Einschießen Haenel Modell III 284

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 3.024 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. November 2018 um 22:01) ist von seniorgunner.

  • Habe Probleme mein
    Haenel Modell III 284
    auf 5-6 Meter auf Scheibe einzuschießen. Kimme ist schon ganz nach hinten eingerastet müsst doch eigentlich somit auf eine Entfernung von 5m eingestellt sein.

    Leider habe ich aber festgestellt das meine Schüsse viel Tiefer liegen so im Bereich der Ringe 5 und 6.
    Also muss ich auf die 6 zielen um die 12 zu treffen.
    Zum Glück liegen die Schüsse aber sehr gut auf der Senkrechten Achse. Ich ziehle mit gestrichen Korn.
    Wie kann ich nun mein Schussbild verbessern ohne so extrem tief anhalten zu müssen... wer kann bitte helfen?

  • Hy,

    stell deine Kimme doch einfach eine Raste nach vorne, dann müsste es wieder passen, oder?

    Hast du was am Haenel gemacht?? Neue Kolbendichtung? Hast du vollen Druck, oder hast du das Gefühl die Diabolos fallen aus dem Lauf?

    Wenn alles in Ordnung ist, und du das mit der Kimme nicht ausgleichen möchtest, dann kannst du auch noch das Korn ein bisschen runterfeilen. Habe ich bei meiner auch vor dem Neubrünieren gemacht.

    Gruss
    Sascha

    Ergebnis auf ca. 7 Meter mit 7,5er Raste (Mitte angehalten) war dann....

  • ... ne Raste nach vorne....
    nun bin ich verwirtt oder ist es nicht so je höher ich das Visier stelle, desto weiter ist die Entfernung zum Ziel?
    In der Mitte ist die 10m Marke zu erkennen.

    Das Gewehr hat noch richtig Druck und habe bisher noch nichts daran verändert. Oder sollte ich da nen extremen Zielfehler machen beim Visieren?

    Einmal editiert, zuletzt von rctom (28. November 2018 um 17:12)

  • super eure beiden Bilder sind sehr anschaulich!
    mhhhh aslo sollte och doch mit zuviel Korn (nach oben) und nicht wie gedacht "gestrichen Korn" schießen?
    Müsste halt mal ein Fremder damit schießen...
    Ich werde das mal bei mir beobachten wie ich ziele.

    Und ist es nicht so je höher ich das Visier stelle, desto weiter ist die Entfernung zum Ziel bzw. je höher liegt der Schuss?

  • Und ist es nicht so je höher ich das Visier stelle, desto weiter ist die Entfernung zum Ziel bzw. je höher liegt der Schuss?

    Richtig, je höher die Kimme, um so weiter kann das Ziel entfernt sein. Aber etwaige Entfernungsangaben an der Kimme sind blos Richtwerte und nicht so exakt zu verstehen. Oft ist es so, das man mit einer bestimmten Kimmenstellung einen ganzen Entfernungsbereich zurecht kommt, z.B. 7 bis 14 Meter, ohne die Kimmenrast zu verändern. An die ideale Visiereinstellung muss man sich langsam heran tasten. Und diese gilt auch nicht für jedes Gewehr, selbst wenn es das gleiche Modell ist.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Danke für alle Antworten!
    Nun möchte ich noch auf mein FWB 300s ein ZF anbringen. Noch bin ich "Kellerschütze" und war damit noch nicht drausen, Folglich liegen die Entfernugen zum Kugelfang bei max 10-15m.
    Welche Vergößerung ist sinnvoll 3-9, 4-16 oder sogar 6-24? Eigentlich würde da auch einfach mein Diopter mit Ringkorn genügen..... oder anders gefragt.... ab welcher Entfernung macht da ein ZF Sinn?

    Ich weis das es zum Thema ZF schon ne Menge Beiträge gibt... aber ich brauch einfach mal paar Eckdaten für meine Kaufentscheidung und Auswahl.

  • Hallo rctom,
    bin auch überwiegend Kellerschütze (ca 9 m) gelegentlich schieße ich bei mir im Hof (vollumbaut ca. 13 m). Dafür habe ich auf meinen beiden FWB 300 S
    je ein Walther 4x32 Compact mit Mildot-Absehen montiert, was in meinen Augen mehrere Vorteile hat. Zum einen reicht die Vergrößerung für diese Entfernungen völlig aus, das Absehen ist fein genug um auch kleine Ziele nicht zu verdecken und das ZF ist klein genug, um das Ladeportal nicht zu überbauen.
    Zum Anderen habe ich in der Bucht nur je 42 € für diese Gläser bezahlt, dir ist sicher bekannt, dass die FWB aufgrund ihres Rücklaufsystems nicht gerade zimperlich mit Zielfernrohren umgeht, sodass sich der Ärger bei diesem Kaufpreis in Grenzen hält, falls eines der Gewehre mir mal ein Glas schrottet.

    Beide Gewehre haben zwischenzeitlich weit mehr als1.000 Schuß hinter sich und es gibt keinerlei Probleme mit den ZF's. Bei der 300 S hat man ja auch noch das an sich schon hohe Eigengewicht, dass bei Verwendung größerer
    Zielfernrohre schnell mal bei 6 kg oder darüber liegt.