3SAT Wissenschaftsdoku "Die neue Lust am Schießen"

Es gibt 42 Antworten in diesem Thema, welches 5.050 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. November 2018 um 14:25) ist von skriptor.

  • Ich hatte gehofft, dass etwas mehr der Spaß am Schießen im Vordergrund steht. Ja, den darf man haben, aber es ist noch ein langer Weg, bis man das auch offen sagen darf.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Ich hatte gehofft, dass etwas mehr der Spaß am Schießen im Vordergrund steht. Ja, den darf man haben, aber es ist noch ein langer Weg, bis man das auch offen sagen darf.

    Meiner Meinung nach war gerade der hier nochmal objektiv und gut dargestellt worden.
    Generell war dieser Bericht aus der Sicht eines "Waffenlaien" betrachtet schon recht informativ. Für meinen Geschmack war der Reporter teils zu "flapsig".
    Für Leute ohne Waffenkenntnisse durchaus sehenswert!
    Aber 3Sat kann es in der Regel auch! :D

  • Gerade geguckt....

    Schön wär mal ein Bericht von Sportschützen, oder Biathleten...was alles so dazu gehört...wenn Millionen am Fernsehen mit fiebern, wenn die schiessen.
    Da ist die Welt ja noch i. O.

  • Ein nicht wirklich prickelnder Bericht. Eher demotivierend und die ganzen Problematiken zeigend. Vom Messer über den aufgesetzten Schreckschuß, ... Irgendwie kam eher der Eindruck eines aussterbenden Hobbys hoch. Vor allem, da immer nur einer dabei war. Ein Büchsenmacher, ein Museumsleiter, ein German Gun Club Lehrer, eine Jägerin, eine LG-Schützin, ... Der Schützenverein war quasi ausgestorben.

    Der Spaß am Hobby kam da sehr zu kurz. Die Sendung war aber informativ für Leien. Ich hätte mir da mehr sportliches Leben gewünscht. Da ist bei jedem FT Wettkampf sportlich was los.

    Zwiegespalten war ich bei den Airsoft, ... Part. Hier wurde einerseits ein wenig Aktion gezeigt. Andererseits ist der Bereich vom Look her halt sehr militärisch (Klamotten / (Kostüme)? ). Das macht bei Unwisssenden leider auch nicht immer den richtigen Eindruck. Bzw Ottonormalverbraucher versteht das nicht richtig.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (8. November 2018 um 21:34)

  • Mir ist bei solchen Berichten einfach zu viel Effekthascherei dabei, wie z. B.
    dieser aufgesetzte Schreckschuss auf der Melone.
    Warum kann man nicht einfach mal das Sportschiessen als solches analytisch
    in seiner tatsächlichen Motivation darstellen? Wir schiessen, weil wir etwas treffen wollen, weil wir uns freuen, wenn wir die eigene Fehlbarkeit minimieren können, weil wir uns im eigenen Keller allein oder im sportlichen Wettkampf mit anderen messen möchten, alles ohne Gedanken an Gewalt oder irgendwelche Effekthascherei.
    Dann gibt es ja auch noch Leute unter den Sportschützen für die das Schießen nicht unbedingt das Wichtigste ist, die sich einfach an der Schönheit eines besonderen Schaftes, oder an der Faszination technischer Abläufe erfreuen können. Nichts davon ist wirklich jemals objektiv beleuchtet worden.
    Klar ein Auto mit 800 PS macht halt einfach mehr her, als ein wirklich gutes Schiesssportgerät.

  • Ich weiss ja nicht, aber so wirklich pralle fand ich den Teil, den ich gesehen habe, nicht.
    Hab erst etwa bei der Hälfte zugeschaltet.
    Aber was ich da so gesehen habe, war ziemlich mau.
    Der Kollege Huber von der GRA, die es nicht lassen kann, immer mit der Maximalforderung Selbstschutz vorzupreschen...
    Der Schuss auf die Melone, weil die ja so schön effektvoll platzt...
    Und der Reporter war unter aller Kanone.
    Die junge Sportschützin, die ihre Konzentrationsschwäche mit Schiesssport in den Griff bekommen hat, war gut. Aber der Abschlusskommmentar im Sinne von “ interessant, aber meinen Kindern würde ich andere Sportarten suchen“ war schon daneben.
    Auch gut war “da war ja schon ziemlich viel Bumms hinter“ nach dem Knabenschiessen, wo man allerdings sah, dass der gezeigte Junge mit nem Stgw 90 und Kaliber 5,6x45 schoss und das ist nun wirklich kein Rückstossmonster.
    Beim Aufbrechen nach der Jagd die angewiderten Gesichtsausdrücke zeugen auch davon, das der gute Mann wohl gerne die Ursprünge verdrängt, wenn er sein Fleisch aus der Kühltheke zieht.
    Vielleicht war da auch etwas Effekthascherei bei, wo gerade die Kamera gross das Gesicht zeigte.
    Die obligatorische Frage nach dem Machtgefühl durfte natürlich nicht fehlen.
    Aber die Jägerin war schon okay, auch wenn der Kommentar “ganz wichtig, verschlossen“ beim Rausziehen aus dem Futteral schon vorauseilender Gehorsam war. Als Jäger darf man schliesslich auf dem Weg ins Revier die Waffe ungeladen aber offen transportieren.
    Bin mal gespannt auf den Teil, den ich verpasst habe.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • ich denke man sollte bei aller Kritik nicht vergessen, dass es sich bei dem Bericht um einen kurzen Anriss über die sehr facettenreiche Thematik des Schießens handelte! Klar hätte man das eine mehr oder das andere weniger beleuchten können und für diejenigen, die sich mit der Materie schon länger und tiefer beschäftigen, war ohnehin nicht viel Neues dabei... ich denke auch nicht, dass das die Zielklientel war!
    Mir hat jedoch besonders gut gefallen, dass mal versucht wurde ein halbwegs objektives Bild zu zeigen!!! Denn leider (momentan durch Kalifornien wieder aktuell) ist der Grundtenor meist nur: Waffen sind böse Werkzeuge für böse Menschen!!!
    :thumbdown:

  • Och, letztlich war die Doku ja ok... Der Reporter hatte halt null Ahnung, aber ich denke mal, das sollte auch das Format sein. Bei den GRA forderungen im TV frage ich mich manchmal, wie zielführend das ist, aber gut, anderes Thema.

    Friendly fire - isn't

  • Schön wäre z.B. ein sportlicher Trainingstag gewesen, wo mehrere!!! Spaß am Sport oder Plinken haben. Oder positiv fachsimpeln, was ja der Realität entspricht. Mir war da viel zuviel (nur Einer) und auch zu viel Einordnung drin.
    Das ist so gefährlich und das macht so und so Bums. Der GRA wollte sein ganzes Arsenal zeigen wo sich dann jeder fragt, warum eine 85j Oma einen Magnum oder ein Selbstladergewehr benötigt.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Das einzigste was für mich interessant war ist, daß es sich lohnt nach Suhl zu fahren um sich das Museum anzusehen.
    Zugegeben der Bericht war besser als die meisten anderen, aber dieser Reporter der komplett ausflippt als er mit der SSW beim Büchsenmacher schießt, war mir dann doch zu viel. Ganz zu schweigen von dem Schuss auf die Melone. Und dafür ist er dann bei der GRA am Schießstand doch recht profissionell beim Schießen mit der Pistole/Revoler gewesen. Jedenfalls kaufe ich ihm nicht ab, daß er noch nie geschossen hat...
    Kurzum, kann man sich ansehen, aber wirklich ein besserers Licht wirft es auf die Thematik im ganzen eigentlich nicht.

    Gruß Markus :)

  • Moin!

    Das einzigste was für mich interessant war ist, daß es sich lohnt nach Suhl zu fahren um sich das Museum anzusehen.

    Das kann ich so unterschreiben!
    Ich war vor 2 Jahren da, man musste mich hinaustragen. :D:thumbsup:
    Was da an interessanten Schätzchen liegt ist nur Traumhaft.

    Und dann auch bitte gleich das Kombiticket für das Technikmuseum lösen.

    Zu dem gestrigen 3SAT Beitrag äußere ich mich mal nicht. :whistling::saint:

  • Nettes Aufklärungsfilmchen für Generation Smart Home.
    Immerhin ein Reporter mit Taschenmesser.