Weihrauch HW 77 K SD mit V-Mach Präzisionskit – Hawke AIRMAX 4-12×40 AMX

Es gibt 75 Antworten in diesem Thema, welches 15.271 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Juni 2019 um 18:03) ist von kevin231o.

  • Bei dem obigen Post Nr.: 2 scheint irgendetwas mit der Montage nicht zu stimmen

    was soll ich da denn falsch montiert haben um auf 10 Joule zu kommen, dann wäre ich ja der Wundertuner ? Ich denke ich nehme die 2mm Kunststoffwasher wieder raus, lande dann aber wohl bei ca. 9 Joule...ich denke die Feder ist einfach zu stark......

    Weihrauch HW77 V-Mach 7,5 Joule, HW30s Werkszustand, Hämmerli Airmagnum 850 XT Werkszustand

    Walther CP88, GSG CP-1m, Zoraki HP01 (alle im Werkszustand und Schalli)

  • Schwenksicherung ist von Vorteil da ich die Waffe immer wieder sichern und entsichern kann.
    Verbaut wurden keine Washers, hatte sie wieder geöffnet um den einen den ich anfangs eingebaut hatte zu entfernen. Wäre sonst über 7,5 Joule gekommen.

    Genau deswegen habe ich nach der Anzahl gefragt... Das ist sehr interessant! Die Kits sind alle recht unterschiedlich! Ich konnte bei meiner 97 mit 3 Slipwashers und dem schwarzen Preloadwasher ziemlich genau an die 7,5J Grenze... Hab im Chrony im Schnitt sehr konstante 7,46J!!!
    Das hat sich aber auch erst auf diesen Status nach ca. 2500 Schuss eingependelt und ist jetzt seit ca. 5000 weiteren Schuss konstant!

    Gruß
    UCh

  • Hallo,

    das ist nur ein Teil, das vom TS verbaut wurde. Wenn ich richtig verstanden habe, wurden insgesamt fünf Teile getauscht.

    Gruß Viper1497

    Wieso? Was denn noch? bei dem Kit ist alles dabei.

  • Hallo,

    sorry, ich lese in Post Nr. 1 folgendes:

    - V-Mach Präzisionskit 7,5 Joule
    - Schwenksicherung
    - V-Mach getuntes Abzugsystem.
    - Hawke AIRMAX 4-12×40 AMX
    - "Erwin-Schiene".

    SWS hat nur die Pos. eins für den Preis von 120 € im Programm.

    Deshalb meine bescheidene Frage.

    Gruß Viper1497

  • Schwenksicherung ist von Vorteil da ich die Waffe immer wieder sichern und entsichern kann.

    Ok, ist ein Argument. Ich finde allerdings den Preis dafür sehr übertrieben.
    Wäre für mich eh kein Thema, da ich beim FT meine 97 immer erst vor dem Schuss entsichere. Reiner Automatismus.
    Für den Fall der Fälle, daß ich den Schuss mal nicht abgeben kann, hab ich die Möglichkeit, meine geladene 97 trotzdem zu entspannen.

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • .Für den Fall der Fälle, daß ich den Schuss mal nicht abgeben kann, hab ich die Möglichkeit, meine geladene 97 trotzdem zu entspannen.


    Hallo,

    und wie geht das? Ladehebel spannen und halten dabei den Abzug betätigen? Dann Ladehebel langsam los lassen?

    Gruß Viper1497

  • Hallo,

    und wie geht das? Ladehebel spannen und halten dabei den Abzug betätigen? Dann Ladehebel langsam los lassen?

    Gruß Viper1497

    ... und Sicherung dabei reindrücken. Ja, so gehts.
    Geht eigentlich bei allen anderen Weihrauch Knickern auch entsprechend.

  • Hallo,

    und wie geht das? Ladehebel spannen und halten dabei den Abzug betätigen? Dann Ladehebel langsam los lassen?

    Gruß Viper1497

    Man muss die "Bärenfalle" ausbauen, diese Schiebesicherung unterhalb des Sysrems. Diese verhindert, daß, wenn der Spannhebel geöffnet ist, man den Abzug betätigen kann.
    Wenn das Teil ausgebaut ist, muss man den geöffneten Spannhebel gut festhalten, Sicherung reindrücken und dann den Abzug betätigen. Dann kann man den Spannhebel behutsam zugehen lassen. Das sollten aber nur erfahrene Leute machen, die ihr Gewehr auch nicht aus den Händen geben.
    Aber Vorsicht! Wenn man damit unachtsam umgeht, schlägt der Spannhebel zu und es kullern viele Tränen. Keiner lacht ohne Daumen!


    und Sicherung dabei reindrücken. Ja, so gehts.
    Geht eigentlich bei allen anderen Weihrauch Knickern auch entsprechend.

    Falsch!
    Geht nur bei den Knickern. Bei der 77/97 verhindert die "Bärenfalle" diese Aktion.

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • ...

    Falsch!Geht nur bei den Knickern. Bei der 77/97 verhindert die "Bärenfalle" diese Aktion.

    Ja, du hast Recht. Habs grad erst mal ausprobiert.
    Wenn ich die HW77 durchgespannt habe, geht sie nicht mehr zu entspannen.
    Ich war der Überzeugung, das es da genauso wie bei den Knickern wäre...

  • da ich beim FT meine 97 immer erst vor dem Schuss entsichere. Reiner Automatismus.
    Für den Fall der Fälle, daß ich den Schuss mal nicht abgeben kann, hab ich die Möglichkeit, meine geladene 97 trotzdem zu entspannen.

    .... z.B. auch durch einen Schuss in den Erdboden :)

    Aber! Ein Federtausch (oder andere Eingriffe bei wesentlichen Systemkomponenten) sollte(n) bei einen Druckluftgewehr nur stattfinden, wenn man auch die Möglichkeit hat, die Vo zu messen und damit die Mündungsenergie des Geschosses zu bestimmnen.
    Es gab hier reichlich Diskussionen zu der Frage ob die Feder bei einem Federdruckluftgewehr eine "wesentlicher" Bestandteil der Waffe ist. Wesentliche Bestandteile darf man in Deutschland bei Waffen garnicht verändern oder gegen andere austauschen, man verstößt damit gegen das Waffengesetz.

    Die Frage, ob die Feder in einem Federdruchluftgewehr ein "wesentlicher" Bestandteil der Waffe ist, konnte bereits vor Jahren nicht endgültig geklärt werden.

    Ich schreibe das hier wegen der Hausdurchsuchungen bei Käufern von "Exportfedern". Auch eine mutmaßliche 7,5J Feder aus UK ist eine "Importfeder".

    Ich empfehle daher wirklich, einen Büchsenmacher zur Überprüfung der Waffe hinzuzuziehen, wenn man nicht absolut sicher ist, dass die gesetzlichen Vorgaben nach Umbau eingehalten werden.

    Weihrauch und andere deutsche Hersteller von Federdruckwaffen sind in den letzten Jahren sehr viel vorsichtiger geworden, was die Eo betrifft. Vor 15 oder 20 Jahren hat sich niemand darum geschert, ob statt 7,5J vielleicht 10J bei einem einzelnen Gewehr vorhanden sind.

    Heute ist das anders!

    Ein Chrony ist also ein "MUSS", wenn man selbst umbaut. Nur so ist sicherzustellen, dass das umgebaute Gewehr im gesetzlichen vorgeschriebenen Rahmen bleibt.

    Gruß
    Musashi (der reichlich an seinen HW 97k´s herumgeschraubt hat, meist mit WBK an 16,3J Federdruckgewehren)

  • ... Vor 15 oder 20 Jahren hat sich niemand darum geschert, ob statt 7,5J vielleicht 10J bei einem einzelnen Gewehr vorhanden sind.
    Heute ist das anders!

    ...

    Ja, genau aus dem Grund habe ich 3 HW35 mit (F) aus den Jahren 1971 bis 1985 ohne Feder im Schrank stehen...
    Vollkommen original, aber keine Chance ...

    Einmal editiert, zuletzt von michel_xi (15. November 2018 um 19:06)

  • Moin!

    Die Frage, ob die Feder in einem Federdruchluftgewehr ein "wesentlicher" Bestandteil der Waffe ist, konnte bereits vor Jahren nicht endgültig geklärt werden.

    Das hat sich mittlerweile geklärt, aber wohl noch nicht herumgesprochen:

    Waffengesetz (WaffG)
    Anlage 1 (zu § 1 Abs. 4)
    Begriffsbestimmungen


    Wesentliche Teile von Schusswaffen, Schalldämpfer
    Wesentliche Teile von Schusswaffen und Schalldämpfer stehen, soweit in diesem Gesetz nichts anderes bestimmt ist, den Schusswaffen gleich, für die sie bestimmt sind. Dies gilt auch dann, wenn sie mit anderen Gegenständen verbunden sind und die Gebrauchsfähigkeit als Waffenteil nicht beeinträchtigt ist oder mit allgemein gebräuchlichen Werkzeugen wiederhergestellt werden kann. Teile von Kriegswaffen im Sinne des Gesetzes über die Kontrolle von Kriegswaffen in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. November 1990 (BGBl. I S. 2506), zuletzt geändert durch Artikel 24 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407), die nicht vom Gesetz über die Kontrolle von Kriegswaffen erfasst und nachstehend als wesentliche Teile aufgeführt sind, sowie Schalldämpfer zu derartigen Waffen werden von diesem Gesetz erfasst;
    Wesentliche Teile sind
    1.3.1
    der Lauf oder Gaslauf, der Verschluss sowie das Patronen- oder Kartuschenlager, wenn diese nicht bereits Bestandteil des Laufes sind; der Lauf ist ein aus einem ausreichend festen Werkstoff bestehender rohrförmiger Gegenstand, der Geschossen, die hindurchgetrieben werden, ein gewisses Maß an Führung gibt, wobei dies in der Regel als gegeben anzusehen ist, wenn die Länge des Laufteils, der die Führung des Geschosses bestimmt, mindestens das Zweifache des Kalibers beträgt; der Gaslauf ist ein Lauf, der ausschließlich der Ableitung der Verbrennungsgase dient; der Verschluss ist das unmittelbar das Patronen- oder Kartuschenlager oder den Lauf abschließende Teil;
    1.3.2
    bei Schusswaffen, bei denen zum Antrieb ein entzündbares flüssiges oder gasförmiges Gemisch verwendet wird, auch die Verbrennungskammer und die Einrichtung zur Erzeugung des Gemisches;
    1.3.3
    bei Schusswaffen mit anderem Antrieb auch die Antriebsvorrichtung, sofern sie fest mit der Schusswaffe verbunden ist;
    1.3.4

    Die Feder gehört nicht dazu, da nicht fest verbunden.
    Bei LG´s wäre nach oben zitiertem Text also NUR der Lauf ein wesentliches Teil.

  • ...

    Die Feder gehört nicht dazu, da nicht fest verbunden.
    Bei LG´s wäre nach oben zitiertem Text also NUR der Lauf ein wesentliches Teil.

    Jetzt ist nur die Frage, wie man „fest verbunden“ definiert...
    Ich weiss es nicht, aber ich hätte schon gesagt, das die Feder fest mit dem Gewehr verbunden ist, da nicht vorgesehen ist, die einfach auszubauen.
    Anders bei z.B. Einer 12g CO2 Kartusche. Die ist dafür vorgesehen, gewechselt zu werden, daher nicht fest verbunden.
    ?(

  • Die Feder auch.

    Das würde ich jetzt nicht so sehen.
    Bauartbedingt kommt man an die Feder ran, ja. Aber vorgesehen ist so nicht.
    Bei der Rotex ist der Tank ja auch fest verbunden und muss deswegen nicht nachgetüvt werden. Aber ausbauen kann ich ihn trotzdem.

  • Hallo,

    zu dem Begriff „fest verbunden“.

    Was wäre das Gegenteil des obigen Begriffes?

    Ein „lose verbunden“ oder „nicht fest verbunden“ oder „lösbar verbunden“.

    Damit wäre der Begriff klar. Wenn eine Verbindung lösbar ist, dann trifft die obige Definition zu.

    Beispiel für fest verbunden:
    Verschweißte Verbindung oder hochfest geschrumpfte Verbindung.

    Vorstehendes stellt meine persönliche Meinung dar.

    Gruß Viper1497