Weihrauch HW 77 K SD mit V-Mach Präzisionskit – Hawke AIRMAX 4-12×40 AMX

Es gibt 75 Antworten in diesem Thema, welches 15.332 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Juni 2019 um 18:03) ist von kevin231o.

  • hier sind mal werte meiner HW77 mit V-mach aber Original Weihrauch Feder....
    ...

    Das hätte ich jetzt auch mal als nächstes versucht, V-Mach Kit mit der original Weihrauch (F)-Feder.
    Warum hast du die Weihrauch Feder im Kit verwendet und nicht die von V-Mach?

  • hab dir ne Konversation geschickt....

    Weihrauch HW77 V-Mach 7,5 Joule, HW30s Werkszustand, Hämmerli Airmagnum 850 XT Werkszustand

    Walther CP88, GSG CP-1m, Zoraki HP01 (alle im Werkszustand und Schalli)

  • Das hätte ich jetzt auch mal als nächstes versucht, V-Mach Kit mit der original Weihrauch (F)-Feder.Warum hast du die Weihrauch Feder im Kit verwendet und nicht die von V-Mach?

    Das hätte mich auch sehr interessiert. Die original Weihrauch Feder mit dem V-Mach Rear Spring Guide und dem Top Head für die Feder. Jemand anders hat das schon an einer HW95 "getestet". Also am Geräusch hört man schon sehr deutlich den großen Unterschied. Je ruhiger, je garadliniger, je zentrierter sich die Feder im Federlauf ausbreiten kann, umso weniger "Unwucht" beim Prellschlag.

    Link dazu gibt es hier.

  • Hallo Zusammen,

    ich wollte das Thema mit dem V-Mach Präzisionskit nochmal aufgreifen, da ich dieses Kit und den Tuningabzug am Wochenende in meine HW97k eingebaut habe.

    Auch ich musste das System komplett "ausschlachten" und nun auf einen Durchschnittswert aus 20 Schuss von 7,4 Joule zu kommen. Sprich, ich habe alles an Unterlegscheiben und Kunststoffanschlägen von Anfang an völlig weggelassen, da ich mich sicherheitshalber erst von "unten heran" an die 7,5 Joule herantasten wollte und nicht von oben.

    Im Nachhinein hat sich das als richtig erwiesen. Da ich vermutlich aus dem Gefühl heraus eher etwas zu kräftig gefettet habe als zu wenig, wird sich die E0 im Verlauf von mehreren 100 Schuss vermutlich zwischen 6,8 und 7,1 Joule einpendeln. Gegebenenfalls versuche ich dann in einigen Monaten mal 1 dieser ganz dünnen Unterlegscheiben nachzurüsten.

    Vom Schussverhalten her, ist mir der Unterschied sofort aufgefallen. Der Prellschlag fühlt sich jetzt wie ein ganz kurzer, kräftiger Stoß an. Zuvor war dies irgendwie unkontrollierbar und langgezogener.
    Von der Geräuschkulisse her kann ich nicht mal unbedingt sagen, dass das Gewehr leiser geworden ist. Der Klang ist auf jeden Fall dumpfer.

    In Kombination mit dem Abzug hat sich der Umbau aber auf jeden Fall gelohnt. Ich habe mit viel weniger Ausreisern zu kämpfen und es ist deutlich einfacher auf der Zielscheibe einen Punkt mehrfach zu treffen.

  • Hat von euch jemand Erfahrungen gesammelt, wie stark sich so eine V-Machfeder mit der Zeit noch setzt?

    Durch den hochwertigeren Federstahl vermute ich jedoch, dass sich da nicht mehr viel setzt. Ich denke, wenn meine 97er vollends "ausgedieselt" hat, wird man dies deutlicher spüren.

    Blöd wäre, wenn ich nach ein paar Wochen dann "nur" noch 6,5 Joule hätte. Spielt zwar zum Scheiben lochen keine Rolle, aber ich würde gerne die 7,5 Joule auch ausnutzen.

    Ich hatte meine HW97k leider bereits schon lange vor meinem Chrony, weshalb ich die Leistungsentwicklung nicht verfolgen konnte.

    Vor dem Umbau hatte sie jedoch etwa 7500 Schuss auf dem Buckel und brachte ziemlich genau 7 Joule.

  • Hat von euch jemand Erfahrungen gesammelt, wie stark sich so eine V-Machfeder mit der Zeit noch setzt?

    Man kann einiges von der V-Mach-Feder behaupten, aber nicht, dass sie schnell schlapp macht!!!
    Wirkliche Langzeiterfahrungen kann ich dir zwar auch nicht mitteilen, aber ein Kit ist bei mir seit ca. 3 Jahren verbaut und die E0 ist wie am ersten Tag nach Einbau!!! Allerdings nicht mehr als 3000 bis 5000 Schuss Belastung.
    Das andere Kit hatte ich knapp ein Jahr in meiner FT 97k und habe es intensiv in dieser Zeit mit mind. 25.000 Schuss belastet und die E0 blieb bis zum Ausbau auch absolut konstant!

    PS: Viel Fett ist übrigens nicht gleich mehr E0!!!
    Zuviel Fett bzw. falsche Schmierung kann ein System auch bremsen!

    Gruß
    UCh

  • Bei einer unmanipulierten Waffe liegt die Verantwortung beim Hersteller. Wenn diese 9,0J liefert, ist das das Problem des Herstellers, nicht des Käufers.

    Musashi

    Das sehe ich ein wenig anders. Wenn ich die Waffe in Betrieb nehme, muss ich auch sicher sein, keine Gesetze zu verletzen. Wenn Du mit einer 9J Waffe erwischt wirst, kriegst auch Du Ärger und nicht der Hersteller. Meine Meinung ist, jeder der eine Waffe anschafft, sollte auch in ein Chrony investieren, um auf der ganz sicheren Seite zu sein.

  • Also ich würde das jetzt auch als Hersteller "Problem" sehen, sofern nichts manipuliert wurde.
    Schließlich knallen die das "F" auf die Wumme...

    Im Umkehrschluß kann VW jetzt auch nicht kommen und die Strafen ablehnen mit der Begründung..der Fahrzeugkäufer hätte ja selbst überprüfen können, ob die Software geschummelt wurde.

    Irgendwo sollte man sich schon noch auf das verlassen können, das man kauft.
    Und wenn ich eine F-Waffe kaufe und diese explizit als solche bezeichnet und verkauft wird..<7,5 J... dann sollte es nicht meine Aufgabe sein, dies nachprüfen zu müssen..und ebenso wenig sollte ich dafür gerade stehen müssen, wenn der Hersteller nicht Gesetzeskonform baut.
    Irgendwann ist auch mal gut mit der Opferrolle und Unwissenheit schützt vor Strafe nicht...
    So sehe ich das zumindest...was natürlich jeder anders sehen darf :)
    Liebe Grüße, Kai

  • Seh ich genau so, wenn die Flinte original ist und nicht daran manipuliert wurde, muss man als Laie davon ausgehen können das die gesetzlichen Vorschriften seitens des Herstellers eingehalten werden!

  • Moin,
    ohne dieses Forum wäre ich nicht auf die Idee gekommen, meine F-Pusten in einem Singelhaushalt verschlossen aufbewahren zu müssen.
    Aber wer ist hier schon Mitglied von den meisten Plinkern ??
    Sowas weis der normale Hw 30 Gartenschütze nicht, die mit Hw 77 ebensowenig.
    Einen Crohny für jeden als "besser ist" ???
    Da bin ich auch absolut anderer Meinung !!

    Wenn sich hier schon Mitglieder für schärfere Regeln einsetzen, dann ist wohl auch bald mal gut.

  • Das sehe ich ein wenig anders. Wenn ich die Waffe in Betrieb nehme, muss ich auch sicher sein, keine Gesetze zu verletzen. Wenn Du mit einer 9J Waffe erwischt wirst, kriegst auch Du Ärger und nicht der Hersteller. Meine Meinung ist, jeder der eine Waffe anschafft, sollte auch in ein Chrony investieren, um auf der ganz sicheren Seite zu sein.

    Was würde den passieren wenn weshalb auch immer mal z.b eine HW30 auftaucht die nachweislich ab Werk nie geöffnet wurde und trotzdem 9 Joule bringt?

    Damit wäre die Baumeisterprüfung für ALLE baugleichen Gewehre futsch. Man dürfte sie nicht mehr legal außerhalb eines zugelassenen Schießstands mehr benutzen. Und in den meisten Vereinen nicht mehr auf den Druckluft Ständen, da diese meist nur für 7,5 Joule zugelassen sind.

    Klingt nach einem folgenschweren Rückruf in einem Land wie unserem.

    Ich denke übrigens die 7,5 Joule die zulässig sind beinhalten schon 0,5 Joule Toleranz für Fertigungsschwankungen. Damit man auf 7 Joule einstellen kann ab Werk und dann nicht zufällig mit JSB oder ähnlich weichem Dias ausversehen doch drüber kommt.

    Presslüfter und CO2 wo man bisschen weniger Luft für Schwankungen lassen muss kamen meines Wissens ja erst später.

  • Ich könnte mir Folgendes vorstellen:

    Mal angenommen, es würde jemand eine originale Luftdruckwaffe ab Werk mit z.B. 9 Joule besitzen (zB. aufgrund eines Herstellfehlers, Sachmangel) und es kommt raus, wird derjenige wahrscheinlich zunächst erst einmal eine Anzeige bekommen, mit Beschlagnahmung und was sonst so alles dazugehört und nach Monaten oder Jahren wird ein Sachverständiger dann feststellen, dass der Besitzer nichts dafür kann und das Verfahren wird eingestellt.

    Nichtsdestotrotz wird man dann sicher eine Menge Ärger an der Backe haben, obwohl man nichts dafür kann.
    Ein findiger Staatsanwalt könnte einem eventuell noch versuchen einen Strick daraus zu drehen, wenn er nachweisen kann, dass man doch wusste, dass das Teil nicht i.O. ist (Vorsatz).

    Alles leider nicht so einfach in unserem Land, was das angeht.

    Deswegen ist meine persönliche Meinung, wenn jemand Wert auf die vollen 7,5 Joule legt, kann man die Schussenergie im Rahmen eines legalen Eigentunings eigentlich nur schlechter / schwächer machen, als eine Serienwaffe mit ab Werk 7,4 Joule.

    Also wenn ich zB mit V-Machkit 7,2 Joule erreiche, überlege ich 3 Mal, ob ich die fehlenden 0,3 Joule noch herauskitzeln möchte oder nicht, weil man mir im Zweifelsfall immer sagen könnte „Sie haben doch und Sie hätte wissen müssen „

  • Beim schießen mit Offener Visierung und der neuen HW 77 ist mir aufgefallen, dass sie ne Tedenz Richtung rechts hat.
    Wird im Werk nicht schon die Kimme+Korn auf links+Rechts Abweichungen ausgestellt?

    Nicht das mein Lauf schief oder so ist :D

  • Beim schießen mit Offener Visierung und der neuen HW 77 ist mir aufgefallen, dass sie ne Tedenz Richtung rechts hat.
    Wird im Werk nicht schon die Kimme+Korn auf links+Rechts Abweichungen ausgestellt?

    Nicht das mein Lauf schief oder so ist :D

    Der Lauf ist zu 99,9% mit Sicherheit nicht schief!
    Du kannst dir die Visierung doch auch noch einstellen?!

    PS:

    :D Bist du dir auch ganz sicher, dass nicht vielleicht DU die Tendenz nach rechts hast?!
    Und das meine ich nicht vorwurfsvoll oder sonst wie!
    Wenn ich mich nicht konzentriere, dann merke ich bei mir auch sofort die Abzugfehler, die sich bei mir als Rechtsschütze auch nach rechts bemerkbar machen.
    Habe dann ein wenig zu sehr "gerissen".

    Schau mal, ansonsten stell sie dir ein.

    Gruß
    UCh

  • @kevin231o : Da ich gesundheitsbedingt mit dem rechten Auge ohne Kontaktlinse mit der Sehschärfe Probleme habe, schieße ich meine Luftgewehre die meiste Zeit mit Links, obwohl ich eigentlich Rechtshänder bin.
    Ich habe mir das in der Anfangszeit angewöhnt und mittlerweile fühlt es sich so an, als hätte ich das schon immer gemacht.

    Was hat das mit deinem Thema zu tun?

    Nun, meine HW97k beispielsweise ist auf 14 Meter exakt Fleck eingeschossen (als Linksschütze).
    Probiere ich dann die Waffe als rechtsschütze mit der exakt gleichen Schussposition, Kopfhaltung und Position etc. zu schießen, habe ich genau so enge Streukreise. Nur dass die Streukreise ca. 30mm rechts vom anvisierten Punkt befinden.

    Ich würde an deiner Stelle mal spaßeshalber versuchen, mit der anderen Seite zu schießen. Wenn dann dein "Fehlerbild" mitwandert, können wir weiterschauen. Zunächst würde ich aber auch erstmal die Visierung dahingehend korrigieren. So lange sich das im Rahmen hält, würde ich das nicht als Mangel an der Waffe sehen.

    Dann habe ich bei meiner 97er gemerkt, dass es wirklich sehr relevant ist, wie man die Waffe anpackt. Vermutlich ist das aber bei allen Prellern so.
    Es ist nicht einfach, bis man mal beim schießen eine reproduzierbare Konstanz hat. Ich leg meine 97er immer auf ein etwas stabileres Sofakissen und umschließe mit der Hand eigentlich nur den Lochschaft etwas kräftiger mit der Hand. Die Schaftkappe berührt bei mir nur leicht die Schulter.

    Einmal editiert, zuletzt von Feuerwehr1988 (19. Juni 2019 um 13:56)

  • Dass ich die Tendenz nach Rechts habe bezweifel ich als Polnisch-Mann :D

    Aber der Fehler lag eindeutig bei mir, hab in die falsche Richtung korrigiert :D das ist ziemlich verwirrend weil jeder Hersteller von Visierungen oder ZF sein eigenen Senf hat