Einstellungstest gestern und heute...

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 480 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Oktober 2018 um 14:15) ist von Nashorn.

  • Ihr Lieben.
    Es müsste Anno 1982 gewesen sein, als ich den Eignungstest einer Bundesbehörde besuchte. Wie üblich schriftlich:

    • Mathe
    • Diktat
    • Aufsatz

    Es folgte die Einladung zum mündlichen Teil. Sichtlich genoss es der Obermacker des gehobenen Dienstes und der Besoldungsgruppe A - Garbstein, dich dem Nervenzusammenbruch vor versammelter Mannschaft ein Stück näher zu bringen.
    Schließlich ging es noch zum Amtsarzt, der mir vorsorglich sämtliche Einstellungshoffnungen nahm mit Hinweis auf meine Plattfüße. Ich dachte jedoch nur im Innern: Wenn so Gestalten wie ihr hier angestellt worden sind, dann... ;););)

    Lang ist es her und heute? Nun, viele Eltern sind hier unterwegs, daher das Thema vielleicht einen Thread wert.
    Töchterchen bekam Antwort auf ihre Bewerbung. Es folgte eine Email mit dem Link und Zugangscode eines Einstellungstests online.
    Als Zeitansatz erwähnte man 3 Stunden und das kam dem ganz schön nahe. Es gab herkömmliche Fragen und Aufgaben auf Zeit. Wenn ich mich recht erinnere, konnte man das ganze zweimal unterbrechen - bis auf die zeitlich limitierten Aufgaben natürlich.

    "So ein Stuss, zu Hause kann man ja futteln bis der Arzt kommt!"

    Dabei darf aber nicht außer Acht lassen, dass ein späteres Einstellungsgespräch auf diesem Test basiert und - wie wir alle wissen - Lügen kurze Beine haben. Bei den Fragen waren halt viele zum Thema Selbsteinschätzung und natürlich auch Allgemeinbildung. Und dann kamen die Aufgaben auf Zeit. Praktisch der direkte Vergleich, wie siehst Du dich selber und wie sieht das in Wirklichkeit aus.Textaufgaben, Reihenfolgen erkennen in Zahlen und Zeichen, kurze Erläuterungen zu aktuellen Gesetzen und dann Fallbeispiele, die mit richtig oder Falsch zu beantworten sind. Alles ohne Hilfsmittel, wie Schmierblatt oder Rechner.

    Natürlich saßen wir daneben und standen unserer Kleinen bei. Unsere blöden Gesichter hättet Ihr sehen müssen, bei mir ca. 35 Jahre nach dem Hauptschulabschluss. War auf jeden Fall eine interessante Geschichte. Ich bin gespannt auf solche "Schleifdrüsen", denen am letzten Tag einfällt, dass sie den Test noch machen müssen und dann feststellen, welchen Umfang er hat.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

    Einmal editiert, zuletzt von BMP I (5. Oktober 2018 um 12:53)

  • online find ich nicht gut .. besser kann man flöten real ohne schummelmöglichkeit enttarnen

    ich hatte die üblichen rechtschreibetests, mathe etc . ,dann zeichnen , also schriftzeichnen und zum schluß die frage, die fast alle gekillt hat ......

    was hat heinrich der löwe in der neben lüneburg liegenden stadt bardowick gemacht...... nachden er von der verbannung aus england zurückkam , und warum....
    bumms .regional geschichte. für mich kein problem, hab 7 abiturienten plattgemacht als einziger hauptschüler. und hab die lehrstelle bekommen...
    bei meiner schwester im polizeidienst war es ähnlich . da kamen dann auf einmal allgemeinbildung und regionales wissen als fragen....

    man will wohl wissen, was der jenige nebenbei noch im kopf hat.

    an unserer uni zählen neuerdings bei bewerbungen auch nicht mehr nur die noten. sondern in wieweit du dich nebenbei noch gesellschaftlich engagierts in ehreamt, politik oder andre gesellschaft helfenden bereichen.. dafür gibt es zusatzpunkte. die auch etwas scglechter benoteten abiturienten zu einem studienplatz verhelfen können.
    anscheinend lernt man endlich was dazu bei der auswahl

    gruiß edwin

    INVICTUS