte Ausrichtung des Absehens.
    Wichtig ist aber, dass man zuerst die mechanische Montage fertig macht und das auch im Anschlag prüft, ob alles passt. Denn ist das ZF eingestellt und muss später mechanisch versetzt werden, muss man neu einschießen.

    Alle Schrauben göeichmäßig anziehen und dabei auf gleichmäßige Spaltmaße der Ringe achten.

  • Mir persöhnlich wäre das Okular zu nahe am Hinterschaft und somit am Auge. Man muss dann den Kopf weit nach hinten legen, was auf die Dauer in den Nacken geht, weil das keine entspannte Kopfhaltung ermöglicht.
    Die Ringbasen sind zu dicht zueinander. Sofern mechanisch machbar, würde ich sie mittig verteilen.
    Die drei Löcher sind mögliche Positionen des Stopstifts in der hinteren Montagebasis. Bei den Walthermontagen schraubt man die Inbusschraube der Basis komplett heraus, entnimmt den Gewindestift und dreht diesesn um. Dann schaut eine Spitze unten aus der Basis heraus. Diese Spitze muss in eine der drei Bohrungen zeigen. Er dient einfach dazu, damit das ZF mit der Zeit nicht mach hinten rutscht. Deswegen braucht das auch nur an der hinteren Montage gemacht werden. Ist bei Federdruckgewehren aber wichtig.
    Etwas schwieriger ist die lotrechte Ausrichtung des Absehens.
    Wichtig ist aber, dass man zuerst die mechanische Montage fertig macht und das auch im Anschlag prüft, ob alles passt. Denn ist das ZF eingestellt und muss später mechanisch versetzt werden, muss man neu einschießen.

    Alle Schrauben göeichmäßig anziehen und dabei auf gleichmäßige Spaltmaße der Ringe achten.

    Das umdrehen der Stifte, bzw des einen Stifts hab ich übersehen. Das war die Lösung.

    Habe es nun auch etwas weiter nach vorne geschoben. Echt angenehmer.

    Danke euch!

    „Auch wenn es dein Ego erschüttert, aber das ist nicht das erste Mal, dass ich eine Knarre vor der Nase habe“
    (Puls Fiction) :thumbsup:

  • Moin zusammen,
    entere mal diesen Fred, statt einen Neuen aufzumachen.
    Habe auch eine LGU - in sofern ja nicht ganz falsch.

    Gewehr mit ZF eingeschossen, ca. 10m, verschiedene Dias probiert, Wasserwaage, Bindfaden, …. usw.

    Gruppen mit 5 Schuss waren dann auch recht zufriedenstellend so 7mm mit FTT und wiederholbar (aufgelegt auf son Reissackeinschießteil). Soweit - so gut.

    Schieße ich dann stehend, knieend oder sitzend, sind die Schussgruppen zwar OK (für mich, so 10mm sitzend) aber immer(!!!) zu hoch - so 5 - 10mm, selben Dias, Entfernung, Temperatur, … Ich kann das natürlich mit dem Höhenturm nachregeln - das wäre aber nur die zweitbeste Lösung.
    Schützenfehler, glaube ich, wobei ich mich frage: Woran liegt es??? Unterschiedliche Schiesspositionen, unterschiedliche Tage usw: Immer das selbe! Ich meine: Wenn ich so schlecht wäre (sage nicht, dass ich gut bin) - aber dann müßten doch die Treffer "all over the place" sein und nicht in einem 10mm Loch 10mm zu hoch???

    Oder ist das ganz normal? Ich meine, man sagt doch, dass die Haltung usw. immer genau gleich sein sollte / muss. Nun, einen größeren Haltungsunterschied als "aufgelegt" gegenüber "stehend" kann es doch nicht geben. Sind da diese Abweichungen also vorprogrammiert?

    Wenn das so weiter geht, hol ich mit eine Schrotflinte!

    Ich versteh es nicht - jemand eine Idee??


    Cheers

    Walt

  • Hälst du das Gewehr vllt zu fest, oder drückst du es zu fest an dich? Auch wenn es auf dem Sack liegt?

    „Auch wenn es dein Ego erschüttert, aber das ist nicht das erste Mal, dass ich eine Knarre vor der Nase habe“
    (Puls Fiction) :thumbsup:

  • Beim Aufgelegtschießen sitzt man meist quer zum Gewehr und etwas nach vorne gebeugt. Dadurch legt man es oft etwas tiefer in die Schulter ein und der Schuss geht tiefer. Einfach mal darauf achten, wo bei den einzelnen Anschlagarten das untere Ende der Schaftkappe liegt.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Dann Dreh die paar Klicks runter und gut ist :thumbsup:

    Hätte gerne eine Konsistenz zwischen "Einschießen" / augelegt und "normal".

    Hälst du das Gewehr vllt zu fest, oder drückst du es zu fest an dich? Auch wenn es auf dem Sack liegt?

    Glaube nicht. Links auf der flachen Hand und "in die Schulter" drücke ich es auch nicht.


    Beim Aufgelegtschießen sitzt man meist quer zum Gewehr und etwas nach vorne gebeugt. Dadurch legt man es oft etwas tiefer in die Schulter ein und der Schuss geht tiefer. Einfach mal darauf achten, wo bei den einzelnen Anschlagarten das untere Ende der Schaftkappe liegt.

    Das klingt nachvollziehbar - werde ich mal drauf achten.

    Danke Leute für die Tipps!

  • Also doch Schrotflinte?

    :D Wenn du Schrotflinte schießen willst, dann empfehle ich dir Skeet!!!
    Da hälst du dann nur noch in die Richtung und musst gar nicht mehr "Zielen"!!! :P;)

    Ne im Ernst:
    Fürs Prellerschießen muss man schon ein wenig "masochistische Neigung" mitbringen!!! :D
    Das kann dir sogar bei eingeschossenem Gewehr, das Monate lang immer gleich und präzise schoss, passieren!!!
    (Hatte ich im September, auf einmal schoss mein Preller ca. 2 cm höher! Einfach so... Da habe ich das ZF neu genullt und weiter geht's!)
    Blöd ist halt, wenn es während einem Wettkampf passiert...

    Will man das alles nicht -> Auf Pressluft wechseln! :P

    Gruß
    Frederik

  • Beim Aufgelegtschießen sitzt man meist quer zum Gewehr und etwas nach vorne gebeugt. Dadurch legt man es oft etwas tiefer in die Schulter ein und der Schuss geht tiefer. Einfach mal darauf achten, wo bei den einzelnen Anschlagarten das untere Ende der Schaftkappe liegt.

    Wie ich gesagt habe. Der Drehpunkt des LG an der Schulter, ... ändert sich.Das LG ist nie in der Verlängerung des Laufes am Körper "fixiert"/"befestigt".

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Danke für eure Tipps!

    Pressluft - nee, das ist nichts für mich. Höchstens mal nen Mehrschüsser zum Spass haben.

    Glaube, ich muss mir die Sache mit dem einschießen nochmal überlegen. Vielleicht: sitzend mit Abstützung?

  • Schieße ich dann stehend, knieend oder sitzend, sind die Schussgruppen zwar OK (für mich, so 10mm sitzend) aber immer(!!!) zu hoch - so 5 - 10mm, selben Dias, Entfernung, Temperatur, … Ich kann das natürlich mit dem Höhenturm nachregeln - das wäre aber nur die zweitbeste Lösung.
    Schützenfehler, glaube ich, wobei ich mich frage: Woran liegt es??? Unterschiedliche Schiesspositionen, unterschiedliche Tage usw: Immer das selbe!

    Evtl guckst du in den anderen Positionen anders durch das ZF und hast dann einen Parallaxenfehler. Guck mal durch, änder mal ganz leicht die Augenposition und beobachte, ob das Absehen wandert.

  • Ich würde für so einen Fall den Artillery Hold empfehlen.
    Such mal bei YouTube, da gibt es einige interessante Videos zum Thema.

  • Evtl guckst du in den anderen Positionen anders durch das ZF und hast dann einen Parallaxenfehler. Guck mal durch, änder mal ganz leicht die Augenposition und beobachte, ob das Absehen wandert.


    Das möchte ich nicht ausschließen, obwohl ich noch keine P-Verschiebung bemerkt habe. Parallaxe ist auch auf die Entfernung eingestellt.


    Ich würde für so einen Fall den Artillery Hold empfehlen.
    Such mal bei YouTube, da gibt es einige interessante Videos zum Thema.

    Was bringt der A-Hold genau?


    Tja, Preller Schießen ist was für Enthusiasten. :D

    … Könner :).

    Grüße

    Walt