So schonmal gesehen (Salut-Gewehr) ???

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 4.369 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Januar 2019 um 17:01) ist von michael1904.

  • Hallo Gemeinde!

    Z.Z. haut ja (fast) jeder seine Salut-u. Deko-Waffen raus, bevor sie garnix mehr Wert sind; dabei gesehen: http://www.egun.de/market/item.php?id=7270362 (bereits abgelaufen).

    Auffällig, da ist ja der Lauf garnicht fest mit dem System verbunden / verschweißt ??? Dachte immer, laut BKA-Zulassungs-Vorschriften müsste aber der Lauf fest verbunden sein. Ist dem nicht so ??? Immerhin ist angeblich auf der Waffe ein BKA-Stempel drauf.

    Grüße :winke:

  • Ja, meiner Meinung nach ist das bei den ganz alten Umbauten von Frankonia so gewesen. Zerlegen ist Schwachsinn bei Salut. Es wird aber viel umgefummelter Müll mit Rautenstempel bei Egon angeboten, immer vorsichtig sein! Freie Sicht für freie Bürger von der Mündung bis zum Patronenlager sollte aber stutzig machen. ....

    Edit: ich kenne die Salut von Frankonia so: Massiver Bolzen im Lager, der begrenzt die Länge des Lagers, damit nur die Ladenhülse passt, Fräsung unter dem Visier und dann noch ein Hohlstift zwischen Visier und Mündung.
    Stifte immer SAUBER verschweißt!

    Hier noch so ein eigenartiger Kandidat, der schon die zweite Runde bei Egon dreht : 7270674
    Lager offen wie bei Salut aber eine Bohrung sichtbar. ....

    Einmal editiert, zuletzt von Jelly Bean (28. Dezember 2018 um 16:06)

  • Deko und Salut würde ich bei Egon nur noch vom Händler kaufen. Der La Coruna wird auch wieder auftauchen, 350 sind einfach zuviel dafür. Speziell bei Salut würde ich erstmal abwarten, wie sich das rechtlich entwickelt.

  • Das Ding ist so aber vollkommen in Ordnung gewesen! Der Lauf muss nur bei Waffen fest mit dem Gehäuse verbunden sein, sofern diese sich ohne Werkzeug entnehmen lassen. Bei 99% der Repetierer die als Salut angeboten werden, haben die Umbauer aus reiner Faulheit oder vorauseilendem Gehorsam die Stifte direkt durch Gehäuse mit Lauf gesetzt und verschweisst. Wie beim Nagant zB mit der 113 Raute.

    Ich bin mein eigener schlechter Witz! - Karl Lagerfeld <3

  • Ja, hab ich doch oben so geschrieben. Die Stifte begrenzen das Lager immer auf Länge der Adapterpatronen. Manchmal ist das zufällig genau an der Trennstelle. Das hat nichts mit Faulheit zu tun. Bei Nagant von FWW war der Lauf dann auch fest, bei 98ern nicht.

  • Doch, das hat sehr wohl etwas mit Faulheit zu tun. Man könnte um das schön dezent zu machen auch den Lauf rausschrauben, abändern und wieder einschrauben.

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  • Ich bin mir ziemlich sicher, irgendwo mal im WaffG gelesen zu haben, das bei Salut-Umbauten IMMER der Lauf fest mit dem System verbunden sein müßte.
    Muß mal auf die Suche nach der Text-Stelle gehen...

    Nein, weder im WaffG noch in der Anlage 1 BeschV! Nur bei Waffen bei denen er OHNE Werkzeug entnehmbar ist.

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  • bei den ganzen Salutflinten kann man doch auch den Lauf abnehmen, somit lauf und system getrennt, ohne werkzeug.
    zumindest bei den flinten die ich bis jetzt gesehen hatte.

  • Bei den neuen nicht mehr, da kann man nix mehr zerlegen, Handschutz angeschweißt usw

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  • ...wenn das so ist, dann mal bitte ein Quellennachweis, wo das so geschrieben steht!

    Habe ich bereits. Anlage 1 BeschussV

    6.2.1
    Schusswaffen sind so abzuändern oder auszuführen, dass

    • das Patronenlager dauerhaft so verändert ist, damit sich außer Kartuschenmunition nach der Tabelle 5 der Maßtafeln keine sonstige Patronen-, pyrotechnische Munition oder Treibladungen laden und abfeuern lassen,
    • der Lauf in dem dem Patronenlager zugekehrten Drittel mindestens sechs kalibergroße, nach vorn gerichtete unverdeckte Bohrungen oder andere gleichwertige Laufveränderungen aufweist und vor diesen in Richtung Laufmündung mit einem kalibergroßen gehärteten Stahlstift dauerhaft durch Verschweißen im Abstand des halben Kaliberdurchmessers vor der Mündung verschlossen ist, damit sich keine Geschosse vorladen lassen,
    • der Lauf mit dem Gehäuse fest verbunden ist, sofern es sich um eine Waffe handelt, bei der der Lauf ohne Anwendung von Werkzeugen ausgetauscht werden kann.

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  • Habe ich bereits. Anlage 1 BeschussV
    6.2.1
    Schusswaffen sind so abzuändern oder auszuführen, dass

    • das Patronenlager dauerhaft so verändert ist, damit sich außer Kartuschenmunition nach der Tabelle 5 der Maßtafeln keine sonstige Patronen-, pyrotechnische Munition oder Treibladungen laden und abfeuern lassen,
    • der Lauf in dem dem Patronenlager zugekehrten Drittel mindestens sechs kalibergroße, nach vorn gerichtete unverdeckte Bohrungen oder andere gleichwertige Laufveränderungen aufweist und vor diesen in Richtung Laufmündung mit einem kalibergroßen gehärteten Stahlstift dauerhaft durch Verschweißen im Abstand des halben Kaliberdurchmessers vor der Mündung verschlossen ist, damit sich keine Geschosse vorladen lassen,
    • der Lauf mit dem Gehäuse fest verbunden ist, sofern es sich um eine Waffe handelt, bei der der Lauf ohne Anwendung von Werkzeugen ausgetauscht werden kann.

    Damit sind wohl eher Gewehre wie MG42, MG34 gemeint die einen schnellen Laufwechsel erlauben.

    Bei einem Repetierer wirst du mit bloßen Händen kaum den Lauf abschrauben können.

    "Cogito ergo sum" René Descartes

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  • Damit sind wohl eher Gewehre wie MG42, MG34 gemeint die einen schnellen Laufwechsel erlauben.
    Bei einem Repetierer wirst du mit bloßen Händen kaum den Lauf abschrauben können.

    Wo hab ich das behauptet? Ich hab nur festgestellt das Ritztec sich einfach irrt. Mehr nicht. Bitte erst richtig lesen, dann schreiben, danke.

    Ich bin mein eigener schlechter Witz! - Karl Lagerfeld <3

  • Wenn man eben einfach nur zitiert ohne etwas dazu zu schreiben muss man eben damit leben dass Leute eben selbst interpretieren worauf du hinaus willst.

    Also ist der Fehler wohl eher weniger, dass ich nicht lesen kann, sondern dass du nur hirnlos Zitate raushaust.

    "Cogito ergo sum" René Descartes

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  • michael1904: Was heißt hier, ich irre mich ???

    1. Ist dein Text-Auszug auslegungssache, was das "sofern es sich um eine Waffe handelt, bei der der Lauf ohne Anwendung von Werkzeugen ausgetauscht werden kann".

    2. Hatte ich mal ein Gespräch mit einem staatl. geprüften u. vereidigten Waffen-Sachverständigem, der mir auch bestätigte, das bei einer Salut-Waffe generell der Lauf DAUERHAFT FEST mit dem System verbunden sein muß, um legal zu sein. Und da dieser Mann wohl auch als Gutachter vor Gericht zu Rate gezogen wird, zählt das wohl eher, als irgendwelche Text-Zitate.

    Aber ich bin nun eh hier raus, denn für mich steht fest, das ein Lauf fest verbunden sein muß. Ich will nicht in demjenigen seiner Haut stecken, wo mal bei einer Kontrolle eine Salut-Waffe gefunden wird, wo der Lauf nicht fest verbunden ist, mit dem System.

  • michael1904: Was heißt hier, ich irre mich ???

    1. Ist dein Text-Auszug auslegungssache, was das "sofern es sich um eine Waffe handelt, bei der der Lauf ohne Anwendung von Werkzeugen ausgetauscht werden kann".

    Ganz genau, Du nimmst je eine handelsübliche rechte und eine linke Hand. Dazu einen Salut Repetierer. Und dann schraubst Du den Lauf raus. Ohne Handschutz und Oberring und Unterring abzubauen. Denn dazu braucht man oft auch schon einen Schraubendreher. Wenn Du den Lauf abbekommst kannste mir Bescheid sagen........

    "Ohne Werkzeug" ist eine einwandfreie Formulierung. Was soll ma da reininterpretieren?

  • Nein das sind keine sinnlosen Zitate, lies einfach richtig, dann erspart man sich sowas Punkt.

    Von sinnlosen Zitaten habe ich nichts geschrieben. :umleitung:

    Fakt ist dass der Lauf mit dem Waffengehäuse fest verbunden sein muss, sofern es sich um Waffen handelt, bei denen der Lauf ohne Anwendung von Werkzeugen ausgetauscht werden kann.

    Dies ist beim K98 NICHT der Fall, also kein Verschweißen etc. vom Gesetz her nötig.

    Und nun reg dich nicht so künstlich auf, du machst dich nur lächerlich.

    "Cogito ergo sum" René Descartes

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