Erfahrung mit Hawke ZF oder weitere ZF Optionen?

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 5.321 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Dezember 2018 um 15:31) ist von Raziel.

  • Dachte wenn sie Zf.können ,dann auch alles andere.

    So dachte ich auch.
    Nebenbei - bitte gehe mal in ein Fachgeschäft und lasse dir zwei baugleiche Gläser in 8 und 10-fache Vergrößerung in die Hand geben und gehe damit vor die Tür.
    Insbesondere wenn man so ein Fernglas aus der Hand benutzt, wackelt das 10-fache doch erheblich. Wir Jäger ziehen daher die 8-fache Vergrößerung vor.
    Lasse dir Minox und DDOptics zeigen. Optisch gut sind auch Steiner, aber mir gefällt das Gehäuse nicht und das "Sportfocus", weswegen man keine manuelle Scharfstellung mehr hat.

  • Insbesondere wenn man so ein Fernglas aus der Hand benutzt, wackelt das 10-fache doch erheblich. Wir Jäger ziehen daher die 8-fache Vergrößerung vor.
    Lasse dir Minox und DDOptics zeigen. Optisch gut sind auch Steiner, aber mir gefällt das Gehäuse nicht und das "Sportfocus", weswegen man keine manuelle Scharfstellung mehr hat.

    Danke werde ich Beherzigen


    Gruß Uwe

  • Für was genau?

    Momentan benutze ich ein Nikon Sport Lite 10x25 und vorwiegend für 3d Turniere.Eigentlich genau das Richtige,klein,leicht bei doch noch guter Qualität. Ein Freund von mir hat ein Leica mit gleichen Daten und da kann man schon neidisch
    werden.Da es aber nicht in meiner Preisklasse liegt,dachte ich mit einer größern Linse /40-42er) was zu Verbessern sein sollte.Aber das Angebot ist enorm groß und es gibt wohl von ein und demselben Glas sehr unterschiedliche Meinungen. Hier ist sicher eine große Serienstreuung wegen China Produktion vorhanden.


    Gruß Uwe

  • Hier ist sicher eine große Serienstreuung wegen China Produktion vorhanden.

    Je nach Model. Das war für mich der Grund für das Sidewinder. Die sind fast alle gut.
    Bei Visionking z.B. ist sehr häufig die Strichplatte verschmutzt, verkratzt, ... Daher bei vielen Modellen eine Glückssache.
    Auf jeden Fall sollte man sein ZF direkt nach dem Kauf genau überprüfen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich habe mir vor 2Jahren ein 8x42 von den Chinesen gekauft, TS-optics Adventure von Amazonien, mit dem Gedanken falls es nix ist kann ich es unproblematisch zurück schicken, waren glaub um die 130€.

    Jedenfalls bin ich bis heute sehr glücklich darüber und froh nicht mehr Geld raus gehauen zu haben und würde es jederzeit wieder kaufen.
    Gruß Dominic

  • Momentan benutze ich ein Nikon Sport Lite 10x25 und vorwiegend für 3d Turniere.Eigentlich genau das Richtige,klein,leicht bei doch noch guter Qualität. Ein Freund von mir hat ein Leica mit gleichen Daten und da kann man schon neidischwerden.Da es aber nicht in meiner Preisklasse liegt,dachte ich mit einer größern Linse /40-42er) was zu Verbessern sein sollte.Aber das Angebot ist enorm groß und es gibt wohl von ein und demselben Glas sehr unterschiedliche Meinungen. Hier ist sicher eine große Serienstreuung wegen China Produktion vorhanden.


    Gruß Uwe

    Ach ja? Genau das Nikon habe ich auch, hatte es mal vor ein paar Jahren geschenkt bekommen.
    Wirklich nicht schlecht, aber durch das 10x wackelt das Bild ganz schön und 25 mm Frontlinsendurchmesser taugen bei Dämmerung nix.
    Da du ja kein Fernglas für das Wandern suchst sondern für den Sport, kannst du etwas größeres nehmen.
    Da empfehle ich dir das Vixen New Foresta 8x42 DCF.
    Liegt in deinem Budget,Verwacklungen gering und geeignet bei Dämmerung.

    Ich will lieber stehend sterben
    Als kniend leben
    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben

  • Jedenfalls bin ich bis heute sehr glücklich darüber und froh nicht mehr Geld raus gehauen zu haben und würde es jederzeit wieder kaufen.

    Auf Events, Wettkämpfen, Treffen auf jeden Fall mal durch andere Gläser gucken! Ohne Vergleich findet mancher Schlechte gut oder Gute schlecht.

    Beide: Das ist der Punkt! Solange man keinen Vergleich hat, urteilt man in der Regel über sein Equipment positiv. Gerade bei Optiken zeigen sich die Unterschiede erst im direkten Vergleich.

    aber durch das 10x wackelt das Bild ganz schön

    Mein Reden. Meistens erkennt man Details besser wenn das Bild ruhiger steht, als wenn es größer abgebildet wird, jedoch mehr wackelt.
    Benutzt man das Glas aber mit Ellenbogenauflage auf dem Fensterbrett, kann man 10-fach nehmen. Aber das muss man ausprobieren. Generell ist ein Fernglas aber transportabel, so dass man es auch aus der Hand benutzen wird.

    und 25 mm Frontlinsendurchmesser taugen bei Dämmerung nix.

    Es gibt keine optimale Optik für jeden Zweck. Die Größe und Gewicht sind im Prinzip proportional gegenteilig zum Bildeindruck.
    Ich bin zudem der Meinung, dass sich größere Gläser besser "Ansetzen" lassen. Bei den kleinen Gläsern muss man mehr korrigieren, bis das Bild auf beiden Augen stimmt.
    Wenn das Glas nicht unbedingt in die Hemdtasche passen muss, würde ich kein Glas unter 30 mm, idealerweise 40 mm kaufen.
    Als Jäger hat man idealerweise 2 Gläser. Ich habe ein kleines 8x32 Minox und ein 8x56 Leica mit Entfernungsmesser. Wenn Frau oder ich unterwegs mal schauen wollen, hat das deutlich leichtere Minox den Vorzug. Das große Leica ist ein Ansitzglas, dass ansonsten schnell zu schwer wird, aber in der Dämmerung seine Vorteile hat. Auch so ein Entfernungsmesser ist nett. Damit lernt man auch besser schätzen. Aber für ein Alltagsglas wohl unnötig.

    Letztlich empfehle ich zu bedenken, dass man sich in der Regel ein Fernglas nur einmal im Leben zu kaufen braucht, so es denn was taugt. Die Unterschiede und Qualitäten sind durchaus auch für das ungeübte Auge sichtbar, wobei das im hohen Preissegment immer geringer wird.

  • Also für die meisten Anwendungsgebiete beim 3d reicht ein 25er Frontlinsendurchmesser.Es gibt auch unter diesen sehr helle Gläser mit gutem Kontratverhalten das man auch noch in anfangender Dämmerung Details erkennen kann. ;)
    Zum anderen ist ein 42er Glas mit um die 600g beim 3d ab und an recht hinderlich,bei über 800g ist es dann auch egal wenn es ne Restlichtverstärkung hätte,es baumelt dann öfters im Weg rum beim spannen denn es gibt kaum gute Schnellzugrifftaschen mit denen man diese recht großen Gläser am Gürtel befestigen kann.Ein 8x32 mit max. 500g,besser noch unter 400g wäre da schon schön und deutlich umgänglicher.Beim 3d stört es deutlich mehr wie beim wandern wenn einem ständig 500-800g im Wege rumbaumeln.Beim Wandern kann man da mit einem Schultertragegestell hingegen damit noch recht gut umgehen wenn man es auch noch unter die Jacke packt.


    Ich hab ein Leupold Golen Ring 8x32 welches viel zu schwer ist.Das Glas ist sau klar und bringt sehr gute Lichtleistung,aber es ist deutlich zu schwer und selbst mit Schultertragegurt und unter der Jacke ist das anlegen der Armbrust ein wenig zu umständlich bzw auf Grund des Gewichts hängt beim Spannen der Armbrust trotzdem das Glas öfters in Positionen wo es nervt.
    Dann hab ich noch ein 10x25 welches mit seiner Abbildungsleistung schon ganz weit oben mitspielt.Das mal schnell aus der Tasche zu holen,sich etwas genauer das Ziel betrachten und wieder weg packen geht ziemlich flink und es ist nie im Wege.Allerdings sind die Taschen welche es auch zu besseren Gläsern dazu gibt oftmal trotzdm eine Katastrophe,Cordura ist nicht sehr belastbar(wenn dann müßte man sämtliche Materialränder verschweißen und nicht nur umnähen) und gibt leider viel zu schnell auf und ist kaum reparierbar.

    2 Mal editiert, zuletzt von Raziel (13. Dezember 2018 um 14:25) aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Für alle die es interessiert. Nach reichlich Recherche im Netz, hab ich mich zum Kauf eines MinoxBL 8x33 HD entschieden. Soll ja Made in Germany sein, zumindest hat es eine Endkontrolle hierzulande erfahren. Der erste Eindruck und auch nur im Vergleich zum Nikon ist sehr beeindruckend. Haptisch, mechanisch wie optisch. Für mich jeden Euro wert.


    Gruß Uwe

  • Das ist sicherlich auch ein gutes Fernglas was dir Freude bereitet, aber ich hätte mir erhofft das du das von mir vorgeschlagenes nimmst, das ist 80€ günstiger, liegt nicht wie deine Entscheidung über dem Budget und ist etwas besser bei schwierigeren Lichtverhältnissen.

    Ich will lieber stehend sterben
    Als kniend leben
    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben

  • Danke an alle die mir zu dem einen oder anderen Glas geraten haben. Sicher gibt es das ein oder andere Fernglas was noch besser ist, zumindest in dem ein oder anderen Aspekt. Aber da müsste man auch alle im direkten Vergleich in Händen halten. Ist wohl sehr schwer zu realisieren. Ich für meine Ansprüche habe da alles richtig gemacht. Kann es kaum erwarten beim nächsten Turnier einzusetzen. Gruß Uwe

  • Hallo Uwe,


    Glückwunsch zu diesem schönen, kleinen Glas. Ich habe selbst ein Minox-Spektiv und bin mir sicher, daß diese Optiken ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Ähnlich wie mein Bushnell Elite 8 x 42 Binokular, welches ich mobil einsetze.

    Bei 3D nehme ich jedoch selten ein zusätzliches Glas mit, da mir meist unsere Zieloptik 5-15 x 40 gleichen Herstellers ausreicht, um die Killzonen zu erkennen.

    Wichtig ist zu bedenken, daß nicht allein der Objektivdurchmesser zählt, sondern vor allem die Güte und Austrittspupille.

    Da die Eintrittspupille beim Menschen zwischen 4-6 mm liegt, ist ein Binokular mit 7 x 42 (entspricht Austrittspupille von 6 mm) bei freihändigem Gebrauch auf dem Parcours bei jungen, sehr guten Augen optimal (übliche 8 x 40-42 fast genauso).

    Was viele übersehen: ein Bino' 10 x 50 ist mit einer Austrittspupille von 5 mm effektiv auch nicht heller, freihändig nicht mehr so ruhig zu halten und vom Gewicht her merklich schwerer.


    Viele Grüße

    Andreas

  • Glückwunsch zu diesem schönen, kleinen Glas.

    Hallo Andreas

    So klein ist es nicht! Und mit fast 600g auch nicht sonderlich leicht.Aber es liegt sehr ruhig und auch einhändig in der Hand.Im vergleich zu meinem Nikon,260g und gefühlt nur halb so groß eine kleine Offenbarung. Da ich ja nur mit 4-facher Vergrößerung unterwegs bin,da brauche ich bei den weiter entfernten Zielen dann schon mal ein Fernglas. Und da so manches Tier schon mal im Dunklen steht,muss das Glas ausreichend hell sein. Denke das hab ich jetzt.Es ist natürlich nicht mit einem Leica,Swarovski oder Zeiss vergleichbar,aber die sind dann auch bis 2000€ teuer.


    Gruß Uwe

  • Es ist natürlich nicht mit einem Leica,Swarovski oder Zeiss vergleichbar,aber die sind dann auch bis 2000€ teuer.

    Ich habe mir viele Optiken über Jahre (beispielsweise auf der IWA) angesehen und für mich gehören solche Marken wie Minox, Bushnell Elite oder Vixen zu den heimlichen Favoriten, die im Rahmen von 600-1.200 Euro eine wesentlich besseres Preis-Leistungsverhältnis haben als die elitären Edelmarken.

    Die Qualitätsunterschiede liegen im unteren einstelligen Prozent-Bereich, und Unterschiede sind oft nur im direkten Vergleich unter schwierigen Lichtverhältnissen festzustellen, oft nur zu erahnen.

  • Yup. Weil es bei Feldstechern und ZFs keine große Magie gibt. Klar würden Apochromate bessere Bilder liefern wie weniger Farbfehler an den Kanten, ... Aber hauptsächlich kommt es auf den Objektivdurchmesser und ähnlich banale Größen an.

    Was ich schade finde. Es wird bei (kaum) / keinen Anbieter die optischen Konstruktionsprinzipien hingeschrieben. Z.B. um was für einen Okulartyp es sich handelt. Plössl, Kellner, Huygens, rev. Kellner, Orthoskopisch, Erfle, Nagler.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play