Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 5.246 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Oktober 2018 um 16:28) ist von edwin2.

  • Guten Tag,

    habe hier ein etwas komisches Problem. Vor 1 Monat ist mir am mein Bogen das Mittelteil gebrochen dies wurde dann getauscht und gestern ist dann der obere Wurfarm gebrochen. Ist soweit gut ausgegangen dass ich mich bei beide mal nicht verletzt habe. Schiesse jetzt so 15 Monate Bogen und davor hatte ich nie solche Probleme.

    Es war ein Recurvebogen mit Schraubwurfarme, 20 lbs. Gebrochen ist er immer in Vollauszug.

    Ich könnte jetzt natürlich die Wurfarme erneuen, habe aber Angst wieder im Vollauszug zugehen. Die Frage ist was dann bricht und ob es wieder ohne Verletzung ausgeht, 2 mal hatte ich jetzt schon Glück.

    Kann das evtl. durch ein Schiessfehler wo ich mache komme?

  • Nein war kein Kinderbogen, habe jetzt auch vor gehabt die lbs zu erhöhen. Es wurde gemeint am Anfang soll man mit 20 lbs. anfangen würde das erlernen erleichtern. Die Wurfarme für dieses Griffstück gibt es bis 40 lbs. Die Pfeile habe ich auch nicht selbst ausgewahlt, dies hat ein Bogenbauer gemacht, die habe 9,3 gpp. Also sind es die Pfeile auch nicht. Der Bogen hat 68 Zoll, Standhöhe stelle ich 22 cm ein, Auszug habe ich 28 Zoll. Ich kontrolliere auch vor jeden Schiessbeginn den Bogen auf beschädigung war nie was zu sehen beim beginn.

    Ich schiesse Parcour, habe jetzt fast Angst weiter zu schiessen. Ist zwar nichts passiert aber der Wurfarm ist knapp am Auge vorbei. Und wen ich jetzt jeden Monat Angst haben muss dass mir was vom Bogen entgegen geflogen kommt bringt mir das auch nichts.

  • Die Zugstärke hat nichts mit Kind oder Erwachsenen zu tun.

    Aber es könnte wirklich sein, daß der Bogen für eine kürzere Auszugslänge gebaut worden ist.
    Bei modernen von der Stange leiner oft auch 0815 Bögen. Den Herstellern und Shops ist es oft egal, ob der Bogen nun von der Länge und Auszugslänge der Richtige ist. Hat halt auch nicht Jeder Schuhgröße 42.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Kann auch ein Fehler beim Aufspannen sein. Dabei sind schon sehr viele Bögen beschädigt worden. Wie machst du das denn?

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • was genau ist das für ein Bogen, MArke, wie war Preis etc.?

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  • wenn 9,3 gpp 9,3 gramm sind, dann ist der pfeil zu leicht , unter 21g gramm pfeilgewicht würde ich nicht abschiessen...

    wenn du 28 inch ziehst, ziehst du , wenn du warm bist fast 29 inch. das ist ansich nicht schlimm, wenn der bogen wie normalerweise auf 28 inch eingemessen wurde.
    dann kann man den wurfarm , soweit es keine müllproduktion ist noch weiter ausziehen. aber irgendwann ist einfach schluß

    also entweder zu leichte pfeile sind schuld,
    oder eine falsche zu steife sehne ist schuld.da mußt du gucken welches sehnenmaterial erlaubt ist .acronsehne ist weich, fast flight zum beispiel steif
    falsches auspannen mit wurfarmverdrehung ist schuld

    oder der wurfarm hat sein technisches ende bei 28 inch auszug, dann wäre es aber ein jugendbogen und das kommt kaum vor.

    ich würd gern mal den bogen sehn....

    warum ist die standhöhe deiner sehne bei 22 cm?

    meine bögen liegen so bei 18 cm ..

    je nach wurfarmbiegung deine recurve kommt beim schuß der recurve gar nicht in arbeit, was nicht optimale wurfleistung bedeuten würde, aber keinen bruch. das muß man sich aber am bogen ansehen wie die wurfarme mitarbeiten......

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Hallo
    Deine Standhöhe von 22cm ist ok. Bei den meisten Bögen liegt die Standhöhe zwischen 20,5cm und 22,5 cm. Das ist abhängig vom Mittelteil.

    Bei einem Pfeil ist nicht nur das Gewicht entscheiden, sondern auch die Steifigkeit. Diese muss auf deine Stärke der Wurfarme angepasst werden. Auch das Gewicht der Spitze wird dabei bestimmt.

    9,3 gpp sind keine Gramm sonder grain per pound und Dein Wert ist generell erst mal OK.
    Nur bei extrem leichten Pfeilen, wozu Deine nicht gehören, könnte ein Bogen schaden nehmen, da dies wie ein Leerschuss wirken würde.

    Das Wurfarme brechen ist doch sehr selten. Hast du evtl schon mal die Sehne gespannt und losgelassen ohne Pfeil? Das ist tödlich für die Wurfame. Niemals lösen ohne Pfeil.

    Das eine Sehne schuld sein soll, dass Wurfarme brechen habe ich noch nie gehört bzw gesehen und ich schiesse schon lange turniermässig Bogen. Die verschiedenen Sehnen haben vorangig was mit der Beschleunigung des Pfeiles zu tun.

    Damit Wurfarme überdehnt werden, müssen diese aber schon sehr stark gedehnt werden. Zb ein 2 meter Mann zieht einen Kinderbogen. Selbst dabei sollten die Wurfarme nicht brechen.

    unterschiedliche Auszüge sollte man nicht haben, da sonst an deiner Technik was nicht stimmt. Solltest du mit Klicker schiessen, ist dein Auszug eh immer gleich lang. Selbst beim Blankbogen schiessen, hat man immer den gleichen Ankerpunkt und somit immer gleichen Auszug. Ansonsten würdest du ja nie treffen.

    2 Mal editiert, zuletzt von dshkyra (25. Oktober 2018 um 07:37)

  • Naja, ich habe den 40Lbs Bogen meines Kolegen aus dem Schützenverein auch schon zerbröselt (oberer Wurfarm gebrochen unterer angeknackst)
    und das war ein Top Bogen, ich habe einen imensen Auszug bis zum Ankerpunkt und brauche 34-35" Pfeile :S
    Ich habe mir dan einen take down recurve Bogen bauen lassen, quasi Maasanfertigung. Von der Stange hat leider nichts gepasst :whistling:
    Blöde wenn man eine wandelnde Eiche ist ^^

    PS: Es kann auch sein wenn er die Sehne zuweit eindreht das der Bogen bricht !

    "The right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed"

    "Die Frage ist nicht was wir dürfen, sondern was wir mit uns machen lassen!"

  • Naturbögen müssen auch angewärmt werden um den Bogen an die Belastung zu gewöhnen. Jedes mal.
    Bei den heutigen syntetischen Bögen mit (auch die aus Holz mit Glasfaser beplankt ist das in Vergessenheit geraten. Wenn dann noch Jemand einen sehr großen Auszug hat, wofür der Bogen nicht ausgelegt ist ....

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich denke mal das es etwas müßig ist darüber zu spekulieren, warum und weswegen.
    Man weis eigentlich nichts, nur das dass Mittelteil schonmal gebrochen ist und jetzt ein Wurfarm. Keine Bilder, kein Hersteller kein nichts kein garnichts.
    Unsere Übungsbögen , die Samick Polaris halten schon ewig und die sind nicht gerade hochpreisig.
    Entweder sind das Materialfehler oder Schrottbögen, bei 20 lbs und richtiger Handhabe hab ich noch keine Brüche gesehen.

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • jan ...ich ziehe bis zum ohr 24,5 inch ..... da hab ich das gegenteilige problem ich hab immer reiterbögen mit steifen sijahs an den wurfarmenden.
    und extrem zurückliegenden griffteil deswegen so kurz

    dummerweise sind reiterbögen auf 32 inch auszug eingemessen.

    ergo keine benutzung der sijahs möglich.. ich hab damals mit dem lajos kassai in ungarm geschnackt und der mir dann einen für mich so gekürzt , das ich den vollausziehen kann , die wurfarmenden mitarbeiten.....

    das war ja auch dann spezial....

    es muß eben alles passen....

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Mal so rein aus dem Selbsterhaltungstrieb heraus gedacht.

    Dir bricht bei ausgezogenen Bogen das Mittelteil!
    Dann verwendet man doch die Wurfarme nicht mehr weiter ?( .
    Die Konsequenzen für diese sind doch bei einem solchen Bruch durchaus mit einem Leerschuß vergleichbar.

    Also ohne jegliche Erfahrung bei Bögen, da wäre Ich bei weitem vorsichtiger gewesen und hätte alles ausgetauscht.

    Mit einem Carbon Fahrradrahmen fährt man nach einem derben Sturz auch nicht mehr weiter.

    Gruß Stefan

  • Wie Löwenherzchen es schon sagt, wenn der Fragende es immer noch nicht schaft mehr Details zu geben, dann sollten wir diesem Thread keine weitere Beachtung schenken, führt zu nix.

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