Feinstaub: Kölner fordert Verbot von Silvester-Feuerwerk ​

Es gibt 82 Antworten in diesem Thema, welches 9.324 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. November 2018 um 20:35) ist von JS-Pyropath.

  • Das mit der enormen Umweltverschmutzung ist eigentlich nur ein weiterer Aspekt in der Sache.
    In solchen Großstädten wie Köln nimmt das alles durchaus drastische Dimensionen an.
    Allein der Unfug der damit schon im Vorfeld gemacht wird. (Briefkästen, Mülltonnen, Wertstoffcontainer)
    Dann müssen noch Hirnies die Böller in Menschenansammlungen werfen.
    In Köln müssen regelmässig Brücken gesperrt werden.
    Alte, Kranke, Kinder und Tiere leiden.
    Sachschäden durch auftreffendes Feuerwerk.
    Personenschäden durch falschen Umgang...

    Es gibt durchaus Städte in den es verboten ist, ich glaube im Zentrum von Paris, irgendwo in Holland und auf einigen Nordseeinseln?

  • naja , mein vater hat schon in den 80 zigern immer den koipf geschüttelt zu silvester.....

    nicht wegen feinstaub, sondern eweil bodenschätze in die luft geblasen werden sinnlos in großen mengen, und die kommen dann halt nicht wieder zum weiterverwerten..
    es ist ja auch nicht das feuerwerk , was schädigt , oder das auto. oder das kohlekraftwerk , der private kamin ohne filter etc, sondern erst alles zusammen.. und mit einem sind alle menschen der welt verbunden- mit der atemluft..

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Klar gibt es jedes Jahr Schäden und viel Dreck. Dreck (Verpackungen) gibt es auch jedes Weihnachten.
    Wenn alle ihren Müll danach zusammensammeln und kein Mist machen würden, wäre Alles super.

    Aber Alles verbieten, wo Menschen Mist machen?

    Aber ich habe mittlerweile auf Karbid und E-Technik umgestellt. Da gibt es keinen Müll.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich finde das Böllern zu Silvester dazu gehört, und das Problem mit dem vielen Dreck und Staub ist hausgemacht.
    Warum wird denn soviel Müll/Dreck mit in die deutschen Böller eingebaut???? Nur dass nen Besoffener das Ding in der Hand zünden kann ohne sich ernsthaft zu verletzten?
    Ich habe mal Silvester in Polen gefeiert, Alarm wie Dresden 45 aber 0 Dreck auf der Straße.
    In Deutschland macht es "Plop" und der riesen Böller verwandelt sich in einen Dreckhaufen, in Polen macht der mini Böller PENG und ist verschwunden.

  • Genau Ingo. Hier ist mehr Schein als Sein und vielllllll Müll im Böller. Auf Ceylon / Sri Lanka gab es kleine, hässliche Böller aus alten Chinazeitschriften. Die haben richtig geknallt und es entstand kaum Müll.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (23. November 2018 um 15:39)

  • ich böller ja seit mitte der 80ziger nicht mehr . hab diesen neujjahr mit dem wissen der 80 er jahre den böller seziert....
    ich hab fast nen lachkrampf bekommen, weich gewickelt, unglaubliche mengen lehm drin und fast kein pulver....

    verarschen funktioniert da echt gut

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Auf den Nordseeinseln ist es verboten da sie sich im Nationalpark Niedersächsiches Wattenmeer befinden. Primär wegen Tierschutz.

    "The right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed"

    "Die Frage ist nicht was wir dürfen, sondern was wir mit uns machen lassen!"

  • Aber ich habe mittlerweile auf Karbid und E-Technik umgestellt. Da gibt es keinen Müll.

    Karbitböllern? So etwas machen die hier ein paar Orte weiter auch. Aber da habe ich mich schon länger gefragt, wie das mit dem SprengG bzw. BeschussG in Einklang gebracht werden kann. Eine dafür benutze Milchkanne wird man kaum bei einem Beschussamt als Böller prüfen lassen können.

  • die ham nur angst das bei den erschütterungen der böller die halligen im meer versinken.....

    siehe rungholdt. nicht im mittelalter im meer versunken wegen sturm,,,ne das war exxeszives böllern.. und dann hat sich der sand ins meer gerüttelt... :D

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Meine "Karbidböller" sind klein nnd ungefährlich und mehrfach verwendbar. Z.B. Diabolodosen oder Kaffeedosen mit 1/4 bis 1/2 Zuckerwürfel Karbid. Knallt und ist völlig ungefährlich. Also keine Milchkannen, ...

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Karbitböllern war doch immer, leere Farbbüchse, kleines Loch im Boden, ein kleines Stück Karbit rein ,einmal richtig drauf spucken, Deckel drauf, kurz warten und Feuer frei, dass hat immer Laune gemacht. :D

  • Kleines Loch an der Seite. Oben ist doof wenn Sie hoch fliegt und unten kommt man schlecht ran.
    Ein kleine Flasche Wasser. Spucke ist etwas wenig Wasser auf Dauer. Eine Diadose mit kleinem Loch seilich langt völlig und kann viele Male wieder verwendet werden. 1/4 bis 1/2 Würfeluckerstück + 1 Teelöffel Wasser reicht für 1-2x Knallvorgänge.
    Als Endprodukt entsteht etwas ungefährliche Sand Gips Pampe, die man ausspühlen kann.

    Aber back to Topic.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (23. November 2018 um 16:29)

  • Hallo,

    In Australien ist privates Feuerwerk verboten, dort gibt es nur große,
    öffentliche Feuerwerke in den Großstädten.

    In Frankreich ist Feuerwerk weitestgehend verboten. Ausnahmen
    bilden Kleinst- und Tischfeuerwerke.

    56 Städte und Gemeinden in den Niederlanden haben privates
    Feuerwerk komplett verboten.

    Verboten ist privates Feuerwerk in den Niederlanden unter anderem auf
    den Nordsee-Inseln Terschelling und Schiermonnikoog und in den Städten
    Amsterdam, Den Haag, Castricum, Leiden, Noordwijk, Rotterdam, Alkmaar,
    Vlissingen, Maasdriel, Amersfoort, Zeewolde, Raalte, Groningen, Doetinchem
    und Goes.

    In Luxemburg wird es in mehreren Städten und Gemeinden an Silvester kein
    privates Feuerwerk geben. Betroffen sind nach Informationen des Trierischen
    Volksfreundes die Bewohner von Luxemburg-Stadt, Esch sur Alzette, Petingen
    und Kayl.
    In Luxemburg sind dem Bericht zufolge private Feuerwerke allerdings ohnehin
    verboten. Jedoch hätten Polizei und Kommunen an Silvester bislang ein Auge
    zugedrückt.

    Da gibt es noch viele Beispiele aus ganz Europa und der Welt. Auch in Deutschland
    gibt es bereits Verbotszonen. Und niemand kann behaupten, die Australier oder
    die Franzosen wüssten nicht vorzüglich zu feiern. Auch ohne Bumm-Bumm.

    Eigentlich ja schade, aber auch ich befürworte ein Verbot von privaten Feuerwerken.

    Niemand hätte wohl ernsthaft etwas gegen ein schönes Feuerwerk an Silvester.
    Aber wie in vielen Dingen, artet es aus.
    Verkauft wird hier ab dem 28.12. Erlaubt ist das Feuerwerk nur an Silvester.
    Aber die Leute fangen das Böllern an, sobald sie die ersten Feuerwerkskörper
    in die Hand bekommen und das geht hier mindestens bis Dreikönig so weiter.

    Schon viele Jahre verbringen wir den Jahreswechsel desshalb in Frankreich,
    damit unsere Hunde nicht durchdrehen.
    Die beiden wiegen zusammen über 50 Kilo und somit so viel wie das Frauchen.
    Wenn die mit beiden unterwegs ist und irgendwelche Spaßvögel böllern rum,
    gibt das kein Halten mehr. Wenn beide in Panik anziehen, liegt Fraule schneller
    unter einem Auto, als man 'Peng' sagen kann.

    Das Risiko gehen wir nicht ein und so kostet uns ruhige Silvester jedes Jahr
    einige hundert Euronen.

    Es sind nicht nur Hunde und Katzen. Auch Nutz- und Wildtiere geraten völlig
    in Panik. Fragt mal Pferdebesitzer. Wer wie wir, ausgemusterte Jagdhunde aus
    dem Tierschutz hat, weiß dass das an diesen Tagen kein Spass ist.

    Wie gesagt. Ein Tag am Jahr. OK, da müssen die Vierbeiner halt durch. Aber
    so lange über Tage unkontrolliert geböllert wird (und niemand was dagegen tut)
    sollte man Feuerwerk generell verbieten.

    Es fällt mir nicht leicht dies zu befürworten, war ich selbst doch jahrelang ein
    Schwarzpulver-Junkie.
    Nicht Böllern, Sprengen war unsere Intention. Spass hat's gemacht. Die
    Nachbarn haben uns gehasst und nur mit viel Glück haben wir noch alle
    Finger am vorgesehenen Ort. OK, einer ist fast Taub, das geb' ich zu.

    Seit ich mich aber aktiv im Tierschutz engagiere, geht für mich die Vernunft
    vor den Spass. Ist nicht nur die Hölle für das Viechzeugs, auch die Tierhalter,
    vor allem ältere Menschen, leiden sehr darunter.

    Wer es mal miterlebt hat, kann es vielleicht verstehen.

    Ist nur meine selbstpersönliche Meinung.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • die tiere hören ja meist eh besser wie der mensch , können sich aber nicht die die ohren zuhalten

    deswegen hab ich wegen dem cairn terrier meiner nachbarin nicht geböllert . der hund mochte mich und so kann man sich revanchieren.
    gruß edwin

    wer weiß was sich noch alles ändert .. das feuerwerk hört spätestend dann auf , wenn nur noch lehm im böller ist...... :D

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Wo kämen wir da hin, wenn man Fehlverhalten verfolgen und bestrafen würde. Am besten verbieten das doofe Feuerwerk. Ist ja eh sowas von gestern, so wie Feuerwaffen. Wenn man die verbietet, gibt es auch keine Amokläufe mehr!

    Friendly fire - isn't