Erste Großstadt verbietet Silvesterfeuerwerk

Es gibt 343 Antworten in diesem Thema, welches 33.824 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Januar 2019 um 16:48) ist von Old_Surehand.

  • Und wohin?
    Ach ja, was die dann damit machen ist nicht unser Problem....oder doch?

    Also laut Umweltbundesamt werden 99,4% der Kunststoffabfälle in Deutschland verwertet, also entweder Recycled oder Thermisch verwertet. Es gibt Länder (Jahrelang war da China ganz vorne mit dabei), die kaufen Müll wegen der Rohstoffe ein, wir "entsorgen" es also nicht da hin, sondern sie wollen die Rohstoffe haben. Wenn die dann, nachdem die Rohstoffe aussortiert wurden den Rest ins Meer kippen, kann der Verbraucher da nichts für, da müsste man halt mal aussenpolitisch ran. Traut man sich aber nicht, man will diese wunderbare Diktatur ja nicht als Kunden und Verbündetetn verprellen.

    Versteh mich nicht Falsch, ich bin auch für Müllreduktion, aber diese ganzen Probleme sind nicht ganz so einfach, wie die DUH, Politiker und mittelmäßig gebildete Journalisten einem das glauben lassen wollen. Wir leben in einer vieldimensionalen Welt, man wird selten was besser machen, wenn man immer nur einzelne Dimensionen zu optimieren versucht.


    Also mal mein Senf dazu als ehemaliger Hundebesitzer und "Hundemensch": mal davon abgesehen davon, das ich seltenst sehe, dass wer die Hinterlassenschaften vom Hund tatsächlich aufhebt, ist es doch so das keiner wegen dem Fehlverhalten dieser Hundebesitzer (neben anderen gravierenderen Felverhalten, z.B. bei Hunden die Jogger oder Radfahrer verfolgen) fordert, dass Hundebesitz allgemein verboten werden soll. Bei Feuerwerk scheint ist das ja die Forderung, es reicht ja nicht mal, dass man es auf wenige Tage im Jahr beschränkt.

    Und so traurig die Geschichte ist, wenn man einen Hund hat, der nicht hört, kommt er halt an die Leine, dann rennt er auch nicht weg. Aber allen Leuten etwas verbieten zu wollen, weil sich einige wenige nicht an die Regeln halten mag ja auch im WaffG eine gewisse Tradition haben, man kann es deswegen doch nicht gutheißen, oder? Wenn einem dann was verboten wird, was man selber gerne macht, ist die Heulerei wieder groß...

    Friendly fire - isn't

    Einmal editiert, zuletzt von Nashorn (27. Dezember 2018 um 15:08)

  • Das mit dem Plastik Einweg Geschirr verbieten finde ich gut.
    Es macht doch viel mehr Spass nach dem weihnachtlichen Glühwein gesumpfe jemanden eine Tasse aus Porzellan über die Rübe zu ziehen.

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • Was nützen denn nun erweiterte Vorschriften und Verbote, wenn es scheinbar schon unmöglich zu sein scheint bestehende Regeln allgemein zu überwachen und deren Einhaltung zu gewährleisten?

    Nichts, oder?

    Mit dem blinden Aktionismus einiger "gemeinnütziger" Verbände verhält es sich sehr ähnlich.
    Ich schlage das schon mal zum Unwort des Jahres 2019 vor: "Gemein - Nützig"

    Wie meinte unser Bundespräsident noch...wir sollten mehr miteinander reden?
    Recht hat er, besser als übereinander zu reden wäre das allemal.

  • Es gibt doch bereits plastikähnliche Stoffe, die sich in der Natur abbauen. Wenn
    die nach 10 Jahren abgebaut sind, reicht das doch allemal aus, ein Problem zu
    lösen. Die Plastikproduktion wird eh in 60 Jahren ihr Ende finden. Dann kann
    man ruhig vorher schon umsteigen.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Es gibt doch bereits plastikähnliche Stoffe, die sich in der Natur abbauen. Wenn
    die nach 10 Jahren abgebaut sind, reicht das doch allemal aus, ein Problem zu
    lösen. Die Plastikproduktion wird eh in 60 Jahren ihr Ende finden. Dann kann
    man ruhig vorher schon umsteigen.

    Nee,das wird nix.Du kannst der petrochemischen Industrie doch nicht vor Notwendigkeit die Lebensgrundlage entziehen.Weißt Du eigentlich wieviele Arbeitslose ...

    Außerdem ist die Grundlage der Ersatzstoffe oftmals auf Mais und anderen Biogas tauglichen Naturprodukten basierend.Das wird also nix da es ja zur Geldvernichtung durch Biogasanlagen herhalten muß.

  • in DE wird nur etwa ein Drittel von Plastik verwertet, alles anderes ins Ausland geschickt, meistens nach China. In diesem Jahr haben aber die Chinesen "nein" gesagt, und bald kommt das Problem.. Für die Bürger gab es bla-bla-bla Öko-mehrweg-quatsch, aber in Realität nur die Müllschiffe nach China :)

  • Es gibt doch bereits plastikähnliche Stoffe, die sich in der Natur abbauen. Wenn
    die nach 10 Jahren abgebaut sind, reicht das doch allemal aus, ein Problem zu
    lösen. Die Plastikproduktion wird eh in 60 Jahren ihr Ende finden. Dann kann
    man ruhig vorher schon umsteigen.

    Stimmt, aber die sind nicht in jeder Anwendung Sinnvoll (Festigkeit, Elastizität, Energieaufwand in der Fertigung). Außerdem muss man unterscheiden zwischen Biokunststoffen, die halt aus der Natur kommen, aber nicht zwangsläufig abbaubar sind, und Bioabbaubaren Kunststoffen, die zum Teil eben auch aus Erdöl gefertigt werden (Erdöl müsste ja strenggenommen auch ein Naturprodukt sein, aber gut, über ideologische Definitionen kann man ewig streiten).
    Momentan wird an mehreren Bioabbaubaren Kunststoffen geforscht, kostet halt Zeit und Geld.


    in DE wird nur etwa ein Drittel von Plastik verwertet, alles anderes ins Ausland geschickt, meistens nach China. In diesem Jahr haben aber die Chinesen "nein" gesagt, und bald kommt das Problem.. Für die Bürger gab es bla-bla-bla Öko-mehrweg-quatsch, aber in Realität nur die Müllschiffe nach China

    Ich habe meine Aussagen mit Quellen versehen, damit jeder weiß, was davon zu halten ist. Wie schaut es denn bei dir so aus, hast du da ne Quelle zu?

    Friendly fire - isn't

  • Selbstverständlich ist Erdöl ein Naturprodukt.

    Wie Kohle auch.

    Das Zeugs ist kein invasiver Rohstoff aus einer anderen Dimension.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Die hält noch 1,75 Milliarden Jahre...davor kommt aber noch die große Hafenrundfahrt...mit Klimaschwankungen, Eiszeit usw.

    Und alles nur das, weil die Leute Diesel fahren...schade drum