Kauft ihr mehr §42a-konforme Messer als andere?

Es gibt 103 Antworten in diesem Thema, welches 15.391 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. September 2019 um 20:01) ist von Snatsch.

  • Wer seine waffenrechtliche Zuverlässigkeit nicht riskieren will, sollte auf keinen Fall so ein Einhandmesser führen.

    Andersrum sind hier schon ein paar Exemplare erwischt worden:

    Messer war weg und 30,- Euro latzen. Ordnungswidrigkeit, etc.

    So, wie ich angezogen bin und auftrete, könnte ich theoretisch eine Stechkin führen, ich wurde noch nie kontrolliert.

    Nicht, daß bei mir was zu finden wäre (ausser beim Gassi gehen ein Pfefferspray), aber seriöses Aussehen bringts schon...

    §42a Messer nutz ich zu Hause.

    Draussen einfach ein arretierbares Messer, bei dem man zum Aufklappen beide Pfoten braucht.

    Ich könnte auch ein <12 cm Messer starr tragen - das ist mir zu martialisch.

  • es geht hier ja eigentlich nicht um die Länge einer klinge / die "bösen"Einhandmesser, sondern darum, das die Freiheit für den Großteil der Bevölkerung Scheibenweise abgebaut wird.
    Menschen bringen Menschen um, Waffen sind nur deren Werkzeuge.

    Ich erinnere da nur an das Verbot der nunchacku sowie Wurfsterne. Das war wirklich sinnfrei. Nur weil ein paar Kids sich angespornt durch die ninja Filme der 80er sich mal die Dinger gekauft haben und ein paar alte Schnösel schiss davor bekommen haben wurde das verboten.

    Und da liegt das Problem ich kenne keinen Fall in dem jemand durch die nunchackus getötet wurde aber trotzdem eine kriminalisierte Waffe -warum?

    Und so wird es weiter gehen bis wir vollkommen entmündigt unseren gedünsteten Brokkoli (Steak ist ja Fleisch und da nicht vegan, böse,schlecht, tierquälerei ...) mit nem göffel essen. Warum, weil dann Messer komplett verboten sind.

  • so ist es. Übrigens sind Autos auch recht tödlich -nahezu Massenvernichtungswaffen.

    Aber das Auto hat ja ne starke Lobby.

  • Mein geliebtes Einhandmesser habe ich auf Grund der Gesetzeslage nach rund 15 Jahren mal in Rente geschickt. ;(

    Für was brauche ich ein Messer?

    In der Mittagspause ein Brötchen aufschneiden, an der Fleischwurst die Pelle abziehen, mal ein Karton samt Packbänder aufzuschneiden, also der tägliche Kleinkram.

    Von den aktuellen Messerangeboten wird man ja schier erschlagen.
    Die Prämisse war vernünftiger Preis, akzeptable Qualität, legal und natürlich Alltagstauglichkeit.

    Ehrlich, ich habe einige Stunden im Netz gesucht.
    Geworden ist es das Bergkvist K10, Kaufpreis um die 26 Euro incl. Versand.

    Das ist am Samstag bei mir eingetrudelt und ich muß sagen, ich bin wirklich positiv überrascht!

    Kein Plastik an dem Teil zu finden, die Klinge sitzt absolut gerade im Griff, überhaupt die Verarbeitungsqualität finde ich klasse.
    Die Klinge ist scharf, nur den Schleifgrat habe ich mit einem ganz feinen Stein entfernt. Passt!

    Das ist sicherlich kein High End Teil, entspricht aber meinem Anforderungsprofil. ^^

    Mit bestem Schützengruß

    Andreas

    VDB - Fördermitglied


    "100 Prozent der Schüsse, die Du nicht abgibst, verfehlen ihr Ziel." - Wayne Gretzky -

  • Der Griff sieht aber sehr unbequem aus.

    Du, das schaut nur so aus.
    Ok, ein zwei Meter Mann mit 140 kg wird damit nicht glücklich, für den ist der Griff dann definitiv zu klein.
    Ich habe relativ kleine Hände und mit einszweiundsiebzig bin ich auch kein Riese.
    Mir passt der wie der sprichwörtliche "A.... auf den Eimer".

    Hier findet man noch einen Test von dem Teil

    Mit bestem Schützengruß

    Andreas

    VDB - Fördermitglied


    "100 Prozent der Schüsse, die Du nicht abgibst, verfehlen ihr Ziel." - Wayne Gretzky -

  • Ich meine die Hubbel, Kanten und Vertiefungen. Ich mag schon keine Messer mit Oberflächen, die wie grob gehauen aussehen oder knubbelige Hirschhorngriffe.

    Heute sind meine 2x zusätzlichen D2 Patriot von Manly angekommen. Sehr schön und genau das, was ich mag.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Wer übrigens glaubt, es reicht, bei einem Einhandmesser den Öffnungspin rauszudrehen oder abzufeilen, sei hier eineres besseren belehrt:

    Zitat

    Im Buch "Basiswissen Waffenrecht", Gade, Fachhochschule des Bundes, Fachbereich Bundepolizei Lübeck, steht, dass das Entfernen des Lifterpins nicht die Eigenschaft eines Einhandmessers nimmt.


    Dann trag ich halt nur noch feststehende Messer. Etwas unbequem, immerhin, dafür geht das Morden leichter :wogaga:

  • Ich bin grade dabei ein 42a konformes wieder herzurichten ,ein 11 Jahre altes Victorinox Spartan wo der Zahnstocher fehlt und die Griffschalen ausgebrochen und locker waren.

    Erstmal in Spüli gebadet neu geölt und die Messerklingen geschliffen.

    Ersatzteile gibts echt für wenige € :thumbsup: .

    Zum weg werfen war es mir zu schade

    Einmal editiert, zuletzt von Christian 1984 (17. November 2018 um 18:25)

  • Werden die Griffschalen auf das Victorinox geklipst oder geklebt oder beides?

    Anbei kurz mein Mora, in einem vergangenen Thread ging es u.a. darum, dass diese Messer nach gewisser
    Zeit nicht mehr richtig in deren Scheide "einrasten".
    Sah ich genauso und schob die Lösung eine gute Weile vor mir her, nun doch angegangen.
    Sagen wir so, jetzt könnte man damit im Kopfstand umherlaufen das hält.

  • Ich lass meine Pin alle dran. Ich habe die Messer deswegen gekauft,daß ich sie mit einer Hand öffnen und feststellen kann und die bleiben auch so und ich trage sie auch so. wenn die mir die Dinger wegnehmen, draufgeschixxen dann kauf ich halt ein neues