Hochschüsse mit Haenel 310

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 5.322 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Dezember 2018 um 19:00) ist von hwdiana.

  • Soweit die Theorie. Die Praxis sieht erfahrungsgemäß aber anders aus. Nicht alle, jedoch der Großteil der Haenel 310 (auch andere Modelle), quitieren eine zu starke Feder mit großer Streuung, Hoch- oder Tiefschüssen. Das liegt daran, daß die Kugel nicht mehr dem Drall der Mikrozüge folgt, sondern abschnittsweise darüber hinweg "rudert". Sehr häufig tritt das Verhalten bei stark gebrauchten Gewehren auf, wo der Zug- und Feldübergang nicht mehr so scharfkantig ist, wie bei einem Neuen.

    Ja, das könnte ein Ansatz für die Lösung sein. Unter dem Mikroskop bei geringster einstellbarer Vergrößerung sehe ich aber Abdrücke der Züge in der Kugel. Ich verwende verkupferte 4,4mm von H+N.
    Also so lange schießen bis die Feder müde ist oder jemand baut mir eine lasche gebrauchte "GST" (also durch häufigen Gebrauch ausgenudelte) Feder ein.

    Etwas nicht zu wissen, ist ein akzeptabler Grund, es auch nicht zu schreiben.

  • Wobei wie an anderer Stelle schon geschrieben, Ich die Erfahrung gemacht habe, das die h+n Rundkugeln auch ggf. stark untermaßig sind... (4,3mm) die besten Ergebnisse was die Zielgenauigkeit betrifft habe ich mit den originalen 4,4mm Rundkugeln aus der Schönbeck Produktion gemacht. Auch die Nr. 9er finde ich was die Genauigkeit angeht fast besser als die h+n. Aber jedes Gewehr ist da individuell...

  • Soweit die Theorie. Die Praxis sieht erfahrungsgemäß aber anders aus. Nicht alle, jedoch der Großteil der Haenel 310 (auch andere Modelle), quitieren eine zu starke Feder mit großer Streuung, Hoch- oder Tiefschüssen. Das liegt daran, daß die Kugel nicht mehr dem Drall der Mikrozüge folgt, sondern abschnittsweise darüber hinweg "rudert". Sehr häufig tritt das Verhalten bei stark gebrauchten Gewehren auf, wo der Zug- und Feldübergang nicht mehr so scharfkantig ist, wie bei einem Neuen.

    Das trat auch bei Vorderladern auf, die von Steinschloss zu Perkussion umgebaut wurden, hier "übersprangen" die Geschosse auf Grund der höheren Rasanz die Züge und die Teile wurden ungenau.
    Allerdings dürfte sich die VO noch in einen Rahmen bewegen was der Lauf verkraften sollte, es sei denn der Lauf ist verschmutzt und die Züge zu, bzw die Laufmündung weist eine Beschädigung auf.

  • so, bin wieder in der Nähe eines internetfähigen Gerätes. :D
    Ist die verstellbare Kimme flacher als die Standardkimme oder erleichert Sie einfach nur das Einschießen nach Kornwechsel? I.e. ist die seitliche Abweichung leichter auszugleichen?

    Etwas nicht zu wissen, ist ein akzeptabler Grund, es auch nicht zu schreiben.