Alternative zur Excalibur als Jagdarmbrust

Es gibt 77 Antworten in diesem Thema, welches 10.964 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Dezember 2018 um 14:19) ist von the_playstation.

  • Wenn er nicht über Dänemark fährt,rechtzeitig eine Genehmigung beantragt für Schweden beantragt und bekommt,dann wird es kein Problem geben.
    Allerdings bedeutet es nicht das man weiß was man tut bloß weil man es nicht zum ersten Mal tut.

    Das ist richtig. Mit dem nach Schweden rübernehmen gibt es keine Probleme das wurde alles schon gemacht.
    Auch die jagdliche Eignung kann ich nachweisen, kein Thema.
    Was die Pfeile betrifft, so werden Pfeile aus Schweden verwand, da gibt es auch spezielle Spitzen.
    Also nicht die, die man im Handel so normal bekommt, die würden sich bei etwas Wind schon zu sehr auf die Flugbahn auswirken.

    Mein Freund hat mit seiner neuen (schwedischen Armbrust) eine Scheibe in 200m Entfernung aufgebaut und
    dort mal gezeigt was die kann. Hammer !!! Aber eben 3.500 Buks gekostet.

    Ich finde es mit Armbrust oder Bogen zu jagen viel besser für das Wild und die Umgebung . Klar sollte man damit umgehen können.
    In Europa zb. in Frankreich wird zb. in Stadt und Stadtnähe nur mit Bogen bzw Armbrust gejagt.

    Vielen Dank für Eure Hinweise. Ich werd mir die Eine oder Andere mal anschauen.

  • Ich finde es mit Armbrust oder Bogen zu jagen viel besser für das Wild und die Umgebung . Klar sollte man damit umgehen können.

    Wenn ich mir solche Jagdvideos mit Pfeil und bogen ansehe, dann halte ich das einfach nur für Tierquälerei. Manchmal dringt der Pfeil in das Tier ein, trifft er auf einen Knochen, fällt er wieder ab,
    da ist Stierkampf noch humaner.

  • Das würde ich zwar nicht sagen, aber da, wie in amerikanischen Foren zu lesen, auch oft Kinder schon mit zur Jagd gehen, ist da wohl oft Fachkenntnis Mangelware.
    Und mir wäre es auch egal, selbst wenn das Tier einen völlig schmerzlosen Blitztod ereilen würde, wie kann es jemandem Spaß machen, ein anderes Lebewesen zu töten?

  • Ich bin kein Veganer,esse gern Fleisch trotz Tier-Kz's aber Spaß an der Jagd hätte ich trotzdem nicht.Und wenn dann nicht mit Pfeil und Bogen,und nur weil es zum Überleben notwendig wäre.
    Ich verstehe es auch nicht!

  • Ich bezog mich auf den von Tobi erwähnten schmerzlosen Blitztot wie er in der Tierschlachtung sein sollte. Auch bei der Jagd sollte ein präziser Schuss keinen Schmerz auslösen, was mit AB und Bogen meist nicht zu bewerkstelligen ist. Der Mensch ist nunmal ein Allesfresser und dazu gehört auch Fleisch, welches weder an Bäumen wächst noch im Boden gedeiht. Deshalb kommt man um das töten von " anderen Lebewesen " nicht herum.
    Damit meine ich nicht das Schächten, das ist blanke Tierquälerei.

    freischütz

  • Veganer verstehen das nicht - Sorry.

    Das hat nichts mit Veganer zu tun, auch ich esse gerne mal ein Steak. Dann bezahle ich aber lieber 50.-€ das kg, wenn es das Rind dafür zu Lebzeiten gut hatte und von Geburt bis zum Tod nicht gelitten hat.
    Auch hier hört mein Verständnis für Leute auf, oftmals eher mit niedrigem Einkommen, die am liebsten jeden Tag ein Schnitzel aus dem Aldi oder Real essen, das muss mindestens 500 Gramm schwer sein, darf aber nicht über 5 Euro das kg kosten.

  • Ich bezog mich auf den von Tobi erwähnten schmerzlosen Blitztot wie er in der Tierschlachtung sein sollte. Auch bei der Jagd sollte ein präziser Schuss keinen Schmerz auslösen, was mit AB und Bogen meist nicht zu bewerkstelligen ist. Der Mensch ist nunmal ein Allesfresser und dazu gehört auch Fleisch, welches weder an Bäumen wächst noch im Boden gedeiht. Deshalb kommt man um das töten von " anderen Lebewesen " nicht herum.
    Damit meine ich nicht das Schächten, das ist blanke Tierquälerei.

    Deshalb schrieb ich auch ausdrücklich, dass ich es nicht verstehe, wie man zum SPASS andere Lebewesen töten kann.

  • Ich kannkann rabo gut verstehendrauf, jage auch selber, allerdings konventionell in Deutschland.
    Es gibt sehr viele Aspekte, die das Jagen reizvoll machen.
    Der Tötungsakt selber gehört nicht dazu, ist aber a) notwendiger Teil und b) ein in der Natur völlig normaler Vorgang. Wildtiere sterben nicht friedlich im Kreise der Familie an Altersswäche, sondern durch Fressfeinde, Nahrungsmangel, Krankheit, Verletzung...
    Und durch eine Kugel zu sterben, ist da wohl noch eine der leidärmsten.
    Das hautnahe Erleben der Natur ist ein Reiz.
    Auf der Jagd erlebt man häufig Situationen, die einem sonst oft verborgen blieben.
    Die Ruhe und Entschleunigung ist auch ein Aspekt.
    Ethisch sauberes Fleisch ohne Umweg und mit voller Kenntnis des Gewinnungsprozesses noch einer.
    Der Beutetrieb sicherlich auch einer.
    Und der steckt in jedem Menschen.
    Bei vielen hier äussert er sich z.B. darin, bei Egun erfolgreich eine Auktion zu gewinnen.
    Es gibt x Wege, diesen Haben-Will-Gedanken zu befriedigen, was nix anderes als Jagtrieb ist. Der Mensch ist nun mal Raubtier und Allesfresser. Und zum Fleischessen gehört zwingend der Tod eines Lebewesens.
    Mit Spass am Töten hat das nix zu tun.
    Bogen- oder Armbrustjagd ist unter anderem halt sehr leise, sodass das Wild in der Umgebung nicht, beunruhigt wird.
    Es ist auch anspruchsvoller als mit Schusswaffen und bedarf mehr Übung.
    Klar, kann etwas schiefgehen, aber so ein Schulterblatt eines starken Keilers, hält auch schon mal einen Gewehrschuss aus.
    Das Risiko ist immer dabei, allerdings auch im Schlachthof. Auch dort, unter kontrollierten Bedingungen geht mal was schief. Hier wie dort ist der Menach gefragt, durch sorgfältiges Arbeiten/Jagen die Fehler zu minimieren.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Und da zwischendrin noch einmal paar Beiträge kamen:
    Man sollte sich nicht zu stark der Illusion vom sofortigen schmerzlosen Todund hingeben.
    Weder auf dem Schlachthof noch auf der Jagd.
    Schweine werden oft mit CO2 betäubt, dabei bekommen diese die Atemnot durchaus mit.
    Und das Verladen der Tiere, der Transport, das Betäuben sind Stressfaktoren für die Schlachttiere.
    Von der Aufzuchtzeit haben wir da noch nicht gesprochen.
    Die humanste Methode ist die Weideschlachtung, bei der den Tieren auf ihrer Weide mit einer kleinkalibrigen, schallgedämpften Waffe in den Kopf geschossen wird.
    Das verursacht keinen Stress.
    Bei der Jagd wird nicht auf den Kopf gezielt.
    Ein Treffer dort wäre zwar sofort tödlich, aber das Hirn ist eine recht kleine Trefferzone, die obendrein noch sehr beweglich ist. Und ein schlechter Treffer, etwa in den Kiefer, würde großes Leid beim Tier hervorrufen.
    Daher schiesst man auf den Brustkorb.
    Ein Treffer hier ist auch sehr schnell tödlich, aber deutlich leichter zu erreichen und mit weniger schlimmen Folgen bei Fehlschüssen.
    Aber das Tier lebt noch einige Sekunden und ist bei Bewusstsein. Aber wie schon gesagt, sind die allermeisten Todesarten für ein Wildtier wohl qualvoller.

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  • Ich kann irgendwo beide Seiten verstehen. Ich finde auch, dass man schon eine gewisse Kenntniss über die Jagd haben sollte, bevor man zur Tat schreitet. Jagen wie z.B. durch Jagdreisen, wie man sie unter anderem auf Egun buchen kann, finde ich nicht gut! Erstens sind da oft Leihen am Werk, die diese Reisen buchen. Zweitens geht es hier vorrangig um die Trophäenjagd bzw. der reinen Lust am töten. Auch die vom Threadsteller genannte Jagdreise sehe ich deshalb kritisch, da es hier offensichtlich nur um das Jagen bzw. das töten geht. Kein Lebewesen sollte einen sinnlosen Tod sterben, der lediglich auf primitive Instinkte, wie der Lust am Töten zurück zu führen ist!

    Wenn ich mir allerdings vor Augen halte, wo das meiste Fleisch herkommt, dass Otto Normalverbraucher konsumiert, dann frag ich mich schon welches Tier ein besseres Leben hatte. Das, was von Geburt an gemästet wird, damit es so günstig wie möglich ein Schlachtreifes Gewicht hat, um dann am Ende in einem Massenschlachtbetrieb auf dem Fließband geschlachtet zu werden. Oder das Tier, das bis zum Tag seines Abschusses frei und Artgerecht im Wald gelebt hat...

    Was ich sagen will: Jagen der Trophäe wegen bzw. der Lust am Töten ist ein NoGo. Jagen des Fleisches wegen und weil man es essen möchte, finde ich in Ordnung und sogar um Längen besser als Fließband - Schlachterei...

  • In dem Punkt gebe ich dir Recht.


    Aber was anderes ist es ja ganz offensichtlich nicht, was Rabo mit seiner Jagdreise in Schweden vor hat! Er wird wohl kaum den gesamten Tierkadaver, gut gekühlt nach Deutschland bringen, um dann das Fleisch essen zu können... Also geht es hier vorrangig um eine Trophäenjagd, bei der es nur um die reine Lust am töten geht...

  • Wenn ich mir solche Jagdvideos mit Pfeil und bogen ansehe, dann halte ich das einfach nur für Tierquälerei. Manchmal dringt der Pfeil in das Tier ein, trifft er auf einen Knochen, fällt er wieder ab,da ist Stierkampf noch humaner.


    Wobei solche Videos js ausschließlich aus den USA und vielleicht noch Kanada kommen. Da kann ja jeder Depp, mit Gewehr, Armbrust oder Bogen auf die Jagd gehen. Das da dann oft Dinge passieren, die einen sauberen Abschuss verhindern, erklärt sich wohl von selbst...

  • Klar, in Amiland gibt es ja auch Mädchengewehre von Hello Kitty.

    Man sieht es aber auch im sportlichen Bereich, daß eine Armbrust einfach eine ganz andere
    Durchschlagskraft hat, als ein Bogen.

  • Kann man die Natur nicht erleben, ohne ein Tier zu erlegen?
    Und den Beutetrieb etwas haben zu wollen, egal ob bei egun oder im Mediamarkt oder black friday mit dem Töten eines Lebewesens zu vergleichen ist schon makaber.
    Wenn man verletzte oder leidende Tiere, ähnlich wie bei Haustieren, von weiteren Qualen befreit, ok.
    Ich kenne jedoch genug "Jäger", die Mehrzahl hat leider Spaß am töten und schießt auch schonmal auf Tiere, die kurz hinter der Grenze des eigenen Reviers sind o.ä.
    Oder wie kommen sonst Unfälle zustande, bei denen Menschen oder Tiere, die nicht zur Jagd bestimmt sind zu Schaden kommen. MMn nur, wenn man erst schießt und dann schaut.
    Im Gegenzug kenne ich auch welche, die ein ganzes Jahr gar nichts erlegen und statt dessen tausende Euro für Drohnen und Wärmebildkameras etc. ausgeben.

  • Klar kann man Natur erleben, ohne ein Tier zu töten. Und was glaubst du, wieviele Jäger nach dem Ansitz nachträgst Hause fahren, ohne Beute, aber mit schönen Erinnerungen?
    Ziemlich viele. Wenn der Bock, den du eigentlich erlegen willst, partout nicht rauskommt, aber dafür eine Ricke mit ihren Kitzen zehn Meter vor dir ruhig vorbeizieht, ist das ein Teil, der Jagd ausmacht und ein tolles Erlebnis.
    Aber Fleisch essen ohne töten ist nun malmal nicht möglich.
    Und natürlich gibt es auch Jäger, die nicht sauber jagen. Diese Sorte Mensch gibt es überall. Genauso, wie es Leute gibt, die leider von ein paar Negativbeispielen auf den ganzen Rest schliessen.

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