Gute Waffenfotos machen

Es gibt 45 Antworten in diesem Thema, welches 11.921 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. November 2018 um 19:18) ist von Musashi.

  • Bei diesen Leicas muß man den Film etwa 12 cm aus der Rolle ziehen und zuschneiden.

    Dann gehts prima mit dem Einfädeln.

  • Hallo
    Also nochmal auf den Ausgangspunkt zu kommen, wenn einfach eine Waffendokumentation so wie auf den ersten 2 Fotos.
    Dann nicht den Hintergrund ZU hell, oder wie mit den Zielscheiben eben, ist der Kontrast zu hoch.
    Ich würde das Gewehr nicht irgendwo hinlegen, sondern "freischwebend" plazieren.
    Dann quer zur Fokusebene, das auch alles scharf ist (ausser man will ein Detail herausstellen), mit "normaler" Blende, 6,3 oder 7,1.
    Wenn es dunkler ist dann etwas mehr Licht schaffen, nicht direkt blitzen!
    Helligkeit nicht zu hell einstellen, weil man dunkle Bereiche besser aufhellen kann als tote weisse Stellen.
    Ohne Bildbearbeitung wirst du aber nicht auskommen, vorallem durch die unterschiedlichen Schwarztöne bei der Waffe.
    Immer in RAW fotografieren.

    Stativ brauch man nicht unbedingt, wie hier behauptet wurde.

    vg

  • Freistellen mag ich persönlich nicht, viel wichtiger ist gutes und richtiges Licht.

    Ein bewölkter Tag ist ideal.

    Gerade mit IPad geknipst.


    Solid, fantastic, aerodynamic, safe, honest, sometimes evil. Attractive to have, bloody when you don't have her.
    When she talks, she talks about death. My Azra saves non-life imagination. We love you Azra, because you are evil.

  • Freistellen mag ich persönlich nicht, viel wichtiger ist gutes und richtiges Licht.

    Richtig. Solche sterilen Sachen taugen höchstens für den Katalog und nicht für ein emotionales Bild für einen Testbericht.

    Einfach mal beim Visier Verlag die Cover ansehen...nix freigestellt

  • Die Frage ist doch, was man mit dem Foto will. Ich nahm an, es ging darum, die Waffe zu fotografieren, nicht ein Stimmungsbild mit Deko etc zu schaffen. Eins hat seine Berechtigung, wie das andere, allerdings liegen dann eben die Schwerpunkte wo anders.
    Auch die HW94 ist mehr oder weniger "freigestellt", sie liegt im Fokus des Betrachters und der Hintergrund ist frei von störenden Bildteilen. Hättest du sie einfach in das Gras mit den Blättern gelegt, wäre etwas ganz anderes draus geworden, sie wäre als solche kaum noch erkennbar. Damit hast du dich (ob bewusst oder unbewusst) an die Regeln der Fotografie gehalten. Und so entstehen gute Bilder, die auch, wie in diesem Fall, emotional sind.

    "Umfahren" und "umfahren" ist die gleiche Bezeichnung für das genaue Gegenteil.

  • die Belichtungszeit hat keinerlei Einfluss auf die Tiefenschärfe

    :) Das stimmt natürlich!

    Aber wenn ich die Blendenöffnung verkleinere, also die Blendenzahl erhöhe, trifft weniger Licht auf den Bildwandler (Film).
    Um das auszugleichen, ist eine längere Belichtungszeit erforderlich.

    Nichts anderes habe ich oben gesagt, aber gerne noch einmal präziser: Mit der Blende wird die Tiefenschärfe reguliert, die Belichtungszeit muss entsprechend angepasst werden, um eine vernünftige Bildhelligkeit zu erreichen.

    Gruß
    Musashi (der sich fragt, warum dieses Posting hier nötig zu sein scheint)