Vierstellige PTB-Nummern - Dokumentation einer negativen Evolution

Es gibt 101 Antworten in diesem Thema, welches 51.023 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Januar 2023 um 12:23) ist von Knallebum.

  • Die etwas Älteren haben es bei einigen SSW schon in der Vergangenheit erlebt -
    Weihrauch startete mal mit dem 88er bei 315 und ist zur Zeit bei 888.
    Die Zoraki 914 fing 2011 mit der 922 an, um über 972 jetzt bei 1014 zu landen.
    Selbst die Z917 hat es erwischt - von 947 auf jetzt 1023 . . .

    Was möchte ich ?
    Mir schwebt ein Faktenthread, möglichst mit Bildern vor, der die Entwicklung,
    die derzeit auf zig Themen verteilt ist, in einem Thread zusammenzuführen.
    Betonung auf Fakten - also kein Hörensagen, keine Spekulationen, kein Rumgemaule.
    Bekommen wir das hin ?

  • Jetzt ist doch die perfekte Zeit dafür. Ich bin zwar nicht betroffen mit den Waffen mit neuen PTB Nummern, aber es sollen ja noch ein paar Waffen zur Sammlung hinzukommen....
    Ich denke das Morgen hier sehr viele ihre Erfahrungen teilen werden.
    Dies in einem Thread gesammelt zu tun ist ne gute Idee!

  • Danke,
    ich befürchte, dass es für Langzeiterfahrungen noch etwas zu früh ist,
    aber eine Dokumentation der Änderungen wäre auch schon ein Anfang. 8o

    Hat schon jemand eine Zoraki 917 mit der neuen PTB,
    oder kann mir jemand sagen ab wann es die 1023 gibt? 8)

  • Selbst wenn die Funktionalität unter der von der PTB erzwungenen "negativen Evolution" nicht leiden sollte, so aber doch sehr schwerwiegend die Ästhetik und Authentizität der neueren SSWs. Deshalb ziehe ich ältere SSWs den aktuelleren vor. Ich steh halt nicht auf Mündungen, bei denen die Laufsperre "die Zunge rausstreckt" oder die Kartuschenlager auch noch von außen sichtbare Schwächungen bzw. Ausfräsungen haben.
    Zudem widerspricht aus meiner Sicht eine von außen (von vorne) leicht sichtbare erkennbare Unterscheidung zu einer scharfen Waffe auch dem Zweck der Abschreckung. Abschreckung ist im Fall der Selbstverteidigung immer noch besser als Schießen zu müssen.

    Einmal editiert, zuletzt von Leibniz (1. Januar 2019 um 21:18)

  • Was wurde bei der Zoraki 917 it der PTB 1023 denn überhaupt verändert ?

    Ist die Schlittenbeschichtung nun mittlerweile mal besser geworden, damit man die Pistole auch im Holster nutzen kann, ohne nach kurzer Zeit einen blanken Schlitten zu haben ?

  • also sind die alten 917 vom Aufbau besser ?

    Ist bei der neuen Version die Beschichtung besser ?

    Sch**ß auf die Beschichtung, wenn die Waffe einwandfrei funktioniert. Zorakis sind Dauerläufer und das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Die nehmen jede Munition, egal ob sie frisch gereinigt ist, oder schon verdrecket.

    Ich persönlich würde immer zu einer Zoraki raten. Ob die Haltbarkeit durch das neue doppel-geschwächte Patronenlager trotzdem gegeben ist, weiß ich nicht. Aber eigentlich sollte man sich da keine Gedanken machen. Bei normalem Gebrauch sollte keine SSW so schnell in die Knie gehen.

  • @blue1980 hat sauber abgeliefert - wer es noch nicht kennt :

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    Vielen Dank für das Video. :thumbup:

  • Also diese Schwächungen der Kartuschenlager bei der neueren PTB sind ja der Hammer! Wie kann man denn so etwas verantworten? Und diese Schwächungen ziehen sich ja noch vom Kartuschenlager nach vorne sogar bis in den Bereich des Laufs hinein. Ich werde so was jedenfalls nicht mehr kaufen, geschweige denn gar schießen!

  • Also es ist kein explizites "Problem" von vierstelligen PTB Nummern. Irgendwann nach 999 musste nunmal eine 1000 kommen. ;) Die Zorakis mit dreistelliger Nummer hatten diese doppelte Schwächung nicht, im Gegensatz zu den neu zugelassenen vierstelligen Zorakis. Da diese Modelle bei einigen jetzt 2 Silvester hinter sich haben dürften, und hier noch nichts über Schäden bekannt ist, denke ich aber, dass sie vielleicht nicht so defektanfällig sind, wie wir vermuten. Habe mir vorletztes Wochenende auch eine Zoraki 914 mit neuer PTB gekauft. Nach Silvester bin ich schlauer, obwohl ich guter Dinge bin, da es bei mir kein Dauerfeuer gibt und auch nur höchstens 40 - 50 Kartuschen verschossen werden. Die Zeiten, als ich Pistolen mit über 300 Schuss zu Silvester und Dauerfeuer gequält habe, sind bei mir schon Jahre vorbei. Weniger ist manchmal mehr.

  • Also es ist kein explizites "Problem" von vierstelligen PTB Nummern.

    PdM hat es auf den Punkt gebracht - es passte gerde so schön und machte den Titel "griffiger".
    Im folgenden Text hatte ich es ja näher erläutert. Aufgabe der PTB ist es auch nur sicheren Waffen
    die Zulassung zu erteilen - eine Verbindung zu einer geplanten Obsoleszenz möchte ich nicht konstruieren,
    obwohl der Begriff "Schwächung" immer einen schalen Beigeschmack hat. 8)

  • eine Verbindung zu einer geplanten Obsoleszenz möchte ich nicht konstruieren


    zumal ja wohl kaum einer, dem eine solche "geschwächte" Waffe beim Silvesterballern um die Ohren fliegen würde 8| dieselbe Waffe (Marke ?) wieder anschaffen würde, oder ...? :huh::S

    (obwohl ... gibt ja schon ziemlich anhängliche (masochistische ? ^^ ) Fans so gewisser Marken ... ;):D :

    U drive me cra-zy ... ♩ ♪ ♫ ♬ :rolleyes: )


    eben musste ich aber auch nochmal lachen ... :D :

    "Vierstellige PTB-Nummern - Dokumentation einer negativen Evolutuion"

    (Vorsicht, sich nicht die Zunge brechen beim Versuch, das ganz genau so auszusprechen, wie's da steht ... :D )

    tja, wie hieß nochmal gleich diese Sache, bei der sich alle gegenseitig versuchen aufzufressen oder sonstwie um die Ecke zu bringen und wer am Ende übrig bleibt, hat gewonnen ... ?(;)

    google meint dazu :

    Ergebnisse für Evolution
    Stattdessen suchen nach: Evolutuion

    ist uns erst nach 5 Wochen (!) aufgefallen ... :D:rolleyes: (tja, ich sag's ja, ein dramatischer Bildungsverfall in D ... ;(:D )

    Einmal editiert, zuletzt von kai (5. Februar 2019 um 15:46)

  • Wieso genau gibt es erst jetzt ab der vierstelligen PTB Schwächungen? Und betrifft das nur Zoraki-Modelle? Bin gerade nicht so auf dem Laufenden.

    Schwächungen wurden auch schon bei relativ frühen PTBs verordnet. So z.B. bei der Röhm RG 800: PTB 300 ohne Schwächung, PTB 414 mit Schwächung des Kartuschenlager auf der rechten Seite, deutlich von außen sichtbar im Auswurffenster des Verschlusses. Es gibt noch weitere Beispiele.
    Aber die aktuellen doppelseitigen Schwächungen sind furchtbar, wenn nicht sogar für den Schützen auf kurz oder lang gefährlich.

    Einmal editiert, zuletzt von Leibniz (5. Februar 2019 um 23:33)

  • Schwächungen wurden auch schon bei relativ frühen PTBs verordnet. So z.B. bei der Röhm RG 800: PTP 300 ohne Schwächung, PTB 414 mit Schwächung des Kartuschenlager auf der rechten Seite, deutlich von außen sichtbar im Auswurffenster des Verschlusses. Es gibt noch weitere Beispiele.Aber die aktuellen doppelseitigen Schwächungen sind furchtbar, wenn nicht sogar für den Schützen auf kurz oder lang gefährlich.

    "Verordnet"? Darf die Physikalisch-Technische Bundesanstalt einfach Schwächungen verordnen, wie sie lustig ist, ohne Begründung? Oder wer verordnet das? Vor allem scheinen ja nur ein paar willkürlich ausgewählte Modelle betroffen zu sein.

  • "Verordnet"? Darf die Physikalisch-Technische Bundesanstalt einfach Schwächungen verordnen, wie sie lustig ist, ohne Begründung? Oder wer verordnet das? Vor allem scheinen ja nur ein paar willkürlich ausgewählte Modelle betroffen zu sein.

    Bei jeder SSW gibts erstmal eine Zulassung ,dann wird geschaut.
    Und grade die Zorakis wurden gerne Umgebaut weil sie so Stabil gebaut waren,darauf hin mussten die "Nachbessern" ,dabei ist jetzt das rausgekommen.

    Wers nicht glaubt einfach mal bei Youtube in die Suche eingeben .