Neues von Heckler und Koch

Es gibt 61 Antworten in diesem Thema, welches 9.295 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Oktober 2018 um 16:01) ist von Bad.Boy.

  • am besten die p38/ p1 ausgeben an die polizei, bis die probleme mit h und k beseitigt sind...

    geht ja gar nicht das dir das mag aus der waffe fällt vorm gegner.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Sagen wir mal so, es gibt vorteilhaftere Schlagzeilen...

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/heckler…n/23184184.html

    Das ist doch normal dass eine Waffe sich erst einarbeiten muss. Klingt nach Kindergarten was die Polizei da bemängelt. Kann ich mir bei einem Hersteller wie H&K auch nicht vorstellen dass die schlampen.

    "Cogito ergo sum" René Descartes

    ----------------------------------------------------

    You gotta pay to play, if you want

  • ich kann das verstehen, woher sollen die bei all den Sparzwängen auch noch das Geld für mind. 50 Schuss "Einlaufmunition" hernehmen ? :D

    Die Wichtigsten: FWB 300s, Walther LGU, Weihrauch HW95, Weihrauch HW30S, Diana 350 N-Tec Magnum, Diana P1000 Evo TH, GSG M11, Hämmerli AirMagnum 850, Weihrauch HW45 Silver Star, Diana LP8 Magnum Tactical, Zoraki HP-01, WLA, WLA Duke, diverses Co2 Geraffel und Heißgaser
    Status Quo, die Datenpflege der Signatur ist zu zeitintensiv :D

  • Und neue Polizeiwagen mögen bitte auch ab Werk eingefahren sein … oder wie?

    Sorry, aber das bei einer fabrikneuen Waffe erst mal die eine oder andere Schachtel Munition durch den Lauf gepresst wird, bevor sich alles eingelaufen hat, sollte eigentlich bekannt sein. Und sechzig Schuss ist ja nun (ok, andere Firma) durchaus das, was durchaus an einem Vormittag geht ...

    RG 59, RG 96, PPQ M2, P22, R1, 917, 906, M22 u.v.a.

  • Das Thema mit der neuen Polizei Pistole hatten wir hier schon mal.
    In Mecklenburg-Vorpommern haben sie auch damit Probleme.link


    Ein Schützenkamerad von mir hat fast täglich mit den Technikern zu tun, die sich hier Berlin mit dem Thema rumärgern.

    Die Magazine fallen raus, die Magazinknöpfe fallen raus. Es ist übrigens die TR Version, die hat tatsächlich einen Knopf.

    Beim zerlegen fällt gelegentlich mal der Schlagbolzen raus. In Mek-Pom haben sie wohl undefinierte Probleme, das die Waffe nicht richtig "auslöst".

    Und dann die Sache mit dem "einlaufen" einer Waffe. Ja, stimmt. Im privaten Bereich macht der Schütze das auch alles selbst.

    Die Berliner Polizei hat 24.000 Pistolen bestellt, die unter definierten Bedingungen einen definierten Streukreis mit der voreingestellten Visierung haben sollen. Haben sie aber nicht. Die müßte man mit 1.440.000 Patronen einschießen. Und dann die Zeit die das kostet. Waffe auspacken, registrieren, die 60 Schuss machen, aber bitte nicht Dauerfeuer, sonst haben wir Probleme mit der Überhitzung. Dann die endgültige Überprüfung, ob jetzt der Streukreis und die Visierung stimmt. Und wie ich das sehe kann man an der Kimme beim einschießen nicht mal eben mit dem Schraubendreher rummachen. Es jaulen doch alle immer rum, das Steuergelder verschwendet werden. Also zurück damit.

  • Sorry, aber das bei einer fabrikneuen Waffe erst mal die eine oder andere Schachtel Munition durch den Lauf gepresst wird, bevor sich alles eingelaufen hat, sollte eigentlich bekannt sein.

    Das mag ja bei SSW so sein, bei einer scharfen Waffe bekomme ich eine
    Anschußscheibe dabei und dann hat das Dingens genau das zu tun,
    was dieses "Zertifikat" aussagt ... :!:

    Gruß Wolf


  • Die Magazine fallen raus, die Magazinknöpfe fallen raus. Es ist übrigens die TR Version, die hat tatsächlich einen Knopf.

    [...]
    Die Berliner Polizei hat 24.000 Pistolen bestellt, die unter definierten Bedingungen einen definierten Streukreis mit der voreingestellten Visierung haben sollen. Haben sie aber nicht. Die müßte man mit 1.440.000 Patronen einschießen. Und dann die Zeit die das kostet. Waffe auspacken, registrieren, die 60 Schuss machen, aber bitte nicht Dauerfeuer, sonst haben wir Probleme mit der Überhitzung. Dann die endgültige Überprüfung, ob jetzt der Streukreis und die Visierung stimmt. Und wie ich das sehe kann man an der Kimme beim einschießen nicht mal eben mit dem Schraubendreher rummachen. Es jaulen doch alle immer rum, das Steuergelder verschwendet werden. Also zurück damit.

    Die TR Version unterscheidet sich von der SF Version durch den Abzug. Die Magazinwippe haben beide Varianten als Standard. Wenn du Polizei aber unbedingt Knöpfe will, bekommt sie Knöpfe.

    60 Schuss hau ich in einer halben Stunde raus. Das wären auch nicht einfach nur sinnlos und teuer verbratene Munition, sondern für jeden einzelnen Beamten sinnvoll angelegte Trainingszeit, um sich an die Handhabung der neuen Waffe zu gewöhnen. Wenn die Handhabung sitzt, können sie üben, ihre Präzision zu steigern.

    Was sagt dein Kamerad zu den Ursachen der herausfallenden Magazine? Technischer Defekt oder doch falsche Handstellung?

  • Zur alten P1/38 - das Ding war von Walther nur für 8000 Schuss Haltbarkeit konstruiert. Hat sicher länger gehalten, aber man muss dem nicht nachtrauern.
    Zur G36 - die Kritik war traurig-lustig und von Aussagen unqualifizierter Leute gespickt. Denn jede Waffe streut im heißgeschossenen Zustand mehr. Das verwundert nur Laien. Zudem auch komisch, warum die Kritik erst 20 Jahre nach Indienststellung auftaucht.
    Nachfolgewaffe - nun scheinen die Anforderungen hoch zu sein. Demnach scheinen alle modernen Waffen untauglich zu sein. Kann denn keiner Schießen, bzw. Sachgerecht damit umzugehen?

  • Na da glaub ich eher an 7,62x39 oder auch an eine Neuentwicklung mit mehr Geschoßmasse und weniger Gewicht und Außenmaß wie beim alten 7,62x51.Man will ja eine Eierlegendewollmilchsau,und die alte Mun war ja zu groß und zu unpraktisch um mehr davon zu transportieren.Aber das Kleinkaliber bringt ja zu wenig Durchschlag durch fehlende Masse.
    Ich bin neugierig wo der Weg hinführen soll.Wahrscheinlich will man aber auch nur alles verzögern weil das G36 nicht so schlecht ist und man nicht Millionen ausgeben möchte für unwahrscheinliche oder zumindest kaum merkliche Verbesserungen.

  • Kaliber Alternativen gibt es ne ganze Menge zwischen der 5,56x45 und dem 7,62x51 was aktueller Nato Standard ist. Und da kommen wir schon zum ersten Punkt keiner will wahrscheinlich wirklich als erster den Schritt wagen und umstellen auf was anderes. Wäre ein Kostenfaktor bei der Versorgung.
    Alternativen sind nur Kaliber die AR Plattform/ Magazin kompatibel sind.

    Da wäre die 6,8x43 SPC Reichweite gleich der 5,56 aber aufgrund der schweren Geschosse mehr wucht. Benötigt aber neuen Lauf, Verschlusskopf & Magazine, Passen bei selber Magazin Länge nur 26 anstatt 30 rein. Wird glaub ich die neue bei den Ami's fürs M4 & LMG (SAW M249).

    Die brandneue 224 Valkyrie basiert auf der SPC benutzt halt schwere 224 er Geschosse bis 90 grain. Geht bis zu 1200 Yards Überschall bei 20" Rohr.
    Neuer Lauf, Verschlusskopf & Magazine nötig. Kapazität selbe wie oben 4 weniger.

    Die 7,62x40 WT (Wilson Tactical)
    Eine auf 40mm gekürzte 556\223 er Hülse. Nimmt Geschosse bis 150 Grain auf. Kapazität bleibt erhalten. Nur neuer Lauf nötig.

    Die 7,62x35 AAC, BLK (Whisper)
    Ebenfalls eine gekürzte 556/223 Hülse. Kapazität bleibt erhalten. Nur neuer Lauf nötig.
    Nimmt Geschosse bis zu 220 Grain auf. Sprich die Patrone ist Über- und Unterschall tauglich sowie für kurze Läufe optimiert 9" reichen, für beide Anwendungen. Leistung ist ca. 15% höher als die einer 7,62x39 bei gleicher Lauflänge & Geschossgewicht.

    Die 6,5x39 Grendel
    Basiert auf der 7,62x39 Hülse einfach eingezogen.
    (Serbien hat die glaube ich adaptiert Zastava M17)
    Neuer Lauf, Verschlusskopf & Magazine nötig. Kapazität selbe wie oben 4 weniger.
    Ballistisch gesehen steckt sie alle bis auf die 224 Valkyrie in den Schatten, mit der 224 zieht sie gleich kinetische Energie is etwas höher.

    Gibt noch einige mehr sind aber zum Teil Wildcat Patronen für die AR Plattform. Die oben genannten sind CIP & oder SAAMI gelistet.

    Einmal editiert, zuletzt von Parasite (14. Oktober 2018 um 18:44)

  • Das ist halt kompliziert,es darf nicht mehr so schwer sein wie früher,man muß mehr Mun mit sich rumschleppen können,die Durchschlagskraft größerer Kaliber sollte gegeben sein und dann will man vermutlich noch ein System das sich sowohl mit sehr kurzen Läufen als auch für begleitende Scharfschützen geeignet sein soll.Vermutlich soll das Teil auch noch treffen wenn gerade 300 Schuß Dauerfeuer durchgegangen sind und ...
    Das ist mindestens genauso kompliziert wie ein passendes Auto auf dem Gebrauchtmarkt zu finden wenn man verwöhnt ist und wenig bezahlen möchte. ;)
    Wo kann man die Ausschreibung lesen?Oder werden die betreffenden Firmen eingeladen sich daran zu beteiligen?

  • Die Aufträge werden öffentlich ausgeschrieben. Du findest die Ausschreibung im groben noch im Internet auf Drittseiten. Die detaillierten Unterlagen bekommt man bei so was dann wohl von der ausschreibenden Behörde.

    Die Ausschreibung für die Polizei Pistole in Berlin habe ich jedenfalls gefunden auf einer Seite. Da stand die Stückzahl etc.

  • Gewicht der Munition sollte bei den heutigen Szenarien Afghanistan & Co keine große Rolle spielen. Die müssen sich erst einmal vom Denken an einen großen Fronten Krieg trennen wo die Soldaten zig Kilometer mit der schweren Ausrüstung durch die Pampa laufen. Die Gefechte auf Distanzen von max. 300m stattfinden usw. ist heute nicht mehr der Fall.
    Frage was bringt es wenn die Munition leicht ist ich mehr mitnehmen kann sie aber keine ausreichende Wirkung hat?
    Genau nix. Denke da nur an die Anweisung doppel Schuss.
    Macht aus 150 Schuss 556 nur noch 75 die Wirkung bringen könnte, da kann ich auch 100 7,62 mit nehmen die ich effizient nutzen könnte.
    Heute wird von ner Basis aus Patrouille gelaufen im Feindes Land bei denen geht es komischer Weise auch mit der schwerern Munition.

    Einmal editiert, zuletzt von Parasite (14. Oktober 2018 um 20:48)