Falsches Kaliber auf Bockflinte?

Es gibt 53 Antworten in diesem Thema, welches 8.795 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. November 2018 um 19:37) ist von Esti.

  • 12/76 wäre bei der Jagd am Gewässer von Vorteil damit man Stahlschrot auch auf Gänse ordentlich beschleunigt bekommt.
    Ansonsten schnurz. Und bei Voll/Voll gechokten Läufen wären Flintenlaufgeschosse eh nicht mein Hauptanwendungsgebiet.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson


  • Hallo,

    lieber Wolf, du hast da etwas durcheinander geworfen.

    Gruß Viper1497

  • Ich kann den Fehler bei EL LOBO auch nicht finden..
    Was meinst du denn Viper?

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  • Ich kann den Fehler bei EL LOBO auch nicht finden..
    Was meinst du denn Viper?


    Hallo,

    ich habe in meinem Zitat die Stellen fett markiert und unterstrichen.

    Jagdlich gibt es doch keine zwei Disziplinen oder? Was hat jagdlich mit Trap zu tun?
    Hier scheint ein Dreher zu sein, habe ich oben schon geschrieben.

    Gruß Viper1497

  • Vielleicht hat er gedanklich Flugwild vom anderen Kleinwild unterschieden.
    Aber ich halte Trap schon als eine gute jagdliche Übung, was Flugwild betrifft. Denn meistens flieht das Wild vom Jäger weg, sobald es aufgescheucht wird.

  • Beim jagdlichen Wettkampfschiessen mit der Flinte werden jeweils 15 Schuss Trap und Skeet geschossen.
    Der wesentliche Unterschied zum sportlichen Trap besteht darin, dass sportlich aus Voranschlag geschossen wird, jagdlich aus der Erwartungshaltung und dass man sportlich 15m und jagdlich 11m hinter der Bunkerkante steht.

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  • Irgendwie versteh ich die Problematik nicht.

    12/70 ist doch auch jagdlich bestens, wenn man keine Flintenlaufgeschosse auf über 40m nutzen will.
    Meine kleine Franchi ist für 12/76 und natürlich Stahlschrot zugelassen, aber warum 12/76?

    Gruß
    Musashi


    Hallo,

    es ist gar eine Frage, dass man das Kaliber 12/70 vollkommen ausreichend nutzen kann. Man kann damit so viele Patronen schießen, wie man sich kaufen kann.

    Der TS hat sich eine Winchester Flinte im Kaliber 12/76 gekauft, die irgendwann in D neu beschossen wurde mit der Punzierung eines Beschussamtes „N“.

    Die Anfrage des TS ging dahin, weil ihm nur das Kaliber 12/70 eingetragen wurde, ob er auch 12/76 schiessen dürfe und wie er wohl das Amt hierzu überreden könnte. Hierzu hatte wohl El Lobo die Meinung, dass „N“ eine 12/70 Patrone und das nicht vorhandene „V“ eine 12/76 Patrone erlauben würde.

    Meines Erachtens hätte der Importeur seinerzeit darauf achten müssen, dass die 12/76 Patrone auch beschossen wird und damit „sicher“ eintragbar ist.

    Der TS hat damit „nur“ die Möglichkeit die Patronen 12/70 in D zu schiessen, als wäre es eine 12/70 Flinte und keine 12/76 Flinte. Insofern ist die Sache verwirrend.

    Gruß Viper1497

  • Eigentlich war das schon durch. Die Flintr ist N beschossen, also kein 12/76.
    Der TS könnte die Waffe zum BüMa bringen, Lager ausmessen lassenund und zum Beschussamt schicken und auf eigenes Risiko Stahlschrot beschiessen lassen. Nur wirklichen Nutzen hat er nicht davon.

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  • Eigentlich war das schon durch. Die Flintr ist N beschossen, also kein 12/76.
    Der TS könnte die Waffe zum BüMa bringen, Lager ausmessen lassenund und zum Beschussamt schicken und auf eigenes Risiko Stahlschrot beschiessen lassen. Nur wirklichen Nutzen hat er nicht davon.


    Hallo,

    warum sollte er das Patronenlager ausmessen lassen? Auf der Waffe steht doch die erlaubte Länge, nur in Zoll. Meines Erachtens hat das Lager eine Länge von 76 mm. Stahlschrot war nie das Problem bisher. Die Flinte wurde auch in USA als 12/76 beschossen, nur dieser Beschuss wird in D nicht anerkannt. Ein Risiko würde nicht bestehen, wenn er von einem Beschussamt mit 12/76 beschiessen lassen würde. Die Kosten als Gebühren und ggf. Versand würden anfallen.

    Gruß Viper1497

    Einmal editiert, zuletzt von Viper1497 (26. November 2018 um 16:52)

  • warum sollte er das Patronenlager ausmessen lassen?

    Damit ein neuer amtlicher Beschuss mit dem Ergebnis verstärkter Beschuss 12/76 ggf. mit Stahlschroteignung erfolgen kann.

    Die Flinte wurde auch in USA als 12/76 beschossen, nur dieser Beschuss wird in D nicht anerkannt.

    Dei USA kennen keine Buschessprüfung in unserem Sinne. Fliegt da eine Kanone auseinander, greift ein strengere Produkthaftung des Herstellers.Deswegen findet man auch keine amerikanischen Beschusszeichen auf den Waffen. Und auch deswegen haben amerikanische Waffen deutschen oder anderen europäische Beschusszeichen.
    In der 80'er Jahren hatten die S&W Revolver deutschen Beschuss. Als früher Wischo der Großhändler für S&W war, hat der sie in Belgien beschießen lassen. Welches Beschussamt nun die S&W prüft, kann ich später sagen. Wischo gibt es als Großhändler ja nicht mehr. Nun ist das Waimex als Generalimportuer für S&W.

    Einmal editiert, zuletzt von Floppyk (26. November 2018 um 17:45)

  • Das Problem des Threadstrters ist doch, dass er die Flinte als 12/70 auf der gelben WBK hat, ergo auch Munitionserwerb nur bis 12/70.
    Also müsste eine Kaliberänderung in der WBK erfolgen. Aber nur mit dem Zeugnis des WE-Beschusses wird der Sachbearbeiter das wohl kaum tun.
    Jedoch mit einem offiziellen Schrieb vom Büchser, dass das gemessene Kaliber12/76 ist, zusammen mit den Unterlagen vom Beschussamt, sollte das Umtragen kein Problem sein.
    Und es ist da zwar kein großes Risiko, aber die Möglichkeit, dass die Flinte den Beschuss nicht überlebt, ist gegeben. Sie ist ja schliesslich keine Neuwaffe und keiner kennt die Vergangenheit bis ins Detail.
    Und dieses kleine Risiko trägt halt der Threadstarter, wenn er Beschuss beauftragt.
    Aber ist ja weder nötig noch von großem Vorteil.

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