FWB300 Rep-Satz und Dichtungsfarben

Es gibt 138 Antworten in diesem Thema, welches 18.833 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. November 2018 um 19:52) ist von Chris Toph.

  • Ja...Fett...in immer gleichen Temperaturbedingungen. Bei 0 Grad möchte ich keine Überaschung erleben, weil das Zeug dann ggf. die Viskosität extrem ändert oder sogar verklebt. Also bei Feder, Kolben überleg ich noch....
    Ansonsten das Orginalfett.

  • Irgendwelches Tuning Zeug braucht man bei der Waffe eh nicht. Kolben und Ring überleben mich eh.
    Feder und Dichtungen ...das solls gesesen sein. Und einfach mal reingucken :D

  • Ich hab 2 300s in den letzten Jahren überholt. Eine komplett in Grün was Aktuell das originale von Feinwerkbau ist. Die letzte habe ich mit aber versuchsweise mal die Rote Laufdichtung verbaut. Die soll ja etwas weicher sein als die Grüne kann keinen wirklichen Unterschied feststellen, funktionieren beide.

    Einmal editiert, zuletzt von Parasite (3. Oktober 2018 um 00:08)

  • Also meine ist blau. Mir egal ob rot,grün,blau... Muß halt nur danach einwandfrei wieder funktionieren.
    Nur den Federsatz hätte ich gerne wieder am Original

  • Da wir einmal dabei sind, was nun mit was schmieren?

    Ein PAAR Tropfen gutes Vollsynthetiköl!(Ich habe Castrol 0W40 genommen) Aber nur für Kolben und Konpressionshülse... Da reicht wirklich ein nur leichter Film!!!
    Feder und restliche Innereien habe ich maßvoll mit Lupus geschmiert!
    Auch hier nur ein leichter Film.
    Die FWBs mögen es eher trocken...
    Aber so laufen sie meiner Erfahrung nach auch am besten...
    :D Und keine Sorge, das Schussgeräusch muss so sein...

  • Für Ring, Kompressionshülse und Kolben Motoröl, ich empfehle Mobil 1 0W40, aber es wird wohl jedes Vollsynthetik tun. Fett wäre bei einem schnellaufenden Ring fehl am Platze, vor allem unter dem Gesichtspunkt von Konstanz hat ein Synthetik durch die Mehrbereichseigenschaften die Nase vorn. Normales Mineralöl enthält zu viele Additive und produziert erheblich mehr Schmutz.
    Die Federn aufrecht stehend in mehreren dünnen Schichten mit Ketten Haftfett Spray besprühen, bis sie wie beschichtet aussehen (und sind). Mehrere Schichten, weil das Zeug Lösungsmittel enthält und nach dem Abdunsten fester haftet. Gut war z.B. mal eins von LIDL. Dann ohne die Schicht ab zu wischen einbauen. Danach ist jedes Federgeräusch verschwunden und kein Nachschwingen mehr fühlbar. Was auf einer Motorradkette hält, fliegt auch nicht so schnell von einer Feder. Eine verbrauchte Feder erkennt man daran dass sie krumm ist.

    Kolbenring nur tauschen wenn er gebrochen ist. Sonst ist das ohne neues Honen kontraproduktiv.

    Der Puffer vorne am Kolben verringert das Verdichtungsraum-Volumen. Weshalb eine FWB300 mit zerbröseltem Proppen nicht ihre volle Leistung erreicht. Natürlich leidet die Leistung auch unter einer verhärteten Laufdichtung.

  • Das ist alles fast richtig. Im Prinzip passiert nichts, wenn Federn oder Dichtungen kaputt gehen.
    Aber!! Dies gilt nicht für den Kolbenpuffer. Ist der hinüber, kann der Kolben ungebremst auf den
    Transferport aufknallen. Zumindest bei einer FWB Modell 65 habe ich schon eine gebrochene
    Kompressionshülse gesehen. Ich würde auch nicht warten, bis Brösel rauskommen. Nach so
    langer Zeit ist der Puffer immer kaputt oder zumindest kurz davor.

    Moin zusammen,
    ich bekam in der letzten Woche eine alte 300s in die Finger und bemerkte nach dem ersten Schuß, dass die Dias einfach nur aus dem Lauf trudelten. Da war sofort klar...zerlegen....

    Es bot sich eine schlimmes Bild! Kolbenpuffer überhaupt nicht vorhanden(nix drin!!!), hätte ich die Lady nicht zerlegt wäre sie wohl bald hinüber gewesen. Auch die Raststange war gebrochen und hatte in diesem Zustand die Nuten in der sie gleitet mächtig bearbeitet.

    Ich will damit sagen, dass ich jede FWB aus Prinzip zerlege um mir ein Bild vom Zustand der Innereien machen zu können.

    Gruß Dirk

    Toujours en vedette - Allzeit bereit

  • Damit es im Laberfred nicht untergeht, hier nochmal:

    Sicherungsbolzen war überflüssig, musste dem System Gut zureden damit es überhaupt raus kommt

    Kolbenpuffer, naja etwas ist noch da

    Kolbenring sieht für mich noch OK aus, was meint Ihr?

    Und noch eine Frage, ist der Schlag dort wo der Spannhebel festgeschraubt wird Normal ?

    Gruß Alex

  • FWB Fett für die Kolbendichtung und hauchdünn auf die Lauf-Dichtung. Was zäheres, klebriges (Kettenspray, ....) auf die Feder.
    FWB Fett oder Nähmaschinenöl hauchdünn auf die Triggerachsen.

    Das klebrige auf der Feder darf nicht in den Bereich der Kolbengleitfläche kommen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Was habt ihr immer mit dem Kettenspray auf den Federn??
    Eine schlimmere Pampe gibt's doch wohl gar nicht.
    Wenn das warm wird (Sonne etc) läuft es überall hin und wird dann dort Steinhart.

  • @Snowtiger
    Kolbenpuffer raus und neuen rein!!! Das ist kein Aufwand und auch keine teure Angelegenheit! Jetzt ist das System eh auf... Danach hast du die nächsten x Jahre Ruhe!
    Die Kompressionshülsendichtung zum Lauf hin kannst du auch direkt mit erneuern!
    Da deine Feder eh kaputt ist, bietet sich das alles im Set OHNE Kolbenring an!

    Der Kolbenring ist auf dem Bild schlecht beurteilbar... Aber solang er noch da sitzt wo er sein sollte, würde ich ihn drinlassen! Hat er Macken oder droht zu brechen, dann erst erneuern.

    Großartig Fetten würde ich an der Feder gar nichts! Die 300S kommen erstaunlich trocken klar! Ein wenig Vollsynthetikmotoröl auf den Kolben und gut! Da reicht recht wenig... Die anderen Teile kann man mit gutem Waffenfett einreiben und wieder "runterputzen", dass ein hauchzarter Film zurückbleibt!

    Mit der Vorgehensweise habe ich die besten Erfahrungen gemacht!

    Edit:
    Schau mal in den anderen 300S Threads nach, da wurde näheres zum Vorgehen, v.a. bezüglich Ölen/Fetten/Dichtungswechsel schon des öfteren erläutert.